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Drei Hochzeiten und eine ewige Liebe

Drei Hochzeiten und eine ewige Liebe

Titel: Drei Hochzeiten und eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Depalo
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spürbar – sie hatte beinahe das Gefühl, sie könnte seine Gedanken lesen.
    Der schon wieder. Haben wir denn gar nichts gelernt?
    „Oh, schau mich nicht so an“, sagte Pia. „Er ist kein Bösewicht, und ich bin sicher, dass er gute Gründe hat herzukommen.“
    Sicher. Und eine Katze hat neun Leben. Schön wär’s.
    „Du bist viel zu zynisch für einen Kater. Warum habe ich dich überhaupt aus dem Tierheim geholt?“
    Das weißt du genau. Ich bin der Gegenpol zu deiner vertrauensseligen, romantischen Ader.
    Ich bin nicht mehr so naiv, wie ich mal war, dachte Pia.
    Mr Darcy drehte sich um und stolzierte davon.
    Pia stand da und errötete, als sie wieder einmal an den idyllischen – besser gesagt, erotischen – Nachmittag mit Hawk dachte.
    Es war schockierend, wie leicht sie alle Hemmungen verlor, wenn sie mit ihm zusammen war. In seiner Nähe vergaß sie alle Vorbehalte. Doch Hawk schien es genauso zu gehen.
    Jedenfalls hoffte sie das.
    Sie konnte es immer noch nicht fassen, dass sie so mutig gewesen war – oder war es dumm? –, zu versuchen, in der gleichen Liga wie Hawk zu spielen, wenn es um das Thema Verführung ging. Hatte sie das getan, um zu beweisen, dass sie sehr wohl in der Lage war, ihn an sich zu binden?
    Sei vorsichtig, ermahnte sie sich. Sie wollte ihr Herz nicht aufs Spiel setzen. Schließlich war sie nicht länger die Unschuld vom Lande, die an Märchenprinzen glaubte. Stattdessen würde sie sich das nehmen, was sie wollte, und irgendwann würde sie Lebewohl zu Hawk sagen, ohne dass es ihr das Herz brach.
    Sie schaute auf die Uhr. Es war kurz nach fünf. Er war ganz offensichtlich direkt nach Börsenschluss aus dem Büro zu ihr gefahren. Erwartungsvoll schaute sie seinem Besuch entgegen.
    Hawk trat aus dem Fahrstuhl und entdeckte Pia in der Haustür stehen.
    „H…Hawk“, begrüßte sie ihn und klang dabei ein wenig atemlos.
    Mit offenen Haaren und in dem blauen Sommerkleid sah sie einfach zum Anbeißen aus.
    Ohne zu zögern, ging er zu ihr, schloss sie in die Arme und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss.
    Als er schließlich den Kopf hob, schaute er ihr in die Augen. „Verdammt, es erregt mich jedes Mal so unglaublich, wenn ich dich stottern höre.“
    Sie errötete. „D…das war wohl eins der ungewöhnlichsten Komplimente, das eine Frau je bekommen hat.“
    Er küsste sie auf die Nasenspitze. „Weißt du, dass es im Bett unheimlich erotisch ist, wenn dein süßer kleiner Sprachfehler zutage tritt?“
    „Wohl eher peinlich.“
    „Überhaupt nicht.“
    Sie gingen in die Wohnung, und als sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, zog Hawk Pia erneut an sich. „Weißt du auch, dass ich schon fast verzweifelt bin, weil ich dich seit Sonntag nicht gesehen habe?“
    Er hatte extra früh Feierabend gemacht, in der Hoffnung, dass Pia sich über seinen Besuch freuen würde. Ihrer Reaktion nach zu urteilen, hatte er sich nicht getäuscht.
    Pia schlang ihm die Arme um den Hals. „Ach ja?“
    „Es war eine schreckliche Woche, und als ich gestern Abend aus Chicago zurückgeflogen bin, wusste ich, dass ich mich nicht mehr mit Anrufen zufriedengeben konnte.“
    „Mmm – tatsächlich?“
    Er verteilte kleine Küsse auf ihrem Hals. „Ich musste dich unbedingt sehen.“
    „Wissen Sie, Euer Gnaden“, erwiderte sie neckend, „das ist ziemlich ungehörig. Jeden Moment könnte ein Kunde vorbeikommen, oder das Telefon könnte klingeln. Schließlich ist noch Arbeitszeit.“
    Er hob den Kopf. „Erwartest du etwa noch jemanden? Um diese Uhrzeit?“
    „Nein“, gab sie zu.
    „Na also, wo ist das Problem?“
    „Dies hier kommt mir alles so vor wie in einem Groschenroman“, meinte sie lachend, „wo der Gutsherr das hilflose Zimmermädchen in die Ecke drängt.“
    „Weil du von mir bezahlt wirst?“, murmelte er und streifte mit den Lippen ihre Schläfen.
    Sie nickte. „Genau. W…wir haben in deinem Zimmer miteinander geschlafen, kurz bevor ich mit deiner Schwester einen geschäftlichen Termin hatte.“
    Fast hätte er angesichts ihres gespielt züchtigen Tons gelacht, doch seine Gedanken waren eher auf das gerichtet, was Pia in seinem Inneren anrichtete. Er fand dieses Geplänkel mit ihr unglaublich erotisch und erregend.
    „Vielleicht sollte ich ganz direkt fragen“, meinte er. „Willst du mir einen Gefallen tun?“
    Pia tat so, als müsse sie überlegen. „Mmm …“
    Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, streichelte Hawk ihr Bein und schob die Hand unter ihr Kleid. Als er

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