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DS008 - Die unsichtbare Legion

DS008 - Die unsichtbare Legion

Titel: DS008 - Die unsichtbare Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Maße, wie beispielsweise die von Fußspuren, exakt im Gedächtnis zu behalten. Fußspuren, die er einmal gesehen hatte, vergaß er nicht mehr.
    »Tele Edmunds mit seinen Leuten ist hiergewesen«, bemerkte er nüchtern. »Wir werden gut zehn Minuten brauchen, bis wir den Wagen startklar bekommen. Gehen wir lieber noch einmal zum Rollfeld zurück.«
    Erneut kletterten sie über den Zaun. Quiekend sprang das Schwein daran hoch, das Monk vergessen hatte. An den Ohren half er ihm hinüber.
    »Eines wissen wir jetzt«, sagte Ham, »irgend etwas Unsichtbares ist in die Sache verwickelt.«
    »Nur gut«, sagte Monk, »daß selbst du mit dem begrenzten Horizont eines Juristen das endlich einzusehen beginnst.«
    Sie gingen zu der Absturzstelle der Sportmaschine. Zwei Löschwagen waren dort aufgefahren und hatten die brennenden Wrackteile mit Kohlensäureschaum besprüht. Aber sie hatten niemanden mehr retten können. Die verkohlten Leichen der Insassen würden niemals identifiziert werden können.
    Doc Savage ging, mit Monk und Ham im Gefolge, zu den Männern hinüber, die sich um den leeren Fallschirm geschart hatten. Nach einigem Hin und Her gelang es ihm, diejenigen zu sprechen, die zuerst an Ort und Stelle gewesen waren. Die Flughafenbeamten schworen, es habe niemand in den Fallschirmgurten gehangen.
    »Aber es war ganz merkwürdig«, gab der eine von ihnen zögernd zu. »Die Gurte bewegten sich geradeso, als ob jemand sie ablegte, sie ruckten eigenartig auf und ab, ehe sie dann so hinfielen, wie sie jetzt noch daliegen.«
    Mit heulender Sirene preschte ein Polizeiwagen auf das Flugfeld, in einiger Entfernung folgten noch zwei weitere.
    Doc Savage nahm seine beiden Gefährten beiseite. »Wir gehen jetzt«, sagte er. »Die Fragen der Polizei können wir ein andermal beantworten.«
    Das war eine falsche Entscheidung, wie sich später erwies, aber schließlich konnte man von dem Bronzemann, auch wenn er sonst über höchst bemerkenswerte Fähigkeiten verfügte, nicht erwarten, daß er die Zukunft vorhersah.
    Diesmal nahmen sie den normalen Weg über die breite Betonstraße, um vom Hangarvorfeld des Flugplatzes nach draußen zu gelangen. In weitem Bogen gingen sie zu der Stelle hinüber, an der ihr Wagen mit den von den Gangstern herausgerissenen Zündkabeln stand. Aber noch sollte für sie das Abenteuer auf dem Flugplatz nicht beendet sein.
    Sie hatten die Straße verlassen und gingen querfeldein, als Doc Savage plötzlich die Hand hob.
    »Da drüben!« rief er.
    Monk und Ham folgten mit den Blicken seinem ausgestreckten Arm und sahen im Halbdunkel die Gestalten eines Mannes und einer Frau. Mit ausgestreckten Armen gingen die beiden nebeneinander her, aber nicht so, daß sie sich gegenseitig hielten, sondern als ob sie zwischen sich einen dritten führten – jemanden, der für menschliche Augen nicht sichtbar war.
    Sie gerieten in den Scheinwerferkegel eines Wagens, der die Zufahrt zum Flughafen herauffuhr, und jetzt war ganz einwandfrei zu erkennen, wer die beiden waren.
    »Ada Easeman und dieser Russel Wray!« rief Monk aus und wollte hinter ihnen hereilen.
    Aber Ada Easeman und Russel Wray waren in diesem Augenblick bereits an ihrem Wagen angelangt, einem Kabriolett mit zurückgeschlagenem Verdeck. Sie schienen beim Einsteigen Schwierigkeiten zu haben, als ob sie dem, den sie zwischen sich führten, helfen mußten. Das Mädchen setzte sich hinter das Lenkrad und startete den Motor. Bevor Doc Savage mit seinen Begleitern nahe genug heran war, spritzte der Schotter nach hinten weg, und der Wagen schoß davon, vom Parkplatz auf die Straße hinaus.
    »Los, einen anderen Wagen!« rief Doc Savage.
    Der einzige andere Wagen in ihrer Nähe war ein Taxi, das der Fahrer mit laufendem Motor vor dem Flughafeneingang stehengelassen hatte. Er selbst war hinübergegangen, um zu sehen, was da auf dem Rollfeld los war. Er starrte zu den immer noch schwelenden Flugzeugtrümmern hinüber und merkte nicht, daß hinter ihm Doc Savage, Monk und Ham in sein Taxi stiegen und damit losfuhren, um das Mädchen und Wray zu verfolgen.
    Das Taxi war längst über seine besten Jahre hinaus und in einem bejammernswerten Zustand. Wenn man seinen Gashebel voll durchtrat, reagierte es darauf mit einem lauteren Klappern seiner Ventile, aber nicht mit schnellerem Tempo. Trotz all seiner Fahrkunst gelang es Doc nicht, aus dem halbwracken Schlitten mehr als fünfundvierzig Stundenmeilen herauszuholen, während das Mädchen und Wray mit beinahe achtzig

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