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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
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abzuwerfen.«
     
    »Nimm diesen kleinen Handspiegel!« sagte Sabella. »Wenn du hinein siehst, dann wird dir kein männliches Wesen widerstehen können!«
    »Dieser Beutel mit Goldmünzen wird niemals leer auf deiner Reise!« mischte sich Croesor ein. »Erst wenn deine Reise beendet ist, versiegt der Reichtum!«
     
    »Das gilt auch für den Spiegel und den Biberzahn!« sagte Medon. »Denn wir Götter schenken unsere Gaben nur so lange, wie sie Menschen zu unseren Gunsten nutzen. Hier, nimm dieses Kraut. Wenn du müde und kraftlos bist oder wenn eine Wunde dich niederwirft - dann kaue daran, und du wirst gesund und gekräftigt. Aber nur so lange, bis deine Mission erfüllt ist!«
    »Nimm diesen Stein!« ließ sich Fruga vernehmen. »Dort, wo du ihn aufschlägst, egal ob Erde oder Fels, spaltet sich mein Element, und du magst in die Tiefe dringen - bis dein Auftrag erfüllt ist!«
     
    »Und du, Mano?« Sina sah den Diebesgott interessiert an.
    »Ich habe ein Gewand für dich - das du auch noch nutzen kannst, wenn dein Auftrag erfüllt ist!« Mano griff in die Luft, und aus dem Nichts erschien ein langes flachsfarbenes Kleid, das Sinas Körper sicher bis zu den Knöcheln bedeckte. Die Diebin blickte Mano verblüfft an. Und dann erkannte sie - dass dieses Kleid aus einem einzigen dünnen Seil gewirkt war.
     
    »Wenn du das Wort >Cortile< sagst - dann wandelt sich das Kleid zum Seil, das du für deine Diebeszüge nutzen kannst!« lächelte Mano. »Du kannst das Seil auch nach Belieben zerschneiden oder kürzen. Es fügt sich, wenn du das Wort >Cionas< sagst, wieder zusammen. Aber hüte dich, auch nur ein Stückchen davon zu verlieren. Denn dann ist der Zauber erloschen.«
    »Da wäre noch etwas!« mischte sich Pyctus ein. »Wir haben nämlich einer guten Freundin ein Versprechen gegeben!«
     
    »Und wir hoffen, dass ihr uns helft, das Versprechen zu halten!« setzte Silas hinzu. Dann berichteten die beiden Zwerge von Stultas Versuchen, sich in den Schlünden des Jhardischtan ein Gärtchen anzulegen.
    »Ich sollte ihr etwas Weisheit senden!« bemerkte Baran gehässig. »Dann wird sie begreifen, dass in diesen öden Felsen nichts gedeihen kann!«
     
    »Das ist gemein, Baran!« Frugas Gesicht wurde zornrot. Bebend erhob sie sich. »Unsere Schwester Stulta ist die einzige Göttin dort unten, die mit dem Herzen statt mit dem Verstand denkt.«
    »Und das eben - ist Dummheit!« schmunzelte Croesor. »Wer nicht bei jeder geplanten Tat seinen Vorteil mit ein
    einkalkuliert und nutzt - der ist ein Narr!«
     
    »Ja, ihr Männer - ihr seht bei jeder Entscheidung Machtgewinn oder die Vermehrung eurer Schätze. Und all das das reizt andere, die kommen werden, um es euch zu nehmen ...!«
    »Mögen die Götter des Jhardischtan nur kommen!« zischte Croesor. »List oder Gewalt - wir werden uns wehren!«
     
    »Wehren - indem wir angreifen!« setzte Baran hinzu. »Und dazu brauchen wir alle unsere Kräfte!«
    »Nicht alle meine Kräfte!« erklärte Fruga hoheitsvoll. »Einen kleinen Teil will ich davon aufwenden, damit  unsere Schwester im Jhardischtan wieder einmal lachen kann.  Komm zu mir, Zwerg!«
     
    Pyctus umschritt die Tafel, bis er vor der Göttin der Erde und der Fruchtbarkeit zu stehen kam. Fruga griff in ihr graubraunes Bauerngewand und zog eine Handvoll schwarzer Erde hervor.
    »Bringt Stulta diese Krumen!« befahl sie. »Unsere Schwester soll sie in ihrem Garten hoch in die Luft werfen  - und an mich denken!«
     
    »Gib ihr dazu diese Körner!« bat Fiona. »Wenn sie die Erde streute und das Wunder sah - dann soll sie mit den Körnern ein Gleiches tun.«
    »So auch mit dem Inhalt dieses Beutels!« setzte Anima hinzu. »Seid vorsichtig, denn es sind die Larven von allerlei Getier und die Eier von Singvögeln darin!« Pyctus und Silas bedankten sich bei den Göttinnen mit einer tiefen Verbeugung.
     
    »Ein Garten benötigt Wasser!« mischte sich Watran ein. »Bringt diese Flasche zu Stulta. Sie soll es in einen hübschen Gegenstand träufeln. Es wird dann wie eine Quelle sprudeln!«
    »Schenkt ihr auch dies hier!« Sabella griff ins Nichts, und in ihrer Hand befand sich plötzlich eine wundervolle Muschel in der Größe von zwei zusammengelegten Händen.
     
    »Diese Samen soll Stulta streuen! Dann hat sie duftende Kräuter in ihrem Garten, die auch mannigfaltige Krankheiten heilen!« Auch bei der Göttin der Schönheit und dem Herrn der Heilkunst bedankten sich die Zwerge.
    Mano, der Diebesgott, hatte inzwischen

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