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Drimaxid 04 - Antara

Drimaxid 04 - Antara

Titel: Drimaxid 04 - Antara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Bader
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Bastard ist ein machtgieriger Tyrann. Er ist bereit, alle zu töten, die sich ihm in den Weg stellen. Besonders die Antaras , weil sie ihm ein großer Dorn im Auge sind.«
    »Wie viele gibt es noch?«
    Hypno dämpfte seine Stimme zu einem verschwörerischen Flüstern: »Es gibt insgesamt fünf von uns«, wisperte er geheimnisvoll. »Dich und mich. Und Eve, die aber noch im Koma liegt. Die anderen beiden befinden sich in Balthasars Gewalt. Aber wir wissen, dass es insgesamt fünf gibt.«
    »Das ist es also!« Adam fuhr auf. »Du willst zum Monolith RA-619-T7C, um dort weitere Antaras zu befreien.«
    »Wir brauchen alle fünf.« Hypnos Augen leuchteten dämonisch vor Gier.
    Er sah aus wie ein besessener Schmetterlingssammler.
    »Warum?« Adams Stimme war nur ein sanfter Hauch.
    Der Anführer des Widerstands öffnete seinen Mund und sprach das aus, was Adam die ganze Zeit über befürchtet hatte.
    »Wir brauchen sie, um Balthasar zu besiegen«, raunte er.

 
    Die Suche I
     
    »Noch zwei Stunden«, gab Gregorio die Information durch.
    Ein Empfänger, so groß wie ein Ohrstöpsel, baumelte an der Ohrmuschel des Soldaten. Aus der Seite des komplizierten Minigeräts wuchs ein biegsamer Draht, der vor Gregorios Lippen endete: der Sender. Der zugehörige Empfänger und das geradezu winzige Sprachaufzeichnungsgerät bildeten das kleinste Funkgerät, das Adam jemals zu Gesicht bekommen hatte.
    »Lasst uns die letzten Vorbereitungen treffen«, schlug Hypno vor.
    Adam und seine beiden Begleiter standen in einem Ring aus Soldaten in gefleckten Tarnanzügen in der Steuerzentrale des feindlichen Rebellen-Raumschiffs. Ein hektisches Treiben herrschte unter den Männern. Die gesamte Besatzung befand sich in einem Zustand höchster Alarmbereitschaft.
    »Sichtkontakt mit Monolith!«, verkündete Gregorio.
    Auf der Projektionsplatte vor Adam entstand ein holographisches Bild, das einen See zeigte, der wie eine verspiegelte Glasscheibe in der hässlich schwarzen Landschaft lag. Aus dem stehenden Gewässer ragte der Monolith – eine schwarze Säule, wie ein schrecklicher Grabstein.
    »Wir schicken einen Elite-Trupp unserer Männer dort rein«, sagte Hypno mit schneidend kalter Stimme. »Mit Hilfe dieses Geräts«, er deutete auf eine Art Handscanner, »werden sie die Zielperson finden. Der Antara ist von sehr starken, energetischen Schwingungen umgeben, die der Apparat messen kann. Unsere Männer dringen in die Wabe ein und erwecken die Zielperson aus seinem D RIMAXID -Koma. Dann nichts wie raus.«
    »Klingt wie ein Spaziergang«, bemerkte Adam.
    »Ist es aber nicht«, erwiderte Hypno frostig. »Wir müssen mit feindlichem Widerstand rechnen. Mit Phantomkriegern. Schlimmstenfalls sogar Titanen und Gorems . Es wird geschossen werden.«
    Adam musste an Tyler denken, verbannte den Gedanken aber sofort wieder.
    Es wird noch mehr Tote geben , dachte er traurig.
    »Wie wecken wir den Antara ?«, fragte er ausweichend.
    »Das ist das nächste Problem«, meinte Hypno. »Jemand muss in die D RIMAXID -Welt eindringen, in der die Zielperson gefangen ist.«
    »Oh«, machte Adam schockiert.
    »Wir haben hier an Bord eine Fülle an Halluzinogenen und Daten für D RIMAXID -Welten gefunden, die wir uns zu Nutzen machen werden«, beruhigte ihn Hypno mit ruhiger Stimme. »Unserer Zielperson wurde das Halluzinogen ›# 121‹ verabreicht. Die D RIMAXID -Welt trägt den aussagekräftigen Namen P RISON .«
    »Wir müssen also mit einer Art Gefängnis rechnen, habe ich das richtig verstanden?«, fragte Adam verunsichert.
    Hypno nickte bekräftigend mit dem Kopf.
    »Vermutlich«, fügte er der Geste hinzu.
    Adam konzentrierte sich auf das flackernde Bild auf dem Monitor. Der Monolith kam bedrohlich näher und starrte ihn wie ein großes, schwarzes Auge an.
    »Noch anderthalb Stunden«, zerriss Gregorios Stimme das Schweigen.
    »Wer ist es?«, wollte Adam wissen.
    »Zielperson ist männlich, Alter: unbekannt«, gab Hypno Auskunft. »Der wirkliche Name des Antaras ist Chuck. In der D RIMAXID -Welt P RISON trägt er den Namen Barabbas.«
    »Wirst du ihn dort rausholen?«
    Hypno schüttelte den Kopf. Intuitiv hatte Adam damit gerechnet.
    »Ich habe die D RIMAXID -Welten schon viel zu oft bereist. Es ist besser, wenn du deine Fähigkeiten trainierst«, sagte der Anführer des Widerstands.
    »Das habe ich befürchtet«, knirschte Adam.
    »Du wirst den Trupp begleiten«, offenbarte ihm Hypno.
    »Aber warum?«, beschwerte er sich. »Du bist auch nicht mit Gregorio

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