Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Drunter und Drüber

Titel: Drunter und Drüber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
Vom Netzwerk:
sicher?«
    »Ja.«
    »Okay.« Er legte einen Arm um Chars schmale Schultern. »Dann werden wir jetzt gehen.«
    »Wir sprechen uns morgen, Dru«, erklärte Char und wandte sich lächelnd an J.D. »War schön, Sie wieder zu sehen. Danke für den Tanz.«
    Und schon waren die beiden verschwunden und J.D.
    wandte sich an Dru. »Bist du auch bereit zu gehen?« Wenn sie jetzt Nein sagen würde, brächte er sich um.
    Doch sie griff nach ihrer Tasche und stand auf. »Ja.«
    Schweigend gingen sie zu seinem Wagen, und sofort, nachdem sie eingestiegen waren, war die Luft in dem alten Mustang von der explosiven sexuellen Spannung zwischen ihnen beiden erfüllt. Tatsächlich hatte J.D. erst die halbe Straße den Berg hinauf geschafft, als er es nicht mehr aushielt, das Fahrzeug in Richtung einer Aussichtsplattform lenkte, die Handbremse anzog und Dru reglos ansah.
    »Ich will verdammt sein, wenn ich jetzt versuche, dich wie ein notgeiler Teenie auf dem Rücksitz meines Wagens flachzulegen«, erklärte er ihr tonlos, schlang eine Hand um ihren Nacken und zog ihren Kopf zu sich herüber. »Aber das hier muss einfach sein.« Er presste seinen Mund entschlossen auf ihren.
    Sofort teilten sich ihre Lippen und als er seine Zunge tief in ihre Mundhöhle versenkte, keuchte sie leise auf. Ja. Himmel, ja, genau das. Genau das hatte er gebraucht – ihren Geschmack, ihre bereitwillige Reaktion.
    Er riss sich, um sie nicht doch noch dazu zu überreden, sich auf dem Rücksitz seines Wagens von ihm lieben zu lassen, mühsam von ihr los, lehnte seine Stirn an ihren Kopf und fragte: »Und wo ist heute Abend Tate?«
    »Er übernachtet bei Billy in der Stadt.«
    Es gab tatsächlich einen Gott. »Kommst du dann mit zu mir?«
    Im Dämmerlicht der Armaturenbrett-Beleuchtung sah sie ihn reglos an. »Ja.«
    Beflügelt lenkte er den Mustang zurück auf die Straße, brachte ihn wenige Minuten später hinter seiner Hütte zum Stehen, hüpfte aus dem Auto, nahm mit einem ungeduldigen Sprung die Abkürzung über die Kühlerhaube und riss schwungvoll Drus Tür auf, um ihr beim Aussteigen behilflich zu sein. Er zog sie eng an seine Brust, schlug mit seiner freien Hand die Tür zu, umfasste ihre Taille, neigte seinen Kopf und küsste sie erneut. Innerhalb weniger Sekunden stand er lichterloh in Flammen und drückte sie, bereit, mit ihr an Ort und Stelle umzusinken, mit dem Rücken gegen den Wagen.
    Doch der prasselnde Regen kühlte ihn glücklicherweise leicht ab. Er trat einen Schritt zurück und strich ihr zärtlich das Haar hinter das Ohr. Wenn er sich nicht zusammenriss, würde sie allmählich auf die Idee kommen, er wäre auf dem Gebiet der körperlichen Liebe ein hirnloser, brutaler Macho. Also ließ er es wohl besser mal schön langsam angehen.
    Selbst wenn ihn das schier umbrächte.
    Er trat einen Schritt zurück, ergriff zärtlich ihre Hand – »Komm rein« –, führte sie über die Veranda und nahm den Schlüssel von dem schmalen Sims über der Tür. »Möchtest du noch ein Bier, eine Tasse Kaffee oder sonst etwas?« Die Hütte wurde von einer einzigen kleinen Lampe über der Küchenzeile in ein schummriges Halbdunkel getaucht.
    Dru trat lächelnd ein. »Nein, danke.« Sie warf ihre Tasche auf das Sofa, wandte sich ihm zu, ließ ihre Hände über seine Brust hinaufklettern bis zu seinen Schultern, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn erneut.
    Oh, Mann! Er zog sie in seine Arme und richtete sich mit ihr zu seiner ganzen Größe auf, worauf ihre Zehenspitzen gute zehn Zentimeter über dem Boden baumelten.
    Es war einfach herrlich, sie zu küssen. Ihre Lippen waren so unglaublich weich und sie schmeckte süßer und frischer als alle Lippen, die er zuvor gekostet hatte. Er hatte gedacht, alle Küsse der Frauen wären ähnlich, doch offensichtlich hatte er bisher immer die falschen Frauen geküsst, denn Drus Lippen hatten einen ganz eigenen, köstlichen Geschmack.
    Eine Spur von Unbehagen wallte in ihm auf, er machte sich von ihr los und stellte sie vorsichtig wieder auf die Füße.
    Sie glitt an ihm herab, bis sie mit den Fußspitzen auf seinen Stiefeln stand, blinzelte ihn an, und beim Anblick ihrer blauen Augen, ihrer geschwollenen Lippen sowie ihrer verführerisch zerzausten braunen Haare war es abermals um ihn geschehen. Er ließ seine Hände über ihren Rücken zu ihrem Hinterteil gleiten, vergrub seine Finger in den wohl geformten Backen und zog sie dicht an sich heran. Der Stoff ihres Kleides war so dünn, dass er kaum zu spüren

Weitere Kostenlose Bücher