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Druidenherz

Druidenherz

Titel: Druidenherz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabel Ness
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spüren, heizte ihre Erregung um ein Vielfaches an. Er stieß vor, imitierte mit seiner Zunge den Liebesakt.
    Imogen hatte das Gefühl, zu schmelzen. Ihr Schoß glühte vor Lust, pulsierte nun stärker. Doch der Kuss allein genügte nicht. Sie wollte mehr.
    Als sich Dian von ihr löste, ging ihr Atem rascher, und ihr Herzschlag dröhnte ihr in den Ohren. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, sah ihn nur an und warf dann einen schnellen Blick nach unten. Im Wasser verborgen, aber keineswegs unsichtbar, reckte sich sein Glied empor, als warte es nur auf eine Berührung.
    Dian lächelte, küsste sie erneut. Wieder schielte sie auf seine Männlichkeit. Wie er sich dort wohl anfühlte? War er hart? Natürlich, das musste er ja sein.
    »Tu es, wenn du es willst«, raunte Dian ihr zu.
    Sollte sie es wagen? »Ich will nicht …« Nein, das stimmte nicht. Sie wollte. Und wie sie wollte! Aber sie konnte ihn doch nicht einfach so anfassen! Dann würde eines zum anderen führen.
    »Wovor fürchtest du dich?« Seine Stimme klang so sanft und einfühlsam. Sein Blick ruhte auf ihr, Verständnis und Zärtlichkeit standen in seinen braunen Augen.
    Imogen seufzte, froh, dass die brennende Erregung ein wenig nachließ und sie wieder einigermaßen klar denken konnte. »Das weiß ich nicht genau.«
    »Lügnerin«, sagte er so zärtlich, dass ihr die Tränen in die Augen schossen.
    Verdammt, sie wollte nicht weinen. Nicht vor ihm und schon gar nicht in dieser Situation. Es hatte doch so gut begonnen. Warum machte ihre Unsicherheit nun alles kaputt? Sie hatte nichts zu verlieren – Dian und sie würden schon bald getrennte Wege gehen, und es war mehr als unwahrscheinlich, dass sie ihm je wieder begegnete.
    Aber wenn sie tief in sich hineinhorchte, war genau das der Grund. Tante Mable hatte ihr immer eingeschärft, vorsichtig zu sein und sich nicht leichtfertig mit einem Mann einzulassen. Nicht nur, weil die Gefahren von Krankheiten und Schwangerschaft bestanden. Stets hatte sie Imogen gewarnt, dass es Männer gab, die nur mit den Gefühlen einer Frau spielten.
    Es erschreckte Imogen, wie leicht sie alle ihre Vorsätze um ein Haar über Bord geworfen hätte. Dian hätte leichtes Spiel mit ihr gehabt. Er hätte die Situation ausnutzen können, ohne viel dafür tun zu müssen. Und wenn er sie benutzte und dann fallen ließ, würde sie das tief treffen. Leider wurde ihr Verlangen nach ihm deshalb nicht schwächer.
    Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob sich Dian. Das Wasser tropfte an seinem vollkommenen Körper herab. Imogen starrte ihn an. Noch immer war er erregt.
    Ohne jede Scham ergriff er eines der Tücher, trocknete sich ab und zog seine lederne Hose an. Das Hemd ließ er liegen. Im Licht der Flammen glänzte seine glatte Brust.
    Das Wasser kühlte sich allmählich ab. Imogen registrierte es nur am Rande, da sie immer noch damit beschäftigt war, ihre Gedanken und Empfindungen zu ordnen. Es überraschte und ängstigte sie, wie heftig das Verlangen in ihr gebrannt hatte. Und noch immer war diese Flamme nicht völlig erloschen.
    Sie stand ebenfalls auf, ergriff eines der Handtücher und wickelte sich darin ein. Ein frisches Nachthemd lag bereit. Ein wenig widerwillig streifte Imogen es sich über. In diesem Ding würde Dian sie ganz sicher nicht attraktiv finden. So etwas konnte man tragen, wenn man über achtzig war und jegliche Libido längst erloschen. Aber sie hatte natürlich keine sexy Dessous, und völlig unbekleidet wollte sie auch nicht bleiben. Unförmig hing der Stoff an ihr bis über die Knie hinab. Einheitsgröße, dachte sie. Kann jeder anziehen, egal ob Size Zero oder XXL . An ihr sah es leider nach Übergröße Marke Zelt aus. Sie blickte auf ihre Arme. Da das Nachthemd kurzärmlig war, wirkten sie dünner, als sie ohnehin schon waren. Aber hatte sie nicht sowieso beschlossen, dass es besser war, nicht weiter mit dem Feuer zu spielen? Dann sollte es sie erleichtern, in einem so unattraktiven Sack zu stecken. Stattdessen bedauerte sie es.
    Dian hatte am Tisch auf sie gewartet. Nun stand er auf, trat zu ihr und nahm ihren Arm.
    Sie hätte allein laufen können, aber es war so schön, seine Stärke zu spüren. Langsam ließ sie sich von ihm zum Bett führen. Doch als er sich dort von ihr lösen wollte, hielt sie ihn fest und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen. Es erschien ihr so natürlich, dass sie gar nicht weiter darüber nachdachte.
    Er zögerte nicht, den Kuss zu erwidern. Die Erregung in ihr

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