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Dragon Touch

Dragon Touch

Titel: Dragon Touch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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zugelassen hatte, dass der Goldene sie so
erschreckte, war sie noch entsetzter über sich.
    »Also?«, drängte er.
    »Knurr mich nicht an. Und ich habe keinen Grund gesehen,
in meinem Zimmer zu warten, während du anscheinend mit jemand anderem zugange
warst.«
    »Was war ich?«
    »Erinnerst du dich noch an die Adlige, die dir wie eine
Schlinge um den Hals drapiert hing?«
    »Die Herzogin meinst du?«
    »Ja. Die.«
    »Warum sollte ich meine Zeit mit ihr verschwenden, wenn
ich dachte ,
du würdest in deinem Zimmer auf mich warten?«
    »Um meinen Vater zu zitieren: ›Größere Titten‹?«
    »Du hältst ja nicht besonders viel von mir.«
    »Nein, ganz im Gegenteil.«
    Er ging lässig um den Felsblock herum, bis er vor ihr
stand. »Mein Bruder Éibhear sagt, dass du zu schlau für mich bist.«
    »Dein Bruder Éibhear verbringt zu viel Zeit mit seinen
Büchern und damit, Izzy anzustarren.«
    »Annwyl sagte, du hast mich gegenüber Morfyd verteidigt.«
    »Ich habe ihr nur die Lage verdeutlicht.«
    »Dann weiß ich deine Verdeutlichung zu schätzen. Es
bedeutet mir viel.«
    Er nahm ihre Hände und hielt ihre Arme vom Körper weg.
»Ich mag dieses Kleid wirklich an dir. Fannie hat ein gutes Auge.«
    »Sie wusste, dass sie mir nichts zu Schrilles bringen
konnte. Das weiß ich zu schätzen. Und danke für das Kompliment.«
    »Sehr gerne. Und jetzt leg dich hin.«
    Gwenvael trat zurück, und sie legte sich vorsichtig auf
den Boden. »Zieh dein Kleid aus.«
    Erschrocken sah sich Dagmar um. Kein Kuss? Keine Romantik?
Nur Befehle? Und was noch ärgerlicher war: Ihre Brustwarzen wurden bei dem
Gedanken schon wieder hart.
    »Hier draußen? Jetzt?«
    »Ja. Hier. Jetzt.«
    »Lord Gwenvael, es ist etwas ganz anderes, es zu genießen,
andere zu beobachten als beobachtet zu werden .«
    »Ich weiß. Zieh das Kleid aus.« Er trat näher. »Es sei
denn, es ist dir lieber, wenn ich dich festhalte und es dir vom Leib reiße.«
    »Diese perversen Phantasien …«
    »Machen dich feucht?«
    Sie hielt Daumen und Zeigefinger mit etwas Abstand hoch.
»Ein bisschen«, flüsterte sie.
    Bevor Dagmar es sich versah, lachten sie beide. Sollte das
so sein? Wenn man ihren Schwägerinnen zuhörte, konnte man meinen, es müsste
atemlos, unbändig und wild sein. Und obwohl sie all das auch verspürte, fühlte
sie sich außerdem … glücklich.
    Gwenvael drückte seine Stirn gegen ihre und sagte leise:
»Hier sind nur du und ich, Bestie. Hier kann uns keiner sehen, außer vielleicht
den Krähen, die in den Bäumen schlafen. Was immer wir hier unter uns tun, nur
wir beide zusammen, ist unsere Sache. Das, Mylady, ist das Schöne an
Phantasien.«
    »Wie immer sind deine Worte glatt wie Glas, Schänder.«
    »Das heißt nicht, dass es nicht die Wahrheit ist.« Er nahm
ihr vorsichtig die Augengläser ab und ließ sich Zeit dabei, sie in die
verborgene Tasche an ihrem Kleid zu stecken. »Zieh dich aus. Ich möchte nicht,
dass du Fannie erklären musst, was du mit dem Kleid angestellt hast, das sie
extra für dich besorgt hat.«
    Kurzsichtig blinzelnd griff Dagmar nach den Bändern ihres
Mieders. »Glaubst du, die Geschichte mit dem Bärenangriff würde bei ihr nicht
funktionieren?«, fragte sie kichernd.
    Gwenvael sah schweigend zu, wie Dagmar das Band löste, das
ihr Mieder zusammenhielt. Bei manchen Frauen redete Gwenvael, damit sie ruhig
blieben. Über ihre Schönheit, ihren Geist – alles, was ihre Konzentration auf
ihn und nur ihn allein richtete. Doch er wusste, dass er Dagmars Aufmerksamkeit
hatte, und Worte waren etwas, womit die beiden spielten. Sie marterten andere
mit ihren Worten, benutzten ihre Worte, um zu bekommen, was sie wollten oder
brauchten.
    Jetzt wollte er nichts dergleichen zwischen ihnen haben.
Er wollte nur Dagmar, die Frau, die ihn offen lüstern ansah, während sie ihr
etwas zu großes Mieder auseinanderzog. Er hielt den Blick auf ihr Gesicht
gerichtet, sah, wie die Röte sich auf ihren Wangen ausbreitete, während sie
erregter wurde. Ihr Duft kitzelte seine Sinne, und es fiel ihm schwer, sie
nicht zu Boden zu werfen und sich zu nehmen, was er wollte.
    Dagmar schob sich das Kleid von den Schultern und streifte
es über den Körper nach unten. Es fiel zu Boden, rasch gefolgt von ihrem
Unterhemd. Die Hände auf den Hüften stand sie da, eine Augenbraue in stummer Herausforderung
angehoben.
    Mit einem schnellen Wirbeln seines Zeigefingers bedeutete
er ihr, das bisschen Stoff auszuziehen, das ihre Scham bedeckte.
    Mit einem genervten

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