Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12
glitt die Hand über ihren Schenkel und legte sich auf ihren warmen Schamhügel.
Er wartete, doch Elle protestierte nicht. »Mein Gott, Kleines, ich liebe dich.« Er flüsterte das Eingeständnis mit den Lippen an ihrer Kehle und zog von dort aus eine Spur von Küssen zu ihrer Brust. Er fühlte ihren Herzschlag. Ihre Brust war warm und weich, als er sanft seinen Mund darauf legte und seine Zunge über ihre Brustwarze glitt. Er fühlte das Zucken, mit dem sie darauf reagierte, an seiner Hand. »Ich liebe es, wie sehr du mich begehrst, Elle.«
»Immer«, murmelte sie und drückte einen Kuss auf seinen Kopf. Sie trieb auf einer Flut von Lust, als er an ihrer Brust nuckelte und seine Finger verborgene Schatten erkundeten.
Das Telefon läutete, eine laute, unerwartete Störung, die ihr Herz rasen ließ. »Jackson?«
»Keine Sorge, Kleines.« Er rollte sich herum, griff nach dem Hörer, lauschte einen Moment und setzte sich dann mit finsterer Miene auf. »Ich mache mich sofort auf den Weg. Wir treffen uns dort.«
»Was ist passiert?«, fragte Elle.
»Nichts, Liebling. Jonas braucht Hilfe. Ich bringe dich zu dir nach Hause und lasse Bomber bei dir.«
»Das kommt überhaupt nicht infrage.« Elle setzte sich auf, hielt krampfhaft das Laken fest und schien von panischer Angst gepackt zu werden. Sie schüttelte den Kopf. »Ich komme mit dir.«
»Es ist geschäftlich, Elle.« Er zog sich hastig an, steckte ein Messer in seinen Stiefel und schnallte sich ein Pistolenhalfter mit einer sehr kleinen Pistole ans Bein, bevor er seinen Gürtel umband und seine üblichen Waffen einsteckte.
Elle zog sich ebenso schnell warme Sachen an, denn sie war wild entschlossen, sich nicht von ihm zu Hause absetzen zu lassen.
Es erschien ihr selbst merkwürdig, dass sie zeitweilig so zuversichtlich war, als käme sie auf die Füße und würde wieder sie selbst. Doch dann erkannte sie im Handumdrehen, dass ihr davor graute, ohne Jackson auch nur einen Schritt in die eine oder andere Richtung zu unternehmen.
Als wüsste er - und das war ziemlich sicher der Fall -, dass es ihr unerträglich war, von ihm getrennt zu werden, erhob Jackson keine Einwände, und sie rannte mit ihm zu seinem Pickup und beobachtete, wie er Bomber befahl aufzuspringen.
»Sagst du mir, was los ist?«, fragte sie, als er den Wagen wendete und über die Schnellstraße fuhr, wobei er ein rotes Blinklicht einschaltete, um andere Fahrzeuge zu warnen.
»Jonas hat einen Anruf bekommen, eine Frau liefe schreiend auf den Klippen herum und riefe um Hilfe. Sie war hysterisch und hat behauptet, sie sei gefangen gehalten worden und ihrer Tochter würden Damonen ausgetrieben und etwas Furchtbares sei passiert.«
Elle schnappte hörbar nach Luft. »RJ. Er hatte das junge Mädchen dabei.«
Jackson nickte. »Ich hatte den Eindruck, mit ihr stimmte etwas nicht. Ich habe Informationen angefordert, aber ich bin noch nicht dazu gekommen, sie zu überprüfen.«
»Wenn sie in seinen Händen ist, dann weißt du, was er ihr angetan hat«, sagte Elle mit gepresster Stimme.
»Du brauchst das nicht zu tun, Elle. Du kannst bei deinen Schwestern bleiben.«
Elle schüttelte den Kopf. »Nein, das kann ich eben nicht. Ich muss bei dir sein, und falls du sie findest, kann ich vielleicht helfen.« Sie feuchtete ihre Lippen an, die trocken geworden waren. »RJ und dieses Mädchen waren heute Nachmittag in Inez' Laden.«
Er warf einen Blick in ihr blasses Gesicht.
»Als der Tod dort war.« Sie schluckte schwer.
Er streckte eine Hand aus und legte sie auf ihre, doch er versuchte gar nicht erst, sie zu beruhigen. Nichts, was er sagen konnte, würde etwas ändern. Er konnte nur sehen, dass er so schnell wie möglich dort ankam, und hoffen, dass dem Teenager nichts zugestoßen war.
Fahrzeuge waren dicht neben der Straße kreuz und quer verstreut, denn etliche freiwillige Helfer waren schleunigst hinzugeeilt. Jackson parkte und nahm Bomber an die Leine, bevor er um den Pickup herumging, um Elle beim Aussteigen behilflich zu sein. Er nahm sie an der Hand, und sie schlugen gemeinsam im Dauerlauf den Pfad ein, der zum Rande der Klippen hinausführte.
Jonas blickte auf, als sie näher kamen, und winkte sie zu sich herüber. Er hatte offenbar schon Ausschau nach seinem Deputy gehalten. Jackson sah eine Frau, die in eine Decke gehüllt war, schluchzend auf einem Felsen sitzen und auf das tosende Meer hinunterblicken. Feuerwehrfahrzeuge waren an der Einzäunung entlang geparkt. Er erschrak. Das Wasser
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