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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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um sich in eine bessere Position zu bringen. Jonas gab ein paar Schüsse ab, um das Ziel hervorzulocken. Sowie er hinter den Felsen zurückglitt, reckte der Feind den Kopf hoch, um auf ihn zu schießen. Jackson erwischte ihn.
    »Alles klar«, sagte er. »Von mir aus kann das Dreckschwein in der Hölle schmoren.«
    »Hier habt ihr freie Bahn«, sagte Matt. »Nun macht schon, kommt endlich.«
    Aleksandr übernahm die Führung, Jackson folgte mit Elle dicht hinter ihm, und Jonas bildete, wie üblich, die Nachhut. Uber ihren Köpfen suchte Ilja in dem Hubschrauber noch einmal die Gegend ab, auf der Suche nach Gratsos und seinem Leibwächter. Sie hatten sich irgendwo verkrochen, und Ilja war ziemlich sicher, dass keiner den Griechen finden würde, wenn er von einem Prakenskij bewacht wurde.
    Matt und sein Team begaben sich hinter den Rettungstrupp, um ihm Schutz zu geben. Abel blieb mit dem Hubschrauber über ihnen, als sie auf den Anlegesteg hinausrannten und in das bereitliegende Boot stiegen. Der Wind hatte beträchtlich an Kraft zugenommen und riss und zerrte an ihren Kleidungsstücken, als sie ihre Plätze bezogen, um ihnen möglichst viel Schutz zu gewähren.
    Jackson legte Elle auf den Boden des Boots und schirmte sie mit seinem Körper gegen die anderen ab, als sie aufs Meer hinausfuhren. Die Wellen, erbarmungslos von den Böen gepeitscht, wurden höher und aus dem Himmel ergoss sich strömender Regen. Als sie mehrere Hundert Meter vor der Küste waren, sprengte Tom die Ladungen auf dem kleinen Anlegeplatz. Der Steg ging in loderndem Feuer auf.
    Kent grinste Tom an. »Das hat mir gut gefallen.«
    Die Wellen hinter ihnen stiegen an, wirbelten ihr Boot durch das Wasser und warfen es so schnell umher wie der Wind es anstieß. Alle schauten in ihre Nachtsichtgeräte und behielten den Hubschrauber im Auge, während sie dem Treffpunkt entgegenrasten.
    »Ich lasse Jock jetzt runter«, sagte Rick.
    »Mann über Bord«, rief Matt. »Los, Bewegung.«
    Rick hielt den Hubschrauber fast so tief, dass die Kufen auf dem Wasser aufsetzten, damit Jock abspringen konnte. Sowie er sich ins Meer stürzte, zog Rick den Hubschrauber hoch, um dem Boot Zeit zu geben, auf seinen Partner zuzusteuern und ihn aus dem Wasser zu fischen. Sein Herz schlug schnell. Zwei Kumpel vom Militär hatten ihm ihr Wort darauf gegeben, die Frauen könnten den Hubschrauber zur Seite drängen, wenn er raussprang; mehr hatte er nicht in der Hand, und darauf musste er sich jetzt verlassen.
    »Ihr könnt das wirklich hinkriegen?« Sein Mund war trocken.
    »Spring, wenn ich es sage«, sagte Sarah. »Zögere nicht.« Hannah würde ihrer aller Kräfte darauf richten müssen, den Hubschrauber von dem Piloten fortzustoßen, wenn der Mann sprang. Das erforderte ein präzises Timing.
    Der Pilot bekreuzigte sich und brachte den Hubschrauber noch einmal dicht über die tosenden Wellen. Einen Moment lang befürchtete er, er würde sich nicht von der Stelle rühren können, doch dann kam der Adrenalinschub. »Ave Maria!«, schrie er, halb ein Gebet und zur anderen Hälfte reine Großspurigkeit.
    »Los!«, rief Sarah.
    Er sprang in die Luft. Verschränkte die Arme über seinem Kopf, hielt seinen Körper so gerade wie einen Bleistift und sprang mit einem Satz aus dem Hubschrauber. Hinter ihm heulte der Wind und traf mit Orkanstärke gegen die Seite des Hubschraubers.
    Das Tosen tat in seinen Ohren weh, doch der enorme Windstoß trieb den Rumpf des Metallvogels seitlich fort, während er vom Himmel fiel.
    Das Wasser schloss sich über dem Kopf des Piloten. Der Hubschrauber schlug ein gutes Stück weit entfernt auf das Wasser, doch er fühlte den Sog, während er kräftig Wasser trat, um an die Oberfläche zu gelangen.
    »Zweiter Mann im Wasser«, meldete Matt.
    Der Wind heulte und ächzte. Jonas blickte finster, als eine Wand aus Wasser sie fast überrollte. »Sarah, sag Hannah, sie soll das sein lassen. Die Wellen überschwemmen das Boot und bringen es fast zum Sinken.«
    »Sie versucht es doch, Jonas«, fauchte Sarah. »So einfach ist das nicht. Der Sturm hat ein Eigenleben angenommen.«
    Matt und Aleksandr mussten Rick mit vereinten Kräften in das Boot ziehen. Sie wickelten ihn in eine Decke, und er zwängte sich mit einem Gewehr in der Hand neben Jock.
    Elle kam zu sich und setzte sich sofort zur Wehr; sie schnappte nach Luft, und ihre Fäuste schlugen um sich, obwohl sie nichts sah. Jackson drückte sie an sich, schmiegte sie an seine Brust und schaukelte sie behutsam,

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