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Drei Freundinnen im Wunderland. Die Zauberbäckerei

Drei Freundinnen im Wunderland. Die Zauberbäckerei

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Die Zauberbäckerei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosie Banks
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ist hier.«
    Juli blickte hinüber und sah Finn mit seinen Freunden ankommen. Sie schob die Gedanken an das Wunderland zur Seite. »Kommt schon!«, sagte sie zu Mia und Jasmin. »Sieht ganz so aus, als könnte die Geburtstagsparty losgehen.«
    Finn und seine Freunde hatten viel Spaß. Sie spielten Topfschlagen und Blindekuh und gingen dann auf die Jagd nach den silbernen Sternen. »Bleibt immer in Sichtweite!«, rief Frau Sommer, als die Jungen losrasten.
    »Keine Sorge, Mama«, sagte Juli. »Wir passen schon auf sie auf.«
    Jasmin, Juli und Mia rannten hinter den Jungen her und achteten darauf, dass sie sich nicht zu weit entfernten. Innerhalb weniger Minuten waren fast alle Sterne gefunden. Die Freundinnen sahen zu, wie Finn und seine Freunde nach den letzten Sternen suchten.
    »Gucken wir kurz nach dem Holzkästchen, solange alle beschäftigt sind«, flüsterte Mia. »Hast du es dabei, Jasmin?«
    »Aber natürlich!« Jasmin holte das hübsche Kästchen aus ihrem Rucksack. Seine Seiten waren mit Schnitzereien von Meerjungfrauen, Einhörnern und anderen Zauberwesen verziert, und der Spiegel auf dem Deckel wurde von sechs grünen Edelsteinen eingerahmt. Jasmin strich über die glänzende Oberfläche des Kästchens und wünschte, so fest sie konnte, dass es sie wieder ins Wunderland holte.

    »Wir haben alle Sterne, Juli!«, rief Finn und kam herbeigerannt.
    Schnell verbarg Jasmin das Kästchen hinter ihrem Rücken.
    Finn kam schliddernd zum Stehen. »Was ist das?«, fragte er. »Ist das für mich?«

    »Nein.« Juli lachte. »Nicht alles ist ein Geburtstagsgeschenk für dich, Finn.«
    »Aber was
ist
es?«, fragte Finn wieder. Einige seiner Freunde kamen ebenfalls angerannt, und Finn deutete auf Jasmin. »Sie hat etwas und verrät nicht, was es ist.«
    »Es ist nichts weiter«, versicherte Jasmin.
    »Es ist wohl was!«, beharrte Finn und versuchte, hinter ihren Rücken zu spähen. »Es ist … eine Taschenlampe oder so was. Ich kann sehen, dass es leuchtet!«
    Mia und Juli blickten sofort auf das Kästchen hinab. Es leuchtete tatsächlich.
    »Hey, alle zusammen!«, rief Mia schnell. »Ich habe eine Idee! Wer spielt mit Verstecken?«
    »Ich, ich!«, riefen die Jungen.
    »Also gut, Jungs«, sagte Mia. »Ihr sucht uns zuerst, und dann suchen wir euch. Geht zu den Picknickdecken und zählt bis hundert!«

    Finn und seine Freunde rannten zurück zum Picknickplatz.
    »Puh!«, atmete Jasmin erleichtert auf. »Das war knapp!« Sie zog das Zauberkästchen hinter ihrem Rücken hervor. Der Spiegel auf dem Deckel leuchtete hell.
    »Das Wunderland braucht uns!«, sagte Juli aufgeregt. »Schnell, verstecken wir uns, damit wir die Nachricht lesen können.« Sie deutete auf eine große Gruppe von Büschen ganz in der Nähe.
    Jasmin, Mia und Juli rannten zu dem Gebüsch und krochen darunter. Die langen Zweige formten ein regelrechtes Dach über ihnen, und darunter fühlten sie sich wie in einer geheimen grünen Höhle.

    Jasmin stellte das Zauberkästchen vor sich auf den Boden. Funkelnde Buchstaben formten sich bereits im Spiegel.
    »Wir dürfen wieder ins Wunderland«, freute sich Juli.
    »Eines ist sicher«, sagte Mia mit einem Grinsen. »Dort wird uns Finn bestimmt nicht finden.«

Ab ins Wunderland!

    Das Zauberkästchen erleuchtete ihre grüne Höhle, als Jasmin Elfis Botschaft vorlas:
    »Die nächste Zutat, die wir suchen,
    ist süß und lecker wie ein Kuchen!
    Geht dorthin, wo es alles gibt,
    was eine Kuchenfreundin liebt.«
    »Dorthin, wo es Dinge für jemanden gibt, der
Kuchen
liebt«, sagte Mia nachdenklich.
    »Wo könnte das sein?«, überlegte Juli.
    »Und was ist das wohl für eine Zutat?«, ergänzte Jasmin, deren braune Augen glänzten.
    Plötzlich begann sich das Zauberkästchen zu öffnen. Seine kleinen Fächer enthielten die sechs magischen Geschenke aus den früheren Abenteuern. Während die Mädchen zusahen, schwebte die magische Landkarte, die König Frohgemut ihnen beim allerersten Besuch im Wunderland geschenkt hatte, aus dem Kästchen und entfaltete sich vor ihren Augen.

    Jasmin pflückte die Karte aus der Luft und breitete sie im Gras aus. Sie schauten wie durch ein Fenster hinab auf das Wunderland. Die Mädchen konnten die Flaggen auf dem Palast im Wind flattern sehen, die Einhörner, die in ihrem Tal umhergaloppierten, und sogar Clara Columbus, die Waldelfe, die als Forscherin am magischen Honigberg unterwegs war.
    »In Ordnung«, sagte Mia. »Sehen wir zu, dass wir herausfinden, wohin wir

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