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DS002 - Drei schwarze Schlüssel

DS002 - Drei schwarze Schlüssel

Titel: DS002 - Drei schwarze Schlüssel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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dieser Savage versäumt hat, uns klipp und klar zu sagen, ob er uns helfen will, Miß Copeland?«
    »Er tut es doch bereits«, erwiderte sie. »Ist das nicht Beweis genug?« Ihre Finger glitten tastend über die drei schwarzen Stäbe. »Wenn ich nur wüßte, was sie tatsächlich darstellen – welche Bedeutung sie wirklich haben.«
    Maples blickte auf seine dürren Hände. »Diese Stadt des tausendköpfigen Mannes – ich gäbe viel dafür, wenn ich ihr Geheimnis lüften könnte. Was mögen wir wohl in ihren Mauern finden?«
    »Seltsamen Tod, der durch den Dschungel kam«, antwortete Lucile und schob die Stäbe mit nervösen Händen wieder in die Tasche zurück. »Außerdem meinen Vater und meine Mutter. Ich hoffe es wenigstens.«
    Schwere schnelle Schritte eilten die Treppe hinauf. Das Mädchen schob die Hand in die Tasche und schloß sie um den Griff der Pistole.
    Ein Mann, der knapp mittelgroß war, aber außergewöhnlich breite Schultern hatte, erschien am Treppenabsatz. Seine Stirn war niedrig, breite Hände pendelten unterhalb seiner Knie. Unter einem Arm trug der Mann ein Schwein, eine dünne Kette verlief von seiner Rechten zum ledernen Halsband des Tieres.
    Der Mann grinste breit. »Wo ist Doc?« fragte er.
    »Wer sind Sie?« fragte Maples mißtrauisch.
    »Natürlich Monk«, erwiderte der Affenmensch. »Erinnern Sie sich nicht daran, mich auf dem Flughafen gesehen zu haben?«
    Lucile Copelands und Maples’ Blicke begegneten sich.
    »Sie sahen Doc Savage und seine Freunde, als sie aus dem Flugzeug stiegen«, sagte das Mädchen zu Maples. »Ist dies Monk?«
    Maples musterte den stämmigen Mann mit dem Schwein unsicher. Das Licht auf dem Flughafen war nicht allzu günstig gewesen, aber die gorillaähnliche Gestalt war unverkennbar.
    »Er sieht wie Monk aus«, mußte Maples unwillig zugeben.
    Wieder grinste der Affenmensch breit. »Ich sehe nicht nur so aus, sondern bin Monk.«
    »Ich denke, Sie und Ihre vier Freunde sind Gefangene Sen Gats?« fragte Lucile Copeland scharf.
    Monk kicherte. »Wir konnten ihm durch die Lappen gehen. Also, wo ist Doc?«
    »Unterwegs, um Sie zu befreien.«
    »Und wohin ist er gegangen?«
    Wieder wechselten Lucile und Maples einen schnellen Blick.
    »Das hat er uns leider nicht auf die Nase gebunden«, antwortete Maples kurz.
    In diesem Augenblick schlug das Telefon im Zimmer an. Der Mann mit den Affenarmen lief hinein und meldete sich.
    »Hallo, Doc«, sagte er laut. »Wo steckst du?«
    Er lauschte sekundenlang, den Hörer fest ans Ohr gedrückt.
    »Großartig, Doc.« Er kicherte wieder. »Du hast also Renny und die anderen drei gefunden? Was soll ich jetzt tun? – Wiederhole es bitte, damit es kein Mißverständnis gibt.«
    Wieder lauschte er.
    »Ich soll also mit Lucile Copeland und Maples in die Maschine steigen und zur Stadt des tausendköpfigen Mannes fliegen? Kommst du denn nicht mit?«
    Der Sprecher am anderen Ende der Leitung gab eine längere Erklärung.
    »Ich verstehe«, sagte schließlich der Affenmensch. »Du folgst in einer zweiten Maschine und bleibst außer Sicht? Das soll dazu dienen, Sen Gat daran zu hindern, unsere Pläne zu durchkreuzen? Guter Einfall«.
    Noch einmal lauschte er angespannt. »In Ordnung, wir brechen sofort auf.« Er legte auf und wandte sich Lucile und Maples zu.
    »Doc möchte, daß wir gleich ein Flugzeug nehmen und zur Stadt des Mannes mit den tausend Köpfen in Indochina fliegen. Er fliegt uns nach und beobachtet, welche Entwicklung die Dinge nehmen.«
    »Es soll also gleich losgehen?« fragte Lucile, die es kaum erwarten konnte.
    »Wie wir gehen und stehen.« Monk nickte. Er hatte sein Maskottchen zu Boden gesetzt. Das Schwein versuchte mit allen Kräften, ihn zu beißen, aber Leine und Halsband hinderten es daran.
    »Schluß damit!« befahl Monk. »Spar dir deine Gelüste für Sen Gat auf.«
    Sie trafen ihre Vorbereitungen, um das Hotel zu verlassen. Die Blicke des Affenmenschen wanderten über Doc Savages Gepäckstücke.
    »Wir lassen die Sachen besser hier«, sagte er. »Vor dem Hotel wartet die Polizei. Mit dem Gepäck läßt sie uns bestimmt nicht durch.«
    »Wie wird Doc Savage mit der Polizei fertig werden?« fragte Lucile besorgt.
    »Zerbrechen Sie sich darüber nicht den Kopf, Miß. Doc wird das schon in Ordnung bringen. Wir müssen jetzt sehen, daß wir schnell zum Flughafen fahren. Doc hat dafür gesorgt, daß eine Maschine bereitsteht.«
    Sie verließen das Hotel. Ein Taxi fuhr sie durch die Stadt. Sie passierten Lucile

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