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Drei Maenner fuers Leben

Drei Maenner fuers Leben

Titel: Drei Maenner fuers Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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…«
    »… in der Regel«, beendete er ihren Satz. Dann sperrte er sie in ihrem Sessel ein, indem er die Hände zu beiden Seiten auf die Armstützen legte und sich zu ihr hinunterbeugte. »Ich liebe dich.«
    »Ach hör doch auf«, protestierte sie, aber nur schwach.
    »Ich liebe dich«, wiederholte er. »Und nichts weniger als das. Ich habe immer gewusst, dass es eines Tages passieren würde und es dann um mich geschehen wäre. Nun ist es passiert. Catherine Mary, du bist die Einzige, die ich will. Und jetzt sag mir, dass du mich nicht liebst.«
    »Ich tue es nicht.«
    »Was?«
    »Oh, lass mich doch in Frieden. Wie, zum Teufel, soll ich nachdenken, wenn du mir so auf die Pelle rückst?«
    »Sag es einfach nur«, murmelte er und streifte mit seinem Mund ihre Lippen. »Und überzeug mich davon.«
    »Es kann nicht funktionieren.«
    »Das ist es nicht, was ich dich gefragt habe.«
    »Ich wollte dir einen Gefallen tun.«
    »Danke. Jetzt sag es.«
    »Verschwinde, Duncan. Du bedrängst mich.«
    Er richtete sich auf und trat einen Schritt zurück. Lächelnd, da er die Antwort in ihren Augen bereits gelesen hatte. »Okay, dann im Stehen. Es ist eher dein Stil.«
    Weil es so war, stand sie auf. »Ich will Karriere machen.«
    »Ich will auch, dass du sie machst.«
    Es war ihm ernst damit, sie konnte es ihm ansehen. Und es erschien ihr wie ein Wunder. Das, von dem sie ihr ganzes Leben lang geträumt hatte, war ihm wichtig. Und sie war ihm auch wichtig. Nein, das war mehr als ein Wunder.
    Dennoch startete sie einen letzten Versuch. »Ich brauche kein Haus im Grünen mit einem hübschen weißen Palisadenzaun.«
    »Bitte, diese Vorstellung fand ich schon immer zum Grausen.«
    Darüber musste sie lachen. Dann schnappte sie nach Luft und stieß sie langsam wieder aus. »Meinst du das im Ernst?«
    »Absolut. Ich hatte früher Albträume, in denen weiße Palisadenzäune vorkamen.«
    »Duncan.« Verzweifelt schlug sie sich die Hände vors Gesicht. »Ich versuche doch nur, offen zu dir zu sein.« Sie ließ die Hände wieder sinken und schaute ihm in die Augen. Und alles, was sie wissen wollte, stand darin. »Und ich will, dass du auch ganz offen zu mir bist, weil du mir mein Herz mehr als brechen kannst. Du kannst es zerschmettern.«
    Zärtlichkeit stieg in ihm auf. »Ich habe dir schon gesagt, dass ich dir nie wehtun werde. Ich halte mein Wort.«
    Sie holte tief Luft und merkte, dass sie auf einmal viel leichter atmen konnte. »Bist du dir sicher, dass es das ist, was du willst?«
    »Todsicher.« Er griff in seine Hosentasche und holte das Kästchen mit dem Ring heraus. »Rate mal, was ich hier habe.«
    »Oh Gott, bist du schnell.« Sie schaute auf ihre Hände hinab. »Meine Handflächen sind ganz feucht geworden. Das passiert mir nur, wenn ich wirklich nervös bin.« Gedankenverloren wischte sie sich die Hände an den Shorts ab. »Okay, Süßer. Du willst es so. Aber denk immer dran, dass ich dir jede Chance gegeben habe, einen Rückzieher zu machen. Ich liebe dich auch. Ich nehme an, das hat schon angefangen, als du am Kai in Saint Louis versucht hast, mich in die Mangel zu nehmen. Du sahst da so sexy und gefährlich aus.«
    »Komisch, dasselbe habe ich auch von dir gedacht.«
    »In meinem ganzen Leben hat noch nie jemand so mein Herz berührt. Ich habe nie gewollt, dass das passiert.«
    »Dann fangen wir am selben Punkt an.« Er öffnete das Kästchen und nahm ihre Hand.
    »Oh Mann, mit dem Stein kann man ja jemandem das Auge ausschlagen«, staunte sie.
    Er lachte dröhnend und gab ihr dann einen Kuss, von dem ihnen beiden schwindlig wurde. »Wetten, dass er passt?«
    Für einen Moment legte sie nur einfach ihre Wange an seine. Mein Gott, dachte sie, er will mich. Für immer. »Ich wette nicht schon wieder gegen das Haus.«
    Grinsend nahm er den quadratisch geschliffenen Zitrin aus dem Kästchen und streifte ihn ihr über den Finger. »Sehr weise«, sagte er, beugte sich über ihre Hand und drückte direkt über dem Ring einen Kuss darauf. »Einverstanden?«
    »Sieht so aus.« Sie hob ihre ineinander verflochtenen Finger an ihre Lippen. Jetzt gehörte er ihr. Für immer. »Aber ich würde gern einmal diese Münze sehen.«
    Er runzelte die Stirn, ließ die Münze durch die Finger seiner freien Hand gleiten und wieder verschwinden. »Was für eine Münze?«

AUS DEN TAGEBÜCHERN DES DANIEL DUNCAN MACGREGOR
    Es gibt Momente im Leben eines Mannes, die sich ihm unauslöschlich einprägen. Wenn er das erste Mal eine Frau liebt. Und wenn

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