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DS009 - Feuerzeichen am Himmel

DS009 - Feuerzeichen am Himmel

Titel: DS009 - Feuerzeichen am Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sie zwangsläufig sehen. Monk hob vorsorglich den Revolver.
    Über ihnen rief eine weibliche Stimme: »Stunted, sie sind in die andere Richtung gerannt!«
    Doc und seine beiden Assistenten blickten zum Haus. Das Mädchen, das sie Lanca Jaxon genannt hatten, lehnte in einem Fenster im ersten Stock, spähte zu Stunted hinunter und deutete mit der Hand in die Richtung, in die Doc und seine Freunde angeblich geflohen waren.
    »Sie sind da drüben aus einem Fenster gesprungen«, sagte das Mädchen aufgeregt. »Wahrscheinlich haben sie Sie gehört und sind weggerannt. Wenn Sie sich nicht beeilen, sind sie wirklich weg!«
    Stunted zögerte, murmelte wieder etwas, dann wirbelte er herum und verschwand wieder hinter der Hausecke. Das Mädchen hatte ihn überzeugt.
    Die junge Frau blickte zu Doc Savage und seinen Männern hinüber; von ihrem Platz aus konnte sie sie deutlich sehen. Sie gestikulierte heftig, um sie zur Flucht anzuspornen, und Doc Savage begriff, daß das Mädchen recht hatte.
    Sie verschwanden zwischen den Krüppeleichen. Sekunden später strömten die Banditen auf die Lichtung, auf der das Haus stand. Monk hatte ihre Zahl erheblich unterschätzt, denn es waren mindestens zwei Dutzend Banditen, und alle waren bis an die Zähne bewaffnet.
    »Was haltet ihr davon, wenn wir umkehren und uns ein bißchen mit ihnen herumprügeln?« fragte Monk.
    Doc Savage war von diesem Vorschlag nicht besonders begeistert. Er beobachtete die Banditen, die nun die Fußspuren ihrer Gegner entdeckten und ihnen folgten. Doc und seine Männer zogen sich hastig zurück.
    Sie erreichten einen Bach mit felsigem Bett. Sie durchquerten den Bach und gingen ein Stück auf dem anderen Ufer weiter, dann kehrten sie um, wobei sie ihre Fährte auslöschten, und wateten stromabwärts. Schließlich liefen sie zurück zum Haus; sie waren ganz sicher, daß die Banditen eine Weile benötigen würden, um die verwirrenden Fußspuren zu sortieren.
    »Das Mädchen«, sagte Monk atemlos, »sie hat uns geholfen, aber vorher hat sie uns an der Flucht gehindert …«
    »Ich habe darüber nachgedacht«, erwiderte Ham. »Sie hat uns irrtümlich aufgehalten. Sie muß zuerst geglaubt haben, daß wir zu der Bande gehören.«
    »Aber was wollte sie in dem Wagen?« entgegnete Monk.
    Ham zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es nicht. Vielleicht wollte sie selber fliehen.«
    Monk schaute Doc fragend an. »Was halten Sie von dem Mädchen?«
    »Ham hat recht«, sagte der Bronzemann. »Deswegen gehen wir zurück.«
    Sie hatten beinahe zwei Meilen zurückgelegt, bevor sie den Bach erreichten, und waren nun äußerst vorsichtig. Sie gingen in einem Abstand von rund hundert Fuß nebeneinander her. Wenn einer von ihnen entdeckt und angegriffen wurde, konnten die beiden anderen ihm zu Hilfe eilen.
    Zehn Minuten später blieb Ham verblüfft vor einer zweiten Lichtung stehen. Durch eine Lücke im Dickicht aus Krüppeleichen entdeckte er einen großen, offenbar neuen Bretterschuppen. Er rannte zu Doc und war ein wenig enttäuscht, als er feststellen mußte, daß der Bronzemann die Hütte bereits gesehen hatte. Doc war auf einen Baum gestiegen, um ein besseres Blickfeld zu haben.
    »Ob die Hütte den Banditen gehört?« meinte Ham.
    »Ich habe sie beobachtet«, sagte Doc. »Sie waren alle vor der Hütte, dann sind sie plötzlich reingegangen. Sie hatten das Mädchen dabei.«
    Ham explodierte. »Ich hatte angenommen, die Kerle laufen hinter uns her!«
    »Das haben sie schon nach wenigen Minuten aufgegeben«, belehrte ihn Doc.
    Der Bronzemann ahmte täuschend ähnlich einen Vogelruf nach, um Monk herbeizurufen; sie hatten das Signal vorher vereinbart. Bald danach brach Monk durch das Gehölz. Er sah zu Doc Savage hinüber, der immer noch auf dem Baum saß, und wunderte sich.
    »Siehst du die Hütte da drüben?« frage Doc. »Unsere Freunde sind da reingegangen.«
    »Alle?«
    »Alle und das Mädchen.«
    Mit der Geschicklichkeit der Gorillas, denen er so ähnlich sah, erklomm Monk einen zweiten Baum.
    »Das ist keine gewöhnliche Hütte«, stellte er sachlich fest. »Eine gewöhnliche Hütte ist nicht rund …«
    »Wir werden hingehen und uns überzeugen«, erklärte Doc.
    Er und Monk stiegen wieder herunter, dann bahnten sie sich zu dritt einen Weg zu der Lichtung. Sie durchquerten ein kleines Tal und gelangten zu einem Dornengestrüpp, das die Lichtung beinahe von der Außenwelt abriegelte. Sie waren noch damit beschäftigt, die Dornenbarriere zu überwinden, als sie nah vor sich

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