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Druidenherz

Druidenherz

Titel: Druidenherz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabel Ness
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überlegen. Er wartet darauf, dass ich etwas tue oder sage, begriff Imogen. Weil er ihr die Kontrolle überließ. Sie allein konnte bestimmen, wie weit zu gehen sie bereit war. Ihr Herz flog ihm zu und wollte gar überquellen vor lauter Liebe und Zärtlichkeit für diese wunderbare Geste.
    Sie nahm allen Mut zusammen. Warum nicht sich auch mal etwas trauen? Noch dazu etwas, nach dem sie sich so sehr sehnte. »Hier ist genug Platz.« Sie bewegte die Hand, verursachte sanfte Wellen.
    Ohne jede Scham begann sich Dian auszuziehen. Imogen schnappte nach Luft, als sie sah, dass er keine Unterwäsche trug. Sein Glied lag in einem Nest schwarzer Locken. Es war lang und wirkte so kraftvoll wie der Rest von ihm. Seine Beine waren ebenso muskulös wie sein Oberkörper, ohne dabei übertrieben zu wirken. Nein, er hatte sich die Muskeln sicherlich nicht in einem Fitness-Studio antrainiert. Er war so … schön. So vollkommen. Wie die Statue eines archaischen Kriegers. Imogen hätte ihn immerzu ansehen mögen und sich daran erfreuen. Zumindest vorerst.
    Dian stieg zu ihr ins Wasser und ließ sich an der gegenüberliegenden Seite des Zubers nieder. Das Wasser umspielte seine muskulöse Brust und ließ seine Haut glänzen. Da er größer war als sie, ragten seine Schultern heraus.
    Imogen hatte das Gefühl, kaum noch Luft zu bekommen. Nun war er bei ihr, so nah, dass sie ihn berühren konnte, wenn sie nur die Hand ausstreckte. Das Wasser schien ihr plötzlich viel heißer. Regungslos verharrte sie, angespannt und voller Erwartung.
    Dian legte den Kopf leicht schief. Die Spitzen seines langen dunklen Haars berührten die Wasseroberfläche. In seinen Augen stand ein hungriger Glanz, doch er zeigte keine Anstalten, aktiv zu werden.
    Erwartete er etwa, dass sie den ersten Schritt tat? Aber wie denn? Sie hatte doch keinerlei Erfahrung. Von einer unbedeutenden Pausenhofknutscherei mit sechzehn abgesehen, war sie einem Mann noch nie nahe gewesen. Schon gar nicht so.
    Dian verströmte die pure Einladung zum Sex. So männlich, so attraktiv und stark. Er war alles, was sie sich jemals in ihren Träumen vorgestellt hatte. Und noch viel mehr, denn ihre Phantasie war nicht in der Lage gewesen, einen Mann wie ihn zu erschaffen. Neben ihm verblassten alle anderen Vorstellungen, wurden zu unbedeutenden Abziehbildern. Dian war es, den sie wollte, den sie mit jeder Faser ihres Körpers begehrte und der mit einem Blick ihre Erregung hochlodern ließ. Auch so etwas hatte sie bisher nicht für möglich gehalten und es immer als grobe Übertreibung empfunden, wenn sie hörte oder las, wie sehr sich eine Frau nach einem Mann verzehrte. Doch nun empfand sie genauso.
    Ein wenig verlagerte sie ihr Gewicht, blickte dabei an sich hinab und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass sich ihre Brüste noch unter Wasser befanden. Allerdings gab es ja ohnehin keinen Schaum, und Imogen konnte ebenfalls alles sehen. Sie zwang sich, nicht auf jene besonders Stelle zwischen seinen Beinen zu starren. Sie war ohne einen Mann im Haus aufgewachsen und hatte noch nie einen nackt gesehen. Bislang hatte es sie auch nicht sonderlich interessiert. Doch nun hätte sie Dian am liebsten in aller Ruhe studiert. Erst mit Blicken, dann mit ihren Fingern …
    Er lächelte sie an, dann hob er eine Hand aus dem Wasser und hielt sie ihr hin. »Mach, wozu du Lust hast.«
    Seine Aufforderung jagte ihr einen Schauer der Lust über den Rücken. Sie ergriff seine starke, warme Hand und verflocht ihre Finger mit seinen. »Ich weiß es nicht«, gab sie zu und senkte den Blick.
    Mit der anderen Hand berührte Dian sie leicht am Knie. »Finde es heraus.«
    Er überließ es ihr, zu entscheiden, wie weit sie gehen wollte. Das ließ ihre Zuneigung zu ihm noch weiter steigen. Entschlossen rückte sie näher an ihn heran, tastete mit den Fingerspitzen über seine Schultern und dann über das Gesicht. Die Wangenknochen, das Kinn. Und schließlich die weichen Lippen. Wie sehr wünschte sie sich, ihn zu küssen!
    Aber das konnte sie ja. Er hatte ihr die Zügel in die Hand gegeben. Sie reckte den Kopf vor, spitzte leicht die Lippen und hoffte, dies sei Aufforderung genug.
    Im nächsten Augenblick schlossen sich Dians Arme um sie, zogen sie an seinen starken Körper. Sanft, aber mit subtiler Forderung presste er seinen Mund auf ihren. Sie spürte seine Zunge, fühlte, wie sie über ihre Lippen strich.
    Ein lustvoller Schauer durchrieselte Imogen, als sie ihr Einlass gewährte. Seine Zunge in ihrem Mund zu

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