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Drei Maenner fuers Leben

Drei Maenner fuers Leben

Titel: Drei Maenner fuers Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Gabel und wog sie in der Hand, bevor er sie wieder in seinen Nudelberg stach. »Er hat angefangen, sich für dich zu interessieren, Layna. Ich finde es erleichternd, dass er seine Aufmerksamkeit von mir auf dich verlagert hat, aber es ist nur fair, dich zu warnen. Er wird sehr schlau vorgehen und so ganz nebenbei fallen lassen, dass er da diesen vielversprechenden jungen Mann kennt. Dann wird er einen Weg finden, dass ihr beide euch kennenlernt.«
    »Und dieser vielversprechende junge Mann wird Henry sein.«
    »Worauf du dich verlassen kannst. Deshalb solltest du dem alten Kuppler so schnell wie möglich sagen, dass du an irgendwelchen Henrys nicht interessiert bist.«
    Sie konnte nicht widerstehen, ein verträumtes Lächeln aufzusetzen. »Ein Banker, sagst du? Ich frage mich, ob er Sinn für Ordnung hat. Hat dein Großvater gesagt, wie er aussieht?«
    »Mach dich nur lustig. Mal sehen, ob du dich immer noch amüsierst, wenn du vor dem Altar stehst.«
    »Ich bin mir sicher, dass ich diesen kleinen Anschlag parieren kann, glaub mir. Im Übrigen schmeichelt es mir, dass dein Großvater so an meiner Zukunft interessiert ist.«
    »Das ist auch so ein Tick von ihm«, brummte D. C.
    Layna überlegte einen Moment, dann schob sie ihren Teller zur Seite und lehnte sich vor. »Und aus diesem Grund hast du dich aufgeführt wie ein Irrer, mich aus dem Haus deiner Eltern geschleppt und durch die Straßen getragen? Alles nur, weil dein Großvater sagte, dass er mich einem Banker vorstellen will? Das klingt in meinen Ohren verdächtig nach Eifersucht.«
    »Eifersucht?« Seine Augen blitzten auf. »Das ist also der Dank dafür, dass ich ein bisschen auf dich aufpasse. Beleidigungen.«
    Sie stand auf und stellte ihren Teller auf die mit schmutzigem Geschirr randvolle Spüle. »Es ist nur eine Beobachtung.«
    »Dann solltest du schleunigst zum Augenarzt gehen.«
    »Wenn du meinst.« Sie machte eine wegwerfende Handbewegung. »Sag, hast du diesen Geschirrspüler eigentlich schon jemals benutzt?«
    »Ich war nicht eifersüchtig. Ich war … besorgt.«
    »Hmm.« Sie öffnete den Geschirrspüler und stellte ihren Teller ordentlich hinein.
    »Wenn ich eifersüchtig gewesen wäre, hätte ich damit gedroht, Henry sämtliche Knochen zu brechen.«
    »Ich verstehe.« Da sie schon einmal dabei war, begann sie, die schmutzigen Tellerberge in die Spülmaschine einzuräumen.
    »Und danach hätte ich ihn nicht mehr aus den Augen gelassen.«
    »Oh, wie aufregend. Bist du fertig mit Essen?«, fragte sie über die Schulter. Sie wusste, dass es albern war, aber sie kostete dennoch die wilde Erregung aus, die sie durchzuckte, als er plötzlich vom Tisch aufsprang, sie packte und zu sich herumdrehte.
    »Ich bin nicht eifersüchtig. Ich mag es nur nicht, wenn man mir dazwischenfunkt.«
    »Na schön. Du drückst es eben so aus und ich so.«
    Er schnaubte, beugte sich zu ihr hinab, und da sah er das herausfordernde Glitzern in ihren Augen. Seine Lippen verzogen sich, dann lachte er laut auf. »Zum Teufel damit«, brummte er, ehe er sie küsste.
    Und später, viel später, als D. C. neben Layna in der Dunkelheit lag, versuchte er sich immer noch einzureden, dass er nicht eifersüchtig war. Er versuchte einfach nur … zu beschützen, was ihm gehörte.
    Was vorübergehend ihm gehörte.
    Er war gern mit ihr zusammen, auch wenn sie ihn dazu verdonnert hatte, erst die Küche aufzuräumen, bevor sie bereit gewesen war, wieder mit ihm ins Bett zu gehen. Ihm gefielen diese kühlen, abschätzenden Blicke, die sie ihm während ihrer Unterhaltung zugeworfen hatte, ebenso wie die gierigen, wollüstigen, von denen ihr Liebesspiel begleitet gewesen war.
    Ihm gefiel ihre Stimme. Kühl, wenn sie sich über Kunst und Musik unterhielten, und heiser, wenn sie seinen Namen in der Dunkelheit flüsterte.
    Und ihn rührte dieses Mädchen, das sie einst gewesen war und das so wenig Zuneigung in seinem Leben erfahren hatte, ebenso, wie er es bedauerte. Sie habe viele Vorteile gehabt, hatte sie gesagt, aber in seinen Augen waren es nur sehr wenige. Und dieser Mangel an Geborgenheit und Liebe hatte sie dazu gebracht, den Gedanken an eine eigene Familie weit von sich zu weisen.
    Er fand das furchtbar traurig.
    Nicht, dass es ihm selbst mit alldem schrecklich eilig wäre. Aber eines Tages, wenn die Zeit reif war und die Frau richtig, würde er ganz gewiss eine Familie haben wollen, mit Kindern und einem Haus, in dem es kunterbunt und lärmend zuging. Es war ihm unbegreiflich, wie man

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