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Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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»Ich hätte nie
geglaubt, dass mir mal vor dem Einbruch der Dunkelheit grauen könnte.«
    Matthew sah ebenfalls aus dem Fenster und auf das
tosende Meer. »Erwartet ihr Elle heute Abend noch zurück?«
    »Sie hat gesagt, sie käme etwa um Mitternacht. Sie
landet in San Francisco und nimmt sich für die Fahrt hierher einen Mietwagen.
Ich habe angeboten, sie abzuholen«, sagte Abbey, »aber sie wollte nicht, dass
eine von uns bei diesem dichten Nebel Auto fährt. Sie hat versprochen, sich mit
der Wetterwarte in Verbindung zu setzen, bevor sie nach Sea Haven fährt.«
    Jonas hob seinen Hut auf. »Ich werde die Augen nach
ihr offen halten. Und ihr ruht euch alle aus und handelt euch keine Scherereien
ein.« Er ging und knallte die Tür hinter sich zu.
    Auf Sarahs Drängen hin zog sich Damon in die Küche
zurück und forderte Matt auf, mitzukommen.
    Abbey wartete, bis die Männer das Wohnzimmer
verlassen hatten. »Ich hatte nicht die Absicht, Jackson derart zu provozieren.«
Sie presste sich die Hände auf den Mund und ihre Augen waren riesig. »Das ist
jetzt schon das zweite Mal. Und das Haus hätte mich beschützen sollen. Wie
konnte das in unserem eigenen Haus passieren?«
    »Du warst entspannt«, sagte Sarah. »Du hast in
deiner Wachsamkeit nachgelassen.«
    Abbey schüttelte den Kopf. »Ich habe keinen Moment
lang in meiner Wachsamkeit nachgelassen, seit ich beim Treffen des Ausschusses
solche Probleme verursacht habe. Die arme Inez hat mich heute Nachmittag
angerufen und gesagt, keiner hätte gemerkt, dass es etwas mit mir zu tun hatte,
aber Sylvia hat es natürlich gewusst.«
    »Sie ist mit uns zur Schule gegangen«, hob Joley
hervor.
    Hannah kam ins Wohnzimmer zurück, groß und blond
und eine unglaubliche Schönheit, und sie wirkte so zerbrechlich, als sei sie
aus Porzellan. »Macht euch wegen Sylvia keine Sorgen. Bestimmt tut es ihr jetzt
schon sehr leid, dass sie Abbey geohrfeigt hat, da bin ich mir ganz sicher.«
    Joley streckte beide Arme aus. »Komm her,
Schätzchen, setz dich zu mir. Du siehst total kaputt aus. Es war sehr böse von
dir, den armen Jonas so zu necken und ihn in dem Glauben zu wiegen, dass du
schläfst.« Joley küsste Hannah auf die Wange. »Du gehörst wirklich ins Bett.«
    »Ich konnte nicht schlafen«, gestand Hannah. »Ich
möchte viel lieber mit euch allen zusammen sein.«
    Joley strich sich das Haar aus dem Gesicht. »Du
hast Sylvia doch nichts Grässliches angetan, oder?«
    Hannah riss ihre Augen weit auf, um Unschuld zu
heucheln. »Ihr glaubt alle, dass ich ständig nur auf Rache aus bin.«
    Sarah blieb vor der Küchentür stehen. »Das ist
keine Antwort, du blutrünstige kleine Hexe. Ich will ganz genau wissen, was du
mit Sylvia angestellt hast.«
    Hannah lehnte sich an Joley. »Ich bin so froh, dass
du zu Hause bist. Du bist viel netter zu mir als Sarah, die mich immer so
streng ansieht.«
    »Hannah Drake, was hast du Sylvia angetan?«
    Hannah zuckte die Achseln. »Ich habe aus einer
zuverlässigen Quelle die Information erhalten ...«
    »Inez vom Lebensmittelgeschäft«, warf Abbey ein.
    »Die ist doch nun wirklich zuverlässig«, hob Hannah
hervor. »Ich habe gehört, dass Sylvia einen leuchtend roten Ausschlag auf der
linken Gesichtshälfte hat. Er scheint die Form einer Hand zu haben. Ich fand
das ziemlich angemessen.«
    Sarah rieb sich mit einer Hand das Gesicht und
versuchte, ihre jüngere Schwester mit strengem Blick anzusehen, ohne zu
lächeln. »Du weißt ganz genau, dass wir unsere Gaben für nichts anderes als das
Gute einsetzen dürfen, Hannah. Du riskierst Repressalien.«
    Hannah streckte ihre Beine vor sich aus und
lächelte Sarah zuckersüß an. »Man kann nie wissen, wie hilfreich eine
demütigende Erfahrung für den Charakter eines Menschen sein kann.«
    »Ich hole dir jetzt deinen Tee, aber ich hoffe, das
ist alles nur ein dummer Scherz und ich werde nicht später beim Einkaufen mehr
darüber hören.« Sarah wandte sich rasch ab, damit Hannah nicht sah, wie
belustigt sie war.
    Abbey drückte Hannahs Hand. »Du hast Sylvia doch
nicht wirklich etwas angetan, oder?« Es gelang ihr nicht ganz, den
hoffnungsvollen Unterton in ihrer Stimme zu verbergen.
    »Trink deinen Tee«, sagte Sarah. »Und iss ein paar
Plätzchen. Du bist zu blass. Matt und Damon kochen uns heute das Abendessen.«
    »Habe ich etwas Wichtiges verpasst, während ich
mich möglichst schwer gemacht habe, als Jonas mich die lange Wendeltreppe raufgetragen
hat?«
    »Nur, dass Matt sich etwas von der

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