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DS002 - Drei schwarze Schlüssel

DS002 - Drei schwarze Schlüssel

Titel: DS002 - Drei schwarze Schlüssel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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der Kugeln hatten ihn in die Beine getroffen. Seine Knie gaben nach, er war bereits bewußtlos, als er zu Boden fiel.
    Von der Straße ertönte Lärm. Pistolenschüsse dröhnten, Schreie erklangen, malaiische Flüche zerrissen die nächtliche Stille. Renny und Monk forderten zum Ergeben auf.
    Johnny lief durch das Haus zur Straße und trat hinaus. Der Kampf war vorüber. Zwei der falschen Polizisten lagen, von den Kugeln betäubt, am Boden, die anderen hatten die Waffen fallen lassen und die Arme zum Zeichen der Aufgabe in die Höhe gestreckt.
    Der Trick der falschen Polizisten war mißlungen.
    Monk packte den falschen Anführer beim Kragen. »Raus mit der Sprache!« forderte er ihn auf. »Arbeitest du für Sen Gat?«
    Der andere funkelte ihn wütend an. »Nimm deine Pfoten weg!« fauchte er grimmig.
    »Wir nehmen sie mit in Sen Gats Haus«, entschied Renny. »Wir müssen herausfinden, was aus Sen Gat geworden ist.«
    »Und einiges über den tausendköpfigen Mann und drei schwarze Schlüssel«, erinnerte Long Tom.
    »Ganz zu schweigen von einem Forscher namens Copeland und einem namens Maples«, fügte Renny hinzu.
    Sie wollten sich in Richtung auf das Haus in Bewegung setzen, als eine Gestalt in Polizistenuniform sich aus dem Nebel löste.
    »Hat wahrscheinlich die Schüsse gehört«, meinte Monk.
    Der Mann schob sich den Helm in den Nacken und musterte die Gruppe aufmerksam. »Was geht hier vor?« fragte er, und sein Blick wanderte von einem zum anderen. Dann leuchtete es in seinen Augen auf. »Donnerwetter, da scheinen wir einen guten Fang gemacht zu haben! Diese Burschen stehen schon lange auf unserer schwarzen Liste. Scotland Yard kann es nicht erwarten, sich mit ihnen zu unterhalten. Ich hole Hilfe herbei.«
    Er schob sich die Pfeife zwischen die Zähne und ließ sie schrillen. Sein Verhalten schläferte das Mißtrauen von Docs Freunden ein. In der nächsten Sekunde hatte der Mann einen schweren Revolver aus einer Innentasche der Uniform gerissen und richtete die Mündung auf Docs Freunde.
    »Hoch die Hände, schön hoch!« befahl er zynisch grinsend. »Und keine Dummheiten, sonst knallt’s, verstanden?«
    Eine Weile herrschte verblüffte Stille, dann hoben Monk und die anderen langsam die Arme. Sie waren keine Narren. Zwar war nur ein Revolver auf sie gerichtet, aber er enthielt fünf Patronen. Jeder Widerstand konnte für einen oder mehrere von ihnen den Tod bedeuten.
    Eilende Schritte näherten sich im Halbdunkel. Männer tauchten auf, die Waffen schußbereit in den Händen.
    Sen Gat, besorgt um seine Fingernägel, führte die Gruppe an. Neben ihm ging Indigo mit blauschwarzem Bart und wütend verzerrter Miene. Der Rest waren Sen Gats Helfer, alle orientalischer Abstammung.
    Sen Gat und die Männer, die von Doc mit Hilfe des Wahrheitsserums ins Land der Träume versetzt worden waren, hatten sich von den Folgen erholt
    »Ausgezeichnete Arbeit!« lobte Sen Gat den falschen Polizisten.
    Große dunkle Limousinen rollten auf der Straße heran. Docs fünf Freunde wurden zum Einsteigen gezwungen, dann stiegen Sen Gat und seine Helfer ein. Die Fahrzeuge hatten es eilig, die Gegend zu verlassen.
     
     

7.
     
    Knapp zehn Minuten, nachdem Docs Freunde in die Falle gegangen waren, erreichte Doc Savage Sen Gats Haus in Shoreditch. Der Bronzemann war einen Block zuvor ausgestiegen und hatte den Rest der Entfernung zu Fuß zurückgelegt. Je näher er kam, um so mehr nutzte er die Schatten und hielt nach Gefahren Ausschau.
    Der alte orientalische Straßenhändler mit seinem Bauchladen war wieder an seine Ecke zurückgekehrt. Doc musterte den Mann, dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf das Haus, aus dem kein Laut erklang.
    Doc schlug die Richtung auf den schlitzäugigen Händler ein. Ein Streifenwagen der Polizei raste um die Ecke und hielt mit kreischenden Bremsen neben dem Mann mit dem Bauchladen. Zwei uniformierte Polizisten sprangen heraus und bemühten sich vergeblich, aus dem Mann etwas über die Schüsse, die gehört worden waren, herauszubekommen. Der Händler versicherte wortreich, daß in seiner Nähe alles ruhig gewesen sei. Kopfschüttelnd stiegen die Uniformierten wieder ein, und der Wagen setzte seine Fahrt fort. Das Ablenkungsmanöver des Schlitzäugigen war gelungen.
    Doc Savage bewegte sich vorsichtig weiter. Sekunden später war er überzeugt, daß der gebeugte alte Mann Sen Gats Haus beobachtete. Unbemerkt näherte er sich ihm bis auf wenige Schritte, dann mußte er in den Lichtkreis einer

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