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Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis

Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis

Titel: Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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Monaten verlassen, und es würde noch einmal einige Monate dauern, bis die Illustrious in einer Werft der Flotte anlegen würde. Ein Rekrut, der in die Fänge eines Glücksspielrings geraten war, konnte den Sold für die ganze Reise verlieren.
    »Wer ist daran beteiligt?«, fragte Martinez.
    »Mein Lord«, entgegnete Alikhan, »ich möchte niemanden in Schwierigkeiten bringen.«
    »Sie bringen niemanden in Schwierigkeiten«, sagte Martinez. »Die Schwierigkeiten haben sie bereits. Sie können aber die heraushalten, die nichts damit zu tun haben, indem Sie mir die anderen nennen.«
    Es dauerte eine Weile, bis Alikhan die Logik dieser Bemerkung begriffen hatte, dann nickte er.
    »Sehr wohl, mein Lord. Francis, Gawbyan und Gulik organisieren das Glücksspiel. Thuc war auch dabei, aber er ist ja tot.«
    »Gut«, sagte Martinez. »Behalten Sie dies für sich.«
    »Selbstver…«
    »Wegtreten.«
    Martinez war schon mit dem nächsten Problem beschäftigt. Er rief die Kontostände von Francis, Gawbyan, Gulik und Thuc auf und sah, dass sie an jedem Zahltag in die Höhe schossen. Die Gutschriften waren weitaus höher als das normale Gehalt. Beinahe zwei Drittel ihres Einkommens bestanden aus Überweisungen von anderen Mannschaftsmitgliedern. Martinez verfolgte die Einzahlungen zurück und stellte fest, dass nicht weniger als neun Rekruten regelmäßig ihren ganzen Sold an die Vorgesetzten überwiesen. So ging es schon seit Monaten. Andere zahlten in größeren Abständen.
    Martinez kochte vor Wut. Wenn ihr so gern mit Rekruten spielt, solltet ihr vielleicht selbst Rekruten werden.
    Er würde ihnen einen Denkzettel verpassen und das Geld beschlagnahmen, um es der Freizeitkasse des Schiffs oder dem Sozialwerk zuzuschlagen.
    Gulik verlor das Geld praktisch so schnell wieder, wie er es einnahm. Anscheinend war der Waffenmeister ein echter Spieler. Im Moment war sein Konto praktisch leer.
    Auf einmal stieg ihm Kaffeeduft in die Nase. Alikhan hatte geräuschlos eine Tasse Kaffee und einen Teller mit frischen Sandwiches auf den Schreibtisch gestellt.
    Er aß und dachte nach.
    Schließlich öffnete er den Siebensiebenzwölfer, den er am Morgen überprüft hatte, und betrachtete die Seriennummern der Lüfter. Als er zurückblätterte, stellte er fest, dass Rao Francis’ frei erfundene Seriennummer berichtigt und die Nummer des tatsächlich eingebauten Geräts eingetragen hatte.
    Jedes Bauteil der Illustrious hatte eine Geschichte. Jede Pumpe, jeder Transformator, jeder Raketenwerfer, jeder Roboter, jeder Prozessor und jeder Abfallaufbereiter hatte eine umfassende Akte, aus der das Herstellungsdatum, der Tag des Einkaufs durch die Flotte, das Datum des Einbaus und die durchgeführten Wartungsarbeiten hervorgingen.
    Als Martinez die Geschichte der Lüfter auf Deck acht aufrief, stellte er fest, dass sie zusammen mit der Quest , einer naxidischen Fregatte, die sich an der Meuterei in Harzapid beteiligt hatte, zerstört worden waren.
    Rebellendaten, dachte er.
    Er überprüfte die Geschichte der Hochdruckpumpe, die in Arkhan-Dohg ausgefallen war, und sah, dass sie schon vor drei Jahren außer Dienst gestellt, durch eine fabrikneue Pumpe ersetzt und als Schrott verkauft worden war.
    Sein Mund wurde trocken. Auf einmal wurde ihm bewusst, wie still es im Büro war. Er konnte seinen eigenen Puls hören.
    Jetzt wusste er, wer Kosinic und Fletcher getötet hatte, und er kannte auch den Grund.

23
     
    Sobald der Flottenausschuss und dessen Stab an Bord waren, legte die Galactic vom Ring ab und beschleunigte, um rechtzeitig vor Eintreffen der Naxiden das Antopone-System zu verlassen. Ein paar Stunden später starteten die beiden nagelneuen schweren Kreuzer. Die Daimong-Besatzungen waren unerfahren, und die Schiffe waren noch nicht bewaffnet. Da sie nicht kämpfen konnten, mussten sie fliehen.
    Ein Geschwader von acht Schiffen hatte die naxidische Flotte verlassen, die das Zanshaa-System bewachte, und beschleunigte mit vier Grav in Richtung des Wurmlochs zwei. Bei diesem Tempo würden sie in weniger als zehn Tagen in Zarafan eintreffen.
    Von Zarafan aus konnten sie binnen drei Monaten Laredo erreichen, oder sogar erheblich schneller, wenn sie sich weiterhin den starken Schub zumuten wollten. Außerdem stand den Naxiden von Zarafan aus der Weg in das Antopone-System und nach Chijimo offen. Andererseits war es möglich, durch einige unbewohnte Systeme nach Seizho zu gelangen und von dort aus nach Zanshaa zurückzukehren.
    »Sie haben von uns

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