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Drei Mal täglich

Drei Mal täglich

Titel: Drei Mal täglich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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Scheune roch erdig und sinnlich. Auf einer Seite waren Heuballen gestapelt. Ein bequemes Bett? Lacy wurde es heiß bei dem Gedanken, das süß duftende Heu an ihrer nackten Haut zu spüren. Ihr Beben verstärkte sich.
    Doch sie zitterte nicht aus Angst, sondern vor Verlangen. Sie hatte so lange auf diesen Moment gewartet.
    Es war sehr warm in der Scheune. In der kleinen Vertiefung zwischen ihrem Schlüsselbein glitzerten Schweißtropfen. Bennett ging es offenbar ähnlich wie ihr, denn seine Stirn war feucht. Lacy sehnte sich danach, ihm das Salz von der Haut zu lecken. Am liebsten hätte sie ihm den Bademantel abgestreift und genüsslich seinen Körper erkundet. Sie konnte sich so viel vorstellen, was sie mit ihm tun wollte.
    Sie öffnete den Mund, doch ehe sie ein Wort sagen konnte, küsste Bennett sie. Mit beiden Händen packte er sie fest um die Hüften und presste sie an sich. Er begann ein wildes Spiel mit ihrer Zunge, und seine Augen glänzten fiebrig.
    Lacy drehte sich in seinen Armen, und Bennett hob sie mühelos hoch. Ohne etwas zu sagen, trug er sie hinüber ins Heu und legte sie sanft darauf.
    Ohne den Blick von ihr zu wenden, riss er sich den Bademantel vom Leib und warf ihn achtlos zu Boden. Nun trug er nur noch seine Boxershorts. Seine Brust war breit und muskulös, seine Hüften waren schmal, seine Beine durchtrainiert. Er warf Lacy einen Blick zu, der sagte: Du bist das aufregendste weibliche Wesen dieser Welt. Sie erkannte, dass er genau dasselbe wollte wie sie.
    Miteinander eins sein. Hier in der Scheune, auf einem Bett aus Heu. Na und? war das Letzte, was Lacy dachte. Wen kümmern die Konsequenzen?
    Sie öffnete ihre Schenkel und streckte ihre Arme nach ihm aus. Bennett kam zu ihr, nicht ohne Acht zu geben, dass er ihren verletzten Fuß nicht berührte. Zärtlich küsste er Lacy.
    Endlich würde sie erfahren, wie es war, eine Frau zu sein.
    Und wenn es den Blitz der Liebe tatsächlich gab, dann würde Bennett für immer ihr gehören. Falls nicht, dann würde sie wenigstens jenen Moment vollkommener Hingabe haben, an den sie sich bis an ihr Lebensende erinnern konnte.
    Mit Lacy zu schlafen schien die natürlichste Sache der Welt zu sein.
    Abgesehen von der störenden kleinen Stimme in seinem Hinterkopf, die Bennett unaufhörlich mitteilte, dass er gerade dabei war, sich Hals über Kopf in ein Abenteuer zu stürzen, aus dem es kein Entrinnen gab. Aber er wollte jetzt einfach nicht daran denken, dass er Texas in weniger als einer Woche verlassen würde.
    Sobald er Lacy berührte, gab es kein Zögern. Sie zu küssen war so selbstverständlich wie zu atmen. Mehr als alles andere sehnte er sich danach, ihr dieselbe Lust zu verschaffen, die er empfand.
    Lacy schien ihn ebenso zu begehren wie er sie. Die Spannung, die sich zwischen ihnen aufgestaut hatte, seit er das erste Mal den Operationssaal des Saint Madeleine’s Hospitals betreten hatte, entlud sich mit aller Heftigkeit.
    Bennett hatte das Gefühl, all seine Träume würden wahr. Lacy war das Abbild aller Fantasien, denen er sich als Heranwachsender hingegeben hatte. Sie war sogar noch wundervoller als diese Träume. Seine Hände bebten, so sehr begehrte er sie. Sein Herz klopfte laut.
    Lacy erwiderte seine Küsse leidenschaftlich, und er nahm sich Zeit, um den Druck ihrer vollen, süßen Lippen zu genießen. Es war seltsam – diese Küsse hatten gleichzeitig etwas Wildes und Unschuldiges. Diese Frau war solch ein hinreißender Widerspruch in sich.
    Manchmal kam ihm Lacy fast jungfräulich vor, um sich im nächsten Moment in die verführerischste aller Verführerinnen zu verwandeln. Bennett schaute ihr unverwandt in die Augen, als er ihr Kleid aufzuknöpfen begann. Sie streifte das Kleidungsstück ab, und Bennett konnte seinen Blick nicht von ihrem traumhaften Körper losreißen.
    “Du bist wunderschön”, flüsterte er.
    Lacy errötete und senkte den Blick.
    “Ich meine es ernst.”
    “Ich bin es nicht gewohnt, dass ein Mann so was zu mir sagt”, erwiderte sie leise.
    “Solltest du aber. Du bist eine wundervolle Frau. Jeder Mann müsste sich glücklich schätzen, dich zu besitzen. Und ich bin gerade verdammt glücklich, dass ich hier mit dir sein darf.”
    “Wirklich?” Sie hob den Kopf und blinzelte. Die Zärtlichkeit, mit der sie ihn ansah, versetzte Bennett einen Stich.
    “Bist du dir auch ganz sicher, dass du es willst, Lacy?”, flüsterte er. “Du weißt, dass ich dir nicht mehr versprechen kann als diesen einen Moment. Es kann

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