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Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Männer
sind da anderer Meinung.« Er parkte den Wagen. »Mir macht es nichts aus, dich
zu tragen.«
    Jetzt schlug sie die Augen auf. »Musst du denn
nicht arbeiten?«
    »Was meinst du, was ich gerade tue. Ich arbeite
hart daran, auf die altmodische Art um dich zu werben. Dir zu zeigen, was für
ein toller Typ ich bin, und dich zu beeindrucken.« Er öffnete ihr die Wagentür
und half ihr beim Aussteigen, und er war froh, sie lachen zu sehen. Einige der
Schatten waren aus ihren Augen verschwunden.
    »Du glaubst, du beeindruckst mich?«
    »Ich weiß, dass ich dich beeindrucke.«
    »Nur wenn du mich küsst. Wenn du mich küsst, bin
ich wirklich beeindruckt«, gestand sie und führte ihn vorsätzlich in
Versuchung. Sie brauchte den Trost seiner Arme mehr als alles andere.
    Matt brauchte keine zweite Aufforderung. Er zog
Kates schmalen Körper schützend an sich und senkte seinen Mund auf ihre Lippen,
streifte sie zart und ließ seinen Mund darüber gleiten. Er gab ihr spielerische
kleine Küsse, die dazu gedacht waren, den Moment in die Länge zu ziehen. Dann
legte sich sein Mund wirklich auf ihren und er küsste sie so gierig, als könne
er gar nicht genug von ihr bekommen.
    Kates schlanke Arme schlangen sich um seinen Nacken
und ihr Körper presste sich eng an ihn. Er wusste, dass ihr die überdeutliche
Reaktion seines Körpers auf sie nicht entgehen konnte, aber sie schien sich
nicht daran zu stören und schmiegte sich noch enger an ihn. Jetzt konnte er die
Wärme ihrer Brüste und ihr Becken fühlen, das sich glühend an ihm rieb.
    Nebelfetzen schwebten vom Meer heran, gespenstische
graue Schwaden, die an ihnen vorübertrieben, als sie gemeinsam auf den Stufen
vor dem Restaurant standen. Kate zuckte zusammen und ihre Finger gruben sich in
Matts Schultern. »Hast du den Wetterbericht gehört? Haben sie gesagt, es würde
Nebel geben?«
    Matt sah den Dunst, der träge auf den Parkplatz
trieb, finster an. »Hier in Sea Haven haben wir ständig Nebel, Kate.« Aber
sonst bewirkte der Nebel nicht, dass sich die Haare auf seinen Armen
aufstellten oder seine Reflexe auf Überlebenskampf schalteten, wie es in der
vergangenen Nacht der Fall gewesen war. »Ich kann diesen widerlichen Gestank
nicht wahrnehmen. Riechst du ihn?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Aber die Sonne hätte
diesen Nebel verdunsten lassen sollen. Der Himmel ist nicht allzu bedeckt,
Matthew.«
    »Lass uns reingehen.« Er hielt ihr die Tür auf und
ließ ihr den Vortritt. Augenblicklich konnten sie das Wimmern eines Kindes
hören, dem vor etwas graute. Die Spannung im Restaurant war greifbar.
    »O Kate! Ich bin ja so froh, dass du kommst.« Trudy
Garret winkte ihnen zu. Sie stand mit besorgter Miene hinter dem Tresen. Trudy
war groß und sah sogar mit der Schürze, die sie trug, sehr hübsch aus. Ihr
jugendliches Gesicht war von Kummer gezeichnet.
    Danny Granite stand hinter ihr und hatte seine Arme
um sie geschlungen. Er schien erleichtert zu sein, als er sie sah. Im Grillroom
der Salt Bar waren nur wenige Gäste, doch die waren sichtlich angespannt und
verärgert über das unablässige hemmungslose Schluchzen, das irgendwo im
Hintergrund zu hören war.
    »Danny, warum bist du nicht bei der Arbeit?«,
fragte Matt. »Ist zu Hause alles in Ordnung?«
    »Trudys Sohn hatte letzte Nacht einen schlimmen
Alptraum. Es scheint, als könnte sie ihn einfach nicht beruhigen, und daher
habe ich ihr angeboten, dass ich herkomme und sehe, was ich für ihn tun kann.
Er ist erst vier Jahre alt, ein goldiger kleiner Knirps, und ich konnte ihn
weinen hören, als ich sie angerufen habe. Es war einfach nicht auszuhalten.«
    »Es ist uns bis jetzt nicht gelungen, ihn zu
beruhigen«, sagte Trudy. Sie rang die Hände und sah Kate flehentlich an. »Ich
bin so froh, dass du da bist. Würdest du mit ihm reden, Kate? Bitte!«
    Der Koch streckte den Kopf aus der Küche. »Kate,
dem Himmel sei Dank, dass du da bist!«
    Ein paar einheimische Gäste applaudierten.
    Matt sah Kate an. Ihr Gesicht war blass, ihre Augen
waren zu groß für ihr Gesicht und sie hatte dunkle Ringe unter den Augen. Er
wurde unruhig, weil er den Drang verspürte, sie zu beschützen, doch als Kate
eine Hand leicht auf seinen Unterarm legte, um ihn zurückzuhalten, sagte er
kein Wort. Kate lächelte Trudy an. »Selbstverständlich rede ich gern mit ihm,
Trudy. Er ist nicht der Einzige. Viele Kinder in der Vorschule hatten letzte
Nacht Alpträume.«
    Matt ließ seine Hand an ihrem Arm hinuntergleiten
und legte seine

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