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Drei ohne Punkt und Komma - Mathilda, Mathilda! ; [2]

Drei ohne Punkt und Komma - Mathilda, Mathilda! ; [2]

Titel: Drei ohne Punkt und Komma - Mathilda, Mathilda! ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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Halloweenparty ein, zu der er ein paar Gruselfilme mitbringen wollte. Dann wählte ich Mats’ Nummer, aber nur seine Mailbox lief. Bestimmt trainierte seine Mannschaft um diese Zeit noch. Aber danach würde er eine Überraschung finden!
    Auf Papas Dachterrasse machte ich mit meinem Handy ein Foto von dem Wichtel und mir. Es sah irgendwie süß aus, und wenn man genau hinsah, erkannte man sogar die Wolkenkratzer von Frankfurt im Hintergrund. Ich schickte es an Mats und schrieb dazu: zwei wichtel in frankfurt.
    Abends klingelte wieder mein Handy. Ich verzog mich ins Badezimmer, das ist so ziemlich der einzige Ort, wo ich vor Friederike sicher bin. Als ich die Nummer im Display sah, schlug mein Herz schneller, denn es war die von Mats. Und so rief ich ins Handy: »Hi, wie geht’s dir, du …«
    »Deswegen rufe ich an«, sagte eine Stimme, die aber nicht die von Mats war. »Mathilda, weißt du eigentlich, was Mats heute den ganzen Abend gemacht hat?«
    Im Hintergrund hörte ich dumpfes Gebrüll. Auf einmal wusste ich, wer Mats’ Handy hatte. »Jacob«, sagte ich entschieden, »was Mats heute Abend gemacht hat, das interessiert mich nicht so sehr wie die Frage, was du mit seinem Handy machst?«
    »Hör mal, Mats sitzt da die ganze Zeit mit dem Handy in der Hand und schaut sich ein bestimmtes Foto an. Wenn er morgen noch so verpennt drauf ist, gehen wir beim Wasserballturnier baden. Also sag ihm was auch immer, damit er wieder normal wird.«
    Wieder hörte ich wildes Gerangel, eine Tür schlug zu, dann kam jemand atemlos ans Handy. »Hör mir genau zu, Jacob«, rief ich energisch, »sag Mats, er soll dich ohne Badehose beim Turnier antreten lassen.«
    Ich hörte ein leises Lachen. »Hi, Mathilda!« Mats’ Stimme war etwas außer Atem. »Guter Vorschlag.«
    »Mats, was ist bei euch eigentlich los?«
    »Ach, nichts Besonderes«, meinte Mats, »zwei Jungs aus unserem Zimmer haben mich festgehalten, während Jacob mein Handy geschnappt und dich angerufen hat. Im Trainingslager machen wir abends immer so einen Scheiß.«
    »Und wo sind die drei jetzt?«
    Wieder hörte ich Mats’ Lachen und etwas, das polterte. »Hörst du sie, Mathilda? Sie klopfen an die Tür. Ich habe mich im Waschraum eingeschlossen. Ist gar nicht so schlecht, das hallt hier nur ein bisschen. Aber richte doch Jacob unbedingt noch mal deinen Rat aus!« Ich konnte mir vorstellen, wie Mats’ Augen dabei blitzten. »Moment, so, jetzt bist du auf Lautsprecher, Mathilda.«
    Und ich holte Luft und brüllte ins Handy, dass Jacob ohne Badehose bei dem Turnier antreten solle. Es klopfte, dieses Mal an meine Badezimmertür.
    »Mathilda, was machst du da drinnen eigentlich? Wieso brüllst du so?« Es war Stephanie und an ihrer Stimme hörte ich genau, dass ihr das, was ich machte, nicht besonders gefiel.
    »Bin gleich fertig«, rief ich und dann wisperte ich leise in mein Handy. »Du, Mats?«
    »Hm. Wo bist du eigentlich, Mathilda?«
    »Da kommst du nie drauf.« Ich unterdrückte ein Lachen.
    »Du sitzt auch im Badezimmer?«
    »Hm, allerdings nicht mehr lange, so wie es von draußen klingt.«
    Mats lachte leise. »Danke für das Foto, du Wichtel. Wie lange bist du noch in Frankfurt?«
    »Bis Donnerstag und …«
    »Mathilda, es gibt durchaus auch noch andere Menschen, die das Bad benutzen möchten. Also würdest du jetzt bitte so freundlich sein und herauskommen, ja?« Stephanie klang ziemlich geladen.
    »Einen Moment, Mats«, wisperte ich ins Handy, schloss die Badezimmertür auf und huschte an Stephanie vorbei, die etwas von Telefonterror zischte. Ich schlich in die verlassene Küche, lehnte mich im Dunkeln an den Kühlschrank und fragte flüsternd: »Bist du noch da?«
    »Hm«, machte Mats.
    »Sag, bist du zu Halloween zurück?«
    »Ja, schon ein paar Tage vorher.«
    »Super, wir machen eine Halloweenparty in der Scheune! Mats, du kommst doch, oder?«
    »Ja, klar. Was muss ich denn dieses Mal mitbringen? Drei Kürbisse?« Ich grinste, denn zu unserer Beachparty sollte Mats drei Beachvolleyballer mitbringen und war darüber gar nicht so begeistert gewesen.
    »Also, du kannst entweder drei Kürbisse, drei Freunde oder Freundinnen mitbringen. Schwarze Katzen oder Hexen gehen natürlich auch.«
    »So, so«, sagte Mats und fragte gleich. »Wen lädst du denn sonst noch ein?«
    »Scott aus meiner Klasse und Hannah, aber sie weiß noch nicht, ob sie kommen kann.«
    »Ach so.« Mats’ Stimme klang auf einmal ganz anders als zuvor. Und dann sagte er etwas, das mir

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