Dragon Touch
griffen nach ihm, packten ihn an den
Schultern und zogen ihn auf sie. »Ich will dich in mir spüren.«
Nichts hatte sich je so gut angehört.
Er drang in sie ein, was dank ihrem vorherigen Höhepunkt
ganz leicht war. Sie keuchte, als sein Glied sie dehnte, warf den Kopf zurück
und umklammerte seinen Bizeps.
Als ihre Lippen sich teilten, küsste Gwenvael sie, bohrte
seine Zunge in ihren feuchten Mund wie seine Männlichkeit sich in ihren warmen
Schoß bohrte. Ihre Finger gruben sich in seine Haut, ihre Schenkel öffneten
sich weit unter ihm.
Mehr als eine Stunde hatte er in seiner Menschengestalt in
diesem eiskalten See gesessen. Selbst mit klappernden Zähnen und zitterndem
Körper war er noch hart gewesen. Und das nur für sie.
Es war ihm währenddessen niemals auch nur in den Sinn
gekommen, sich eine andere zu suchen. Ein oder zwei Barmädchen aufzutreiben und
zu tun, was er normalerweise tat, wenn er sich eine Nacht in diesem Teil der
Dunklen Ebenen aufhielt. Jetzt konnte er sich nicht mehr vorstellen, je wieder
eine andere als Dagmar in sein Bett zu lassen.
Irgendwann war er mit dem Vorsatz wieder hineingegangen,
in einer der Nischen zu versuchen, etwas zu schlafen. Er war ein Drache; auf
Juwelen zu schlafen war etwas ganz Natürliches. Doch sobald er die Höhle betreten
hatte, hatte er sofort gewusst, dass Dagmar fort war. Er war ihrem Duft gefolgt
und erleichtert gewesen, als er entdeckte, dass sie nur tiefer in die Höhle und
nicht hinausgegangen war. Er war ihr gefolgt, bis ihr Duft in einem Spalt
verschwand, durch den keiner von seiner Sippe hätte kriechen können. Doch er
hatte eine Ahnung gehabt, wohin er führte, und hatte einen anderen Weg genommen.
Als er sie dastehen sah, wie sie seinem Bruder und Annwyl
zusah, war er erschrocken gewesen über die Wärme, die er für sie empfand. Die
Zärtlichkeit. Und die überwältigende Lust. Er war hin- und hergerissen gewesen
zwischen dem Bedürfnis, sie einfach nur im Arm zu halten und der Lust, sie
bäuchlings über dieses Geländer zu legen.
Sie zog die Knie hoch, damit er tiefer in sie eindringen
konnte, und er stützte die Arme links und rechts von ihr auf und begann langsam
zu stoßen. Sie schrie auf – gedämpft, weil sein Mund immer noch auf ihrem lag.
Er saugte das Geräusch in sich auf und benutzte seinen Körper, um sie noch mehr
zum Schreien zu bringen. Sie klammerte sich an ihn, bebte unter ihm, als ein
neuer Höhepunkt über sie hinwegspülte. Er spürte es, als ihre Muskeln sich um
sein Ding zusammenzogen und wiederum seinen Höhepunkt aus ihm herauspressten.
Jetzt schrie er auf; jetzt zitterte sein Körper, als er sich in sie ergoss.
Er löste seinen Mund von ihrem und schaute auf sie hinab.
Diese grauen Augen, die immer so kühl, unnahbar, ränkeschmiedend oder neugierig
dreinblickten, sahen jetzt nur sanft und liebevoll aus. Sie lächelte und löste
die Umklammerung ihrer Arme.
»Ich bleibe über Nacht«, sagte er. Das war keine Bitte.
»Ich weiß.« Es klang, als wäre es überhaupt keine Option,
dass er ging.
Und das war vollkommen in Ordnung. Denn heute Nacht würde
er sich ihren Körper nehmen, sooft sie es beide brauchten. Und morgen … morgen
würde er sie zu der Seinen machen.
Dagmar richtete sich ein bisschen auf, ihre Lippen
drückten sich an seinen Hals unter dem Kinn. Sie schlang ihm die Beine um die
Taille und hielt ihn in sich fest. Wie es bei seiner Art üblich war, wenn sie
in Menschengestalt waren, wurde sein Glied schon wieder hart, und wie es für
Dagmar Reinholdt üblich war, reagierte ihr Körper fast sofort – bereit für das,
was er ihr geben konnte.
Es war lange her, seit Rhiannon über die Wege der Magie
gerufen worden war, die sich kreuz und quer durch das Universum zogen.
Hauptsächlich deshalb, weil es wenige gab, die die Abwehr durchbrechen konnten,
die sie über die Jahrhunderte errichtet hatte. Diese Abwehr hatte sie
aufgebaut, weil sie es leid gewesen war, ständig von niedereren Hexen und
Magiern um Beistand gebeten zu werden, oder noch gefährlicher, von solchen, die
vorhatten, ihr still und heimlich ihre Macht für ihre eigenen Zwecke zu
stehlen.
Doch der gut aussehende Blitzdrache, der da vor ihr stand,
hatte sie überrascht. Zuerst hatte er ihr über Dagmar diese sinnlose Nachricht
geschickt, die die Menschliche ihr gegeben hatte, als sie ausgeheckt hatten,
wie sie mit dem Ältesten Eanruig umgehen würden. Doch dann hatte er sie direkt
kontaktiert, indem er all ihre Abwehrschirme umgangen
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