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Dreams - Traeume der Vergangenheit

Dreams - Traeume der Vergangenheit

Titel: Dreams - Traeume der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Denise Docekal
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ein pinkes Top und lief aus der Wohnung. Zu Carlos war es nicht weit, er wohnte nur zwei Straßen weiter, doch es war schon ziemlich kalt, es war ja auch schon November, und Isabella hatte ihre Jacke vergessen. Sie beeilte sich und war auch innerhalb von 10 Minuten bei dem großen Haus. Sie läutete ein paar mal und als keiner aufmachte bekam Isabella Angst, was war wenn er bereits umgekippt ist? Sie drückte die Türklinke hinunter und Gott sei Dank war die Tür nicht zugesperrt. Isabella ging durch das große Haus und die Treppen hinauf. Aus Carlos´ Zimmer drang Musik und Gelächter, doch das Lachen kam Isabella irgendwie bekannt vor. So vertraut. Leicht klopfte sie an die Tür und machte sie dann vorsichtig auf. Als die Tür offen war wollte Isabella nur noch heulen. Sofort lief sie wieder hinaus aus dem Zimmer und verdrückte sich die Tränen und versuchte dieses grauenhafte Bild zu vergessen. Das Bild das Carlos auf Caroline oben liegt, auf Isabellas bester Freundin. Schnell wischte sie sich die Tränen weg und wollte die Haustür aufmachen, doch eine Hand drückte dagegen dass sie die Haustür nicht auf bekam. Langsam drehte Isabella sich um und starrte in die Augen, die sie früher geliebt hatte (oder glaubte zu lieben), doch innerhalb zwei Sekunden verwandelte sich Liebe in puren Hass. Carlos packte Isabella am Hals und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen, Isabella wollte ihn von sich stoßen, doch er war zu stark. Als er endlich von Isabella weg ging, musste sie sich übergeben. Ihr war so schlecht von dem Geschmack von Bier und Schnaps und brach genau auf Carlos Füße. Isabella konnte genau sehen wie Carlos immer wütender und wütender wurde. Er packte sie an den Armen und schmiss sie gegen die Tür: „Du kleines Miststück. Was bildest du dir eigentlich ein wer du bist?“
    Isabella nahm allen ihren Mut zusammen und sah Carlos direkt in die Augen: „Ich weiß das ich nicht mehr deine Freundin bin.“
    Carlos lachte bitterlich und schlug Isabella ins Gesicht: „Gut zu wissen. Ich wollte sowieso schon Schluss machen, ich brauche keine Freundin die darauf schwört Jungfrau zu bleiben. Übrigens deine beste Freundin ist toll in der Kiste.“
    Er drückte Isabella nochmal gegen die Tür und schlug sie nochmal, aber diesmal mit der Faust und zwar genau aufs Auge. Carlos drehte sich um und verschwand, er schrie von der Treppe nur noch mal hinunter: „Verschwinde. Und viel Glück in der Schule, jetzt wirst du nicht mehr so beliebt wie früher sein.“
    Isabella rannte hinaus und als sie endlich an der frischen Luft war tat das Auge richtig weh. Sie lief so schnell wie möglich nach Hause.
    Daheim ging sie sofort ins Bad und begutachtete ihre Verletzungen, es sah echt übel aus. Das Auge würde spätestens morgen blau sein und die Backe angeschwollen.
    Isabella ging zurück in ihr Zimmer und legte sich auf ihr Bett, jetzt kamen die Tränen erst so richtig. Sie dachte über Carlos letzte Worte nach: „Viel Glück in der Schule, jetzt wirst du nicht mehr so beliebt sein wie früher.“
    Da hatte er auch bestimmt Recht. Bevor Isabella mit Carlos zusammen kam, war sie nur ein Mauerblümchen das übersehen wurde. Sie takelte sich nie großartig auf, natürlich schminkte sie sich aber nicht so extrem wie alle anderen. Nicht wie eine Barbie-Puppe. Ihre Ex-beste Freundin Caroline war genau das Gegenteil von ihr, sie sah aus wie frisch gedruckt.
    Isabella war schlank und hatte rotes Haar das ihr etwas über die Schulter hing. Sie trug gerne bunte Sachen, am liebsten Pink, aber sie hatte auch einige schwarze Klamotten im Kleiderschrank hängen. Sie war nicht wirklich der offenste Mensch der Welt, sie konnte mit ihren Freunden toll reden und auch mit ihrem Bruder, aber auf wildfremde Leute zu gehen war wirklich keine stärke von Isabella.
    Plötzlich kam Isabella wieder ihr Bruder in den Sinn, jetzt konnte sie ja sowieso nicht mehr an ihre Schule gehen. Carlos würde allen in der Schule erzählen das sie sich nicht traut. Und auf ihre angebliche beste Freundin konnte Isabella auch pfeifen. Es war erst ein Uhr, Cory ist bestimmt noch auf der Party. Schnell kramte Isabella ihr Handy aus ihrer Hosentasche und wählte Corys Nummer. Diesmal dauerte es länger bis er abnahm, er meldete sich diesmal in einem etwas ruhigeren Ort: „Hey Kleines. Tut mir Leid das ich so spät abgehoben hab, ich bin gleich hinaus gegangen diesmal.“
    „Macht doch nichts. Du, ich muss mit dir reden.“
    „Du klingst aber ziemlich ernst.

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