Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie
dafür bezahlen zu müssen«, gestand sie.
»Bezahlen müssen wir alle, irgendwann.«Â
»Aber wohin gehöre ich denn ...«
»Zu mir, mein wundervoller Schweigsamer, wie schon seit Anbeginn unserer gemeinsamen Reise. Wohin denn sonst? Du und ich: Das ist alles, was wir brauchen.« Er zögerte für einen Moment, dann sagte er leise.Â
»Ich habe dich gesehen. Wirklich gesehen. Damals nach Rutharts Befreiung, als wir mit der Rüstung durch den Berg in die Wüste geflohen sind. Als uns auf dem letzten Weg nur Finsternis umgab. Da sah ich dich. Du warst wie ein Stern für mich ... fern, und doch in diesem Moment so nah. Und wir ... unsere Lippen haben sich berührt ...«
Ihre dunkelvioletten Augen weiteten sich. Sie erinnerte sich. »Ich habe nicht geträumt ...«, wisperte sie.
Er schüttelte den Kopf. »Ich kann deine Lippen heute noch fühlen. Die Erinnerung daran hat mich stark gemacht und mir geholfen, alles zu überstehen ...« Er hielt ihre Hände fest und drückte sie an seine Brust, wo sein Herz schlug. Zärtlich sah er sie an. »Jemand hat mir gesagt, dass ich jung bin und nach vorn blicken soll, und er hat recht damit. Das gilt ebenso für dich. Wir haben eine bedeutende Schlacht gewonnen, Sternglanz, und Blaeja gerettet, zumindest für eine Weile. Ich finde, wir haben beide dafür ein wenig Glück verdient â gemeinsam.«Â
Und Goren Einseele schloss die Arme um Sternglanz, in der festen Absicht, sie nie mehr loszulassen.
Weitere Kostenlose Bücher