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Drei Freundinnen im Wunderland 04: Das Geheimnis der Wunschperle

Drei Freundinnen im Wunderland 04: Das Geheimnis der Wunschperle

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 04: Das Geheimnis der Wunschperle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosie Banks
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Krone saß auf einem großen runden Taucherhelm, der aussah wie ein umgedrehtes Goldfischglas.
    Elfi sauste zu ihm hinüber und half ihm, seinen Helm abzunehmen, während sie purpurfarbene Blasen über ihn streute, damit er atmen konnte.
    König Frohgemut musste so heftig niesen, dass ihm die Brille von der Nase rutschte und in den Sand fiel.

    Prinzessin Merlana hob sie auf und gab sie ihm zurück. »Willkommen am Riff der Meerjungfrauen, Euer Majestät«, sagte sie. »Wir sind begeistert, dass Ihr zu unserer Gesangsvorführung gekommen seid.«
    »Ich freue mich schon sehr darauf«, antwortete der König, während er die Brille wieder aufsetzte. »Hallo, Mädchen«, sagte er dann und lächelte Mia, Juli und Jasmin an. »Seid ihr auch gekommen, um die Vorstellung zu sehen?«
    »Sie sind gekommen, um Malfiesas Donnerkeil aufzuspüren«, erklärte Elfi. »Und es kann sein, dass die Vorstellung gar nicht stattfinden kann. Die Jury ist nämlich weg! Der Donnerkeil hat sie irgendwie verschwinden lassen.«
    »Ach du liebes Wunderland!«, seufzte König Frohgemut und sah sehr besorgt aus.
    »Wo sollen wir denn anfangen zu suchen?«, fragte Mia.
    »Ich weiß nicht, ob wir überhaupt nach ihnen suchen sollen …«, fing Juli an, dann errötete sie, weil alle sie anstarrten. »Ich meine … na ja … im Tal der Einhörner und auf der Wolkeninsel, da wurde alles wieder normal, sobald wir den bösen Zauber von Königin Malfiesa gebrochen hatten«, erklärte sie. »Wenn wir also dafür sorgen, dass ihr böser Zauber die Vorführung nicht ruinieren kann, müsste die Jury eigentlich wieder auftauchen.«
    »Genau, du hast recht!«, stimmte Mia zu.
    »Die Jury könnte überall sein«, fügte Jasmin hinzu. »Wir bräuchten Jahre, um das ganze Wunderland abzusuchen.«
    Elfi nickte. »Stimmt. Malfiesa wollte sie nur aus dem Weg schaffen, damit der Wettbewerb nicht stattfinden kann.«
    »Aber er
kann
auch nicht stattfinden, wenn die Jury nicht hier ist«, stellte Prinzessin Merlana traurig fest.
    »Könnte nicht jemand anders die Darbietungen beurteilen?«, fragte Mia. »Wie wäre es mit König Frohgemut?«
    »Na ja … ähm … ich würde natürlich gerne aushelfen«, stotterte der König. »Ich glaube nur leider nicht, dass ich von großem Nutzen wäre. Ich bin völlig unmusikalisch und verstehe überhaupt nichts von Gesang.«
    »Aber ich kenne jemanden, der etwas davon versteht!«, sagte Elfi. »Jasmin! Und Mia entwirft wunderbare Kleider, sie kann die Kostüme beurteilen. Und die Liedtexte kann Juli für uns beurteilen, sie ist die begabteste Texterin, die ich kenne.«
    Die Mädchen starrten die Elfe mit offenen Mündern an.
    »Wir?«, quiekte Juli.
    »Warum denn nicht?«, erwiderte Elfi. »Ihr wärt bestens geeignet.« König Frohgemut und Rosie nickten zustimmend.
    »Was für eine hervorragende Idee«, rief Prinzessin Merlana. »Und gerade rechtzeitig, denn die Vorstellung soll gleich beginnen. Werdet ihr uns helfen?«
    »Aber natürlich!«, riefen die Mädchen alle zusammen aus. Prinzessin Merlana lächelte und führte sie zur Bühne hinüber.
    »Ich kann gar nicht glauben, dass ich einen Gesangswettbewerb von Meerjungfrauen beurteilen soll!«, quietschte Jasmin.
    Als sie ins Publikum sahen, das auf den Beginn der Vorstellung wartete, wurde allerdings selbst Jasmin nervös.
    »Ich weiß nicht«, flüsterte Juli Elfi zu. »Das Meervolk erwartet, eine Jury zu sehen, die aus drei wunderschönen Meeresbewohnern besteht. Was sollen sie denken, wenn sie stattdessen uns in unseren Schuluniformen sehen?«
    »Darum kann ich mich kümmern«, sagte Elfi. Sie tippte auf ihren Ring, und sofort wurden ihre Schuluniformen in festliche Kleidung verwandelt. Juli trug ein langes gelbes Kleid, das mit silbernen Pailletten verziert war. Jasmin hatte ein rosa Glitzertop mit schwarzen Leggins und silbernen Stiefeletten an, und Mia steckte in einem schimmernden smaragdgrünen Kleid mit lila Muster. Die Juwelen ihrer Diademe glitzerten und spiegelten die Farben ihrer Kleidungsstücke wieder.
    »Na bitte!«, sagte Elfi und sah sehr zufrieden aus.
    »Ihr seht zauberhaft aus«, sagte Rosie schüchtern.

    Jasmin, Mia und Juli waren begeistert. Jetzt konnten sie es kaum erwarten, dass die Vorstellung begann. Sie hielten sich hinter der Bühne mit Wassertreten auf der Stelle, während Elfi, Rosie und König Frohgemut ihre Plätze im Publikum einnahmen.
    Schließlich öffnete sich der Muschelvorhang, und Prinzessin Merlana schwamm auf die Bühne. »Liebes

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