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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
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Schatz!,< erzählte Baran. »Denn seine Klinge besteht aus einem einzigen Diamanten, in der Länge eines Schwertes, wie es die Krieger von Cabachas führen. Und der Diamant ist so hart, dass man mit ihm alle Arten von Schwertern parieren kann, seien es Waffen aus Stahl oder die Holzschwerter der Trolle mit den eingesetzten Granitsplittern, die Wunden wie eine Säge reißen!«
    »Berichte uns mehr!« forderte Watran auf.
    »Natürlich weiß niemand genau zu sagen, was an dem Schwert Gijalaras Wahrheit und Legende ist!« sagte Baran vorsichtig. »Man erzählt sich, dass Valderian, der Herr der Elfen, einst westlich von Elfgaard einen Diamanten in der Form eines Basaltstempels gefunden hat. Und er erkannte sofort die Chance, hier eine Waffe zu formen, die den Elfen gegenüber den Trollen einen Vorteil verschafft.
    Aber Valderian wusste auch, dass es den Elfen niemals gelingen würde, aus dem Diamanten ein Schwert zu schmieden. Einzig den Riesen mit ihren ungeheuren Kräften konnte es gelingen, den Diamanten so zu spalten, dass er die Form einer Schwertklinge annahm. Und allein die Zwerge mit ihren kunstfertigen kleinen Händen vermochten Griff, Parierstange und Wehrgehenk für eine solch kostbare Waffe zu formen.
    So reiste Valderian erst nach Orthenios zum Riesenkönig Ghoroc und danach zur Stadt unter dem Berge, wo Zwergenkönig Augerich im Kristalldom residiert.
    Mit bewegten Worten stellte der Herr der Elfen die Situation dar, und er schaffte es, eine Brücke zwischen Riesen und Zwergen zu schlagen, die bis dahin undenkbar war. Denn beide Völker sind tüchtige Schmiede und treiben Handel mit den Menschen.
    Nur benützen die Riesen ihre Künste, um Waffen zu schmieden, während die Zwerge prunkvolles Geschmeide aus edlen Metallen und Juwelen schaffen. Doch jetzt wurden die Besten beider Völker von ihren Herrschern zum großen Werk angewiesen.
    Die Riesen brachen mit ihren urwüchsigen Kräften den Diamant aus dem Felsmassiv heraus. Dabei brauchten sie aber die Hilfe der Zwerge, die den Diamant mit ihren dünnen Hämmern aus dem Gestein klopften. Die Zwerge dagegen mussten die Hilfe der Riesen in Anspruch nehmen, als das Anpassen des Griffstückes ihre Kräfte überstieg. So lernten sich beide Völker achten, und die Feindschaft, die seit undenklichen Zeiten zwischen ihnen schwelte, verschwand.«
    »Und das Diamanten-Schwert?« fragte Sabella.
    »Valderian sprach einen machtvollen Zauber über die Klinge, um sie in den Dienst der Elfen zu stellen!« berichtete Baran. »Dieser gewaltige Beschwörungs-Zauber schwächte Valderian jedoch so, dass er sich bis heute  nicht gekräftigt hat.
    Nur sehr selten erhebt er sich, um auf Fahrt zu gehen. Meist sitzt er auf seinem Thron in Segileya und hofft, dass seine Kräfte zu ihm zurückkehren. Nur sein Geist ist klar, und er vermag das Volk der Elfen weise zu regieren. Seine Paladine schweifen über die Welt, um die Gebote des Herrschers zu verkünden und durchzusetzen. Falken und Sturmadler tragen die Elfen durch die Lüfte und bringen sie so schnell wie der Wind an jeden Platz in der Adamanten-Welt!«
    »Und wo ist das Schwert jetzt?« fragte Mano interessiert.
    »Wenn du es stehlen willst, dann gib den Plan auf!« grollte Baran. »Wenn das Schwert dort verschwindet, erringen die Trolle vielleicht die Herrschaft über die Quelle des Seins. Und Cynor, der Herr der Felsenklüfte, wird bestimmt das Wasser unseren dunklen Vettern aus dem Jhardischtan zur Verfügung stellen.
    Bezähme deine Gier, Mano, und lass Gijalaras dort in der Truhe, wo es aufbewahrt wird. Starke Ketten und feste Riegel verschließen die Truhe. Gijalaras wird nur hervorgeholt, wenn die Trolle mit aller Macht angreifen. Wenn wir den Elfen das Schwert wegnehmen, schaden wir uns mehr als wir uns nützen!
    Die Kristallrose ist es, was wir haben müssen!« setzte Baran nach einer Weile hinzu.
    Für einen Moment war es wieder still. Nur Manos listige Augen begannen zu leuchten. Über sein Gesicht lief ein verschmitztes Grinsen. Baran sah es und war zufrieden. Der Gott der Diebe war interessiert.
    »Valderian, der Herr der Elfen, schenkte Mawalania, die Kristallrose, den Riesen und Zwergen zu gleichen Teilen!« erzählte Baran nach einer Weile. »Es war nicht nur der Dank der Elfen, sondern der lustige Rosenkrieg sollte beide Völker immer wieder daran erinnern, dass eine Rivalität nicht unbedingt in blutiger Schlacht ausgetragen werden muss.
    Kühnheit und Geschicklichkeit zeigen weitaus mehr von der Qualität

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