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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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dabei.«
    »Das ist ja wunderbar«, sagte Jackson.
    »Das hat er Libby und Tyson zu verdanken«, räumte Irene ein. »Sie haben mir geholfen, Drew in einer neuen Testreihe mit einem Medikament unterzubringen, das Ty entwickelt hat.«
    Elle schluckte schwer und nickte. Das war das Höchste, wozu sie sich durchringen konnte. Sie würde niemals den Moment vergessen, als sie den heftigen Schmerz gefühlt hatte und Libby zu Boden gegangen war, elend, verwirrt und total kaputt. Sie hätten sie beinah verloren, und selbst wenn das nicht ganz und gar die Schuld dieser Frau gewesen war, dann hatte sie Libby trotzdem in einem Moment geschlagen, in dem ihre Schwester wehrlos gewesen war. Der Wind wehte vom Meer her, eine laue Brise, die ihr das Haar zerzauste und die besänftigende Berührung ihrer Schwester Hannah mit sich trug.
    Elle drehte sich nach dem Drake-Haus um und sandte eine Kusshand zur Aussichtsplattform; ihre Hände hoben sich, um den Wind sanft zu lenken, damit er zu ihrer Schwester zurückkehrte. Ihr fiel auf, dass sich auch der Hund zum Haus ihrer Familie umdrehte, und sie ließ ihre Hand auf seinen Kopf sinken, um ihm dankbar das Fell zu streicheln. Er erleichterte ihr ganz eindeutig diesen ersten offiziellen Auftritt in der Öffentlichkeit.
    Jackson räusperte sich. »So geht das ständig, dieses ganze Hin und Her«, erklärte er.
    Drew lachte. »Das weiß doch jeder. Am liebsten mögen wir es alle, wenn Hannah Jonas den Hut vom Kopf weht.«
    »Tut sie das immer noch?«, fragte Irene.
    »Und ob. Letztens war er hinter zweien von uns her, als er uns am Big River beim Skimboarden gesehen hat, und sie hat den Wind benutzt, um ihn aufzuhalten, damit wir ungeschoren davonkommen«, berichtete Drew fröhlich, denn ihm war Elles warnendes Kopfschütteln entgangen. Er hatte völlig vergessen, dass seine Mutter neben ihm stand. »Mann, war das komisch. Er hat angefangen, den Wind anzuschreien, und jedes Mal, wenn er sich gebückt hat, um seinen Hut aufzuheben, hat der Wind ihn gepackt und ihn direkt außerhalb seiner Reichweite wieder fallen lassen. Der Hut kam dem Wasser immer näher, und er hat x-mal geschrien: ›Hannah, wag es nicht‹ aber dann hatten wir es endlich geschafft, von dort wegzukommen, und deshalb weiß ich nicht, wie es ausgegangen ist.«
    »Das macht ihr großes Vergnügen«, sagte Elle in der Hoffnung, die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. »Es tut ihr gut und so bleibt sie in Übung. Sie ist wirklich geschickt und zielt sehr präzise.«
    Irene hatte die Arme in die Hüften gestemmt und blickte finster. »Und wann genau warst du mit deinem Skimboard am Big River, Drew?«
    Der Junge lief leuchtend rot an und begann zu stottern.
    »Hast du etwa die Schule geschwänzt?«, hakte Irene nach.
    Jackson nahm Elle am Arm.
    Vermutlich ist das ein geeigneter Zeitpunkt, um zu verschwinden, bevor ihr klar wird, dass Hannah die Jungen vor großen Scherereien bewahrt hat. Jonas hätte sie höchstwahrscheinlich zu ihren Eltern gebracht.
    »Bis demnächst, Irene, Drew«, sagte Jackson. »Ich hoffe, ihr kommt beide zu dem Fest.«
    Irene strahlte ihn und Elle an und ließ sich vorübergehend ablenken. »Zu eurer Hochzeit. Selbstverständlich. Das ließen wir uns um keinen Preis entgehen. Und noch etwas, Jackson ...«
    Er wich zurück und bekam rote Ohren. Die Hand auf ihrem Rücken übte Druck aus, damit Elle sich in Bewegung setzte, aber sie drehte sich absichtlich um und zwang Jackson, höflich zu warten.
    »Ganz herzlichen Dank, dass Sie uns geholfen haben, Drew für die Woche der Alternativpädagogik in diesem Lager in Tahoe unterzubringen. Das hätten wir ohne Sie niemals geschafft, und er hatte wirklich großen Spaß dort.«
    »Das war ja so was von cool, Jackson«, stimmte Drew seiner Mutter zu. »Da konnte ich Skateboard fahren, auf einem Trapez rumwirbeln und Segeln gehen.« Er strahlte über das ganze Gesicht. »Ich bin sogar Rennen gefahren, mit einem Gokart. Das hatte ich alles vorher noch nie getan.«
    Jackson räusperte sich und wich Elles Blick aus. »Ich habe deine Karte bekommen, Drew. Das genügt doch. Es freut mich, dass du deinen Spaß hattest.« Seine Stimme war mürrisch und seine Ohren waren jetzt knallrot. Jackson schob Elle vor sich her und hoffte nur, sie könnten sich im Lebensmittelgeschäft in Sicherheit bringen, bevor sie wieder jemand anhielt.
    Obwohl einige Wolken die Sonne immer wieder verdeckten, war es doch sehr hell, weil die Sonne vom Wasser reflektiert wurde. Daher

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