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Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie

Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie

Titel: Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabylon-Verlag
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stünde nicht immer alles zum Besten?«, gab Goren gutmütig zurück.
    Â»Pah!« Buldr winkte ab.
    Der Pfad führte immer tiefer in die Berge hinein; es wurde jedoch nicht feuchter, sondern trockener, und sogar ein wenig wärmer.
    Schließlich begriff Sternglanz, was Buldr mit »heller« meinte, als sie in einer großen Halle herauskamen. Tatsächlich fielen dünne Lichtstrahlen von den Felsen oben herab auf den Boden und tauchten die künstlich erweiterte Höhle in ein diffuses, mattes Licht.
    Â»Ist das überall so?«, fragte Sternglanz staunend.
    Â»Nahezu«, antwortete Buldr. »Licht und Luft, und das unter den Bergen. Habt ihr geglaubt, unsere Bingen seien primitiv?«
    Goren wanderte die Säulen entlang, die als letzte Überreste der ursprünglichen Höhle sorgfältig aus dem Gestein geschnitzt worden waren, während der Rest abgetragen wurde. Die Säulen wiesen Muster im Gestein auf; die sich unterschieden, je nachdem, in welche Richtung er ging. »Es ist ein Plan«, sagte er. »Die Zugänge zu den Bingen werden hier gekennzeichnet. Jede hat ihr eigenes Muster: Hier, eine Raute, dort der Kreis mit dem Punkt in der Mitte ...«
    Â»Alles wohl strukturiert«, bemerkte Buldr. »Nicht jeder hat einen Plan auf Papier dabei, so wie wir. Vorausgesetzt, er nützt uns etwas.« Er zog aus seinem Beutel einen Köcher hervor, dem er einige Papierrollen entnahm, und glättete sie raschelnd. Sternglanz und Goren stellten sich an seine Seite und versuchten, die Markierungen dort mit den Säulenkennzeichnungen zu vergleichen.
    Â»Welche ist die Binge, die wir suchen?«, wollte Sternglanz wissen.
    Buldr deutete auf einen Punkt, der am weitesten entfernt war. »Dies hier ist die Älteste. Ich weiß, normalerweise müsste man davon ausgehen, dass sie immer jünger werden, je tiefer es hineingeht, aber offenbar haben die Vorfahren zunächst einmal alles erkundet und dann gleich dort angefangen, wo Schluss ist. Wo normalerweise kein Feind hingelangt. Von dort ausgehend, arbeiteten sich die Zwerge immer näher an Arkenstein heran.«
    Â»Man kann es auch übertreiben«, murmelte Goren.
    Â»Das waren andere, äußerst misstrauische Zeiten damals, Goren«, sagte Buldr. »Heute würde man natürlich anders vorgehen.«
    Â»Wie lange wird sie schon nicht mehr benutzt?«, fragte Sternglanz.
    Â»Oh, sehr lange.« Buldr fuhr auf der Karte einen Weg mit dem Finger entlang. »Es gibt einen direkten Zugang – nur wird uns der heute leider nicht mehr so direkt vorkommen. Die Karte ist dreihundert Jahre alt, inzwischen sind da eine Menge neue Tunnel dazugekommen.«
    Â»Ein Labyrinth?«
    Â»Ja. Es wird nicht leicht werden, uns zu entscheiden.«
    Goren beugte sich tief über die Karte und runzelte die Stirn. »Welche Markierung hat die Binge?«
    Â»Ich weiß es nicht, damals gab es wohl noch keine«, gestand Buldr.
    Sternglanz schüttelte den Kopf. »Gibt es keine neuere Karte?«
    Â»Es war das Beste, was ich finden konnte«, versetzte Buldr. »Natürlich gibt es neuere Karten, aber mit anderen Bingen verzeichnet. Hier, schau.« Er legte einige Karten übereinander. »Aldridge und ich dachten, wenn wir die Karten alle übereinander legen, haben wir das komplette System.«
    Sternglanz hielt die Karten gegen das Licht. »Ich verstehe, was du meinst. Sie haben alle einen unterschiedlichen Maßstab und dienen nur als ungefähre Anhaltspunkte. Die Zwerge wollten es Räubern nicht zu leicht machen, falls die Karten in deren Hände fielen. Und heutzutage können sie selbst nichts mehr damit anfangen. Na gut, dann lass uns wenigstens die Richtung wählen.«
    Buldr nickte. »Ich gehe voran. Seid wachsam. Ich weiß nicht, ob Aldridge uns zu Recht warnte, aber wir sollten vorsichtig sein.«
    Goren wollte ihm folgen, aber Sternglanz hielt ihn auf. Ihre Berührung an seinem Arm durchströmte ihn mit Wärme, und wie immer empfand er ein seltsames Kribbeln.
    Â»Du weißt, was die Bedeutung eines Labyrinths ist?«, fragte sie leise.
    Â»In die Irre zu führen«, antwortete er.
    Â»Nein, das ist ein Irrgarten«, korrigierte sie. »In ihm führen viele Wege zum Ziel. Im Labyrinth jedoch immer nur ein einziger. Alle anderen Wege geben nur vor, weiterzuführen, doch sie enden im Nichts. Also sei vorsichtig: Nichts ist, wie es scheint. Ab jetzt darfst

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