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DS004 - Das Wrack im Eis

DS004 - Das Wrack im Eis

Titel: DS004 - Das Wrack im Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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überrascht, wenn er erfahren hätte, daß die Spritze tatsächlich nur reines Wasser enthielt. Sie war es also nicht, die Docs Gegner ausgeschaltet hatte.
    Doc fuhr fort, sich der Sprache der Mayas zu bedienen. Den Gangstern in dem schäbigen Zimmer klang das Ganze nach Affengeschnatter, für Monk im Wolkenkratzer jedoch hatte jeder Laut seine Bedeutung. Alle Gefährten von Doc Savage vermochten sich in der Sprache der Ureinwohner Mittelamerikas zu verständigen.
    »Renny, Long Tom und Johnny sollten inzwischen dort eingetroffen sein«, sagte Doc zu Monk in der seltsamen fremden Sprache.
    Die drei von ihm genannten Männer bildeten die restlichen Mitglieder der fünf abenteuerlichen Helfer.
    »Johnny soll den Inhalt des Faches Nummer 13 im Labor an sich nehmen. Er besteht aus einer Flasche mit einer wie Galle aussehenden Farbe, einer Bürste – besser gesagt, einem Pinsel – und einem Mechanismus, der Ähnlichkeit mit einem übergroßen Fernglas hat. Sagt Johnny, daß er Farbe und Bürste herbringt.«
    Doc nannte die Adresse des Hauses, in dem er gefangengehalten wurde.
    »Draußen parken zwei Limousinen«, fuhr der Bronzemann fort. »Sagt Johnny, er soll auf jedes Wagendach ein Kreuz malen. Er selbst soll seinen mit Funksprechanlage ausgerüsteten Wagen mitbringen. Wenn er seine Malerei beendet hat, soll er in einer nahegelegenen Straße warten.
    Long Tom und Renny sollen mit dem übergroßen Fernglas zum Flughafen jagen und in meinem Flugzeug über der Stadt kreuzen, wobei Renny die Maschine steuert, während Long Tom als Beobachter fungiert. Wenn er durch das Fernglas sieht, leuchten die Kreuze auf den Wagendächern hell auf. Long Tom gibt den Kurs der Wagen an Johnny durch, so daß dieser ihnen folgen kann.«
    Die Gangster lauschten verächtlich grinsend dem Gestammel. Sie ahnten nicht, daß jeder Laut eine besondere Bedeutung hatte.
    »Du, Monk, stattest dem Polizeirevier einen Besuch ab, zu dem die Halunken, die Victor Vail angriffen, verfrachtet wurden«, sagte Doc. »Vernimm sie und versuche herauszufinden, wohin ein Seemann namens Kielhol de Rosa Victor Vail gebracht haben könnte.
    Ham bleibt im Büro und quetscht die Ratte aus, die ihr bewußtlos im Labor fandet. Auch er soll versuchen, Kielhol de Rosa und Victor Vail auf die Spur zu kommen.
    Wenn ihr meine Anordnungen verstanden habt, laßt eure Finger dreimal dicht am Telefonhörer schnappen.«
    Gedämpft klang die Bestätigung durch den Raum. Keiner der Gangster nahm davon Notiz.
    Doc Savage verstummte und lag so still, als wäre kein Funke Leben mehr in seinem mächtigen Körper.
    »Ob er abgeschrammt ist?« fragte einer der Gauner zynisch.
    Ein anderer untersuchte Doc kurz. »Unsinn. Seine Pumpe arbeitet noch.«
    Danach schleppte sich die Zeit hin. Man hörte den Posten auf dem Gang. Einmal riß er ein Zündholz an. Zweimal hustete er heiser.
    Einer der Gangster brachte zwei rote Würfel zum Vorschein. Die Männer begannen zu spielen, waren wegen ihrer Nervosität aber nicht bei der Sache. Schließlich gaben sie es auf. Soweit Stühle vorhanden waren, ließen sie sich darauf nieder, der Rest hockte sich auf den Boden.
    Doc kalkulierte. Zwanzig Minuten würden seinen Männern genügen, um einsatzbereit zu sein. Er gestand ihnen eine halbe Stunde zu. Etwas über zwanzig Minuten waren vergangen, als er sein Flugzeug über dem Haus hörte. Er erkannte es daran, daß der Motorenlärm durch einen besonderen Einbau in den Auspuff stutzen stark gedämpft war.
    Doc wälzte sich langsam, wie ein Mann in tiefem Schlaf, auf die andere Seite, mit dem Gesicht zur Tür, die auf den Gang führte.
    Die Gangster ließen ihn nicht aus den Augen. Vorsichtshalber zogen sie ihre Revolver.
    Doc imitierte die heisere Stimme des Postens.
    »Hilfe! Verdammt, Hilfe!«
    Der Posten begriff das Ganze nicht. Er wußte nur, daß etwas Seltsames geschah. Er riß die Tür auf und starrte in den Raum.
    Doc ließ erneut die Stimme des Postens erklingen, der seinem eigenen Organ mit offenem Mund lauschte.
    »Die Bullen! Sie sind schon auf der Treppe! Verpfeift euch, und zwar schnell!«
    Höllenlärm brach unter den Gangstern aus. Alle schrien durcheinander, jeder brüllte Befehle, von denen niemand Notiz nahm. Einer sah, wie sich die riesige Bronzegestalt Docs vom Boden erhob. Er schoß, war aber nicht schnell genug. Doc hatte bereits den Lichtschalter erreicht und betätigt. Tiefe Dunkelheit herrschte.
    »Los, verdrückt euch!« schrie Doc in der Stimme des Postens. »Die Polypen

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