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DS009 - Feuerzeichen am Himmel

DS009 - Feuerzeichen am Himmel

Titel: DS009 - Feuerzeichen am Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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überrascht. »Die beiden Vermißten aus Tulsa?«
    Ham mischte sich ein. »Der Anzug, den wir in New York geborgen haben, hat einem gewissen Pacht-Moore gehört!«
    Pacht-Moore verzog das Gesicht. Tausend kleine Falten bildeten sich. »Ich hab’ keine Ahnung, was man mit meinen Kleidern angestellt hat. Der Anzug wurde mir weggenommen, als man mich und Quincy aus meinem Wagen gezerrt hat.«
    »Eine kugelsichere Limousine?« fragte Monk und dachte an den Wagen, in dem er und Ham einen Fluchtversuch unternommen hatten.
    »Gewiß«, erwiderte Pacht-Moore. »Wollen Sie uns jetzt befreien oder nicht?«
    Doc besah sich die Handschellen, stellte fest, daß sie nur von gewöhnlicher Stärke waren, packte mit beiden Händen zu, spannte seine gewaltigen Muskeln an und bog die Handschellen auseinander.
    »Ich will verdammt sein!« sagte Quince Randwell fassungslos. »Jetzt weiß ich, wer Sie sind.«
    Doc sagte nichts. Er war damit beschäftigt, auch Randwells Fesseln aufzubiegen.
    »Ich hab’ gehört, wie die Banditen über Sie gesprochen haben«, sagte Randwell. »Sie sind Doc Savage!«
    »Wir sollten von hier verschwinden«, meinte Doc. »Wir werden Ihren kugelsicheren Wagen benutzen.«
    Sie gingen zu dem schmutzigen Fenster.
    »Warum hat man Sie gefangen?« Monk wandte sich an Moore.
    »Das«, entgegnete Pacht-Moore schnell, »ist das undurchdringlichste Geheimnis, das mir je begegnet ist. Ich habe die Banditen danach gefragt, aber sie haben es abgelehnt, meine Frage zu beantworten.«
    »Lösegeld?«
    »Sie haben es nicht einmal erwähnt.«
    »Kennen Sie die Namen der Banditen?«
    »Einer von ihnen wird Stunted genannt«, sagte Pacht-Moore. »Ich hab’ keinen von ihnen je zuvor gesehen, Quince übrigens auch nicht.«
    Der Fette nickte zustimmend.
    »Was hat diese Bande eigentlich vor?« fragte Monk.
    »Das«, erwiderte Pacht-Moore würdevoll, »ist das zweite undurchdringliche Geheimnis.«
    Doc Savage hatte sich an dem Fenster zu schaffen gemacht, das sich jetzt mit einem leisen Quietschen öffnete.
    »Raus«, sagte der Bronzemann.
    Pacht-Moore steckte den Kopf durchs Fenster, sah sich argwöhnisch um und kletterte vorsichtig hinaus. Ham und Monk halfen dem fetten Randwell durch das enge Fenstergeviert. Moore hatte draußen gewartet. Sobald Randwell bei ihm war, rannten beide zu dem Wagen, der von den Banditen zurückgebracht worden war und nun wenige Yards von dem Kellerfenster entfernt vor dem Haus parkte. Sie hatten es plötzlich außerordentlich eilig, so daß sie alle Vorsicht vergaßen.
    »Diese Idioten«, schalt Monk. »Sie sollten aufpassen, bis wir auch draußen sind.«
    Dann riß er abermals vor Verblüffung die Augen auf, denn Moore und Randwell waren bereits in den Wagen gestiegen und jagten davon.
    »Diese hinterhältigen Schufte!« sagte Monk wütend.
    Monk war ein impulsiver Mensch. Wenn er ärgerlich war, pflegte er zuerst zu handeln und erst später zu überlegen, ob er seine Handlungsweise verantworten konnte. Jetzt war er sehr ärgerlich und im Begriff, sich durch das Fenster zu zwängen, um die beiden Ausreißer zu Fuß zu verfolgen. Doc Savage hielt ihn fest und zog ihn auf den Kellerboden zurück.
    »Warten Sie«, sagte der Bronzemann.
    Oben im Erdgeschoß schrien die Banditen aufgeregt durcheinander. Sie hatten den Wagen gehört und ballerten mit Revolvern und Gewehren hinter ihm her, obgleich sie wußten oder hätten wissen müssen, daß der Wagen kugelsicher war.
    »Vielleicht haben sie nicht bemerkt, wer im Wagen saß«, meinte Doc, »und vermuten nun, wir seien entkommen. Das verschafft uns eine Gelegenheit, uns ein bißchen umzusehen und möglicherweise sogar einige Informationen aufzuschnappen.«
    Oben feuerte jemand. Ein ohrenbetäubendes Stakkato erklang – zweifellos war es Stunted mit seiner abgesägten Flinte. Pistolen knatterten wie Feuerwerksknallkörper, ein einzelnes Gewehr feuerte in unregelmäßigen Abständen dazwischen.
    Wenig später klapperten Stiefel treppab und aus dem Haus. Offenbar hatten die Banditen endlich den ohnmächtigen Athleten entdeckt; ihr blinder Zorn wirkte auf die Männer im Keller ein wenig erheiternd. Doc Savage schloß das Fenster. Er und seine beiden Assistenten spähten durch die staubige Scheibe und beobachteten die verwirrten Banditen.
    Monk feixte. »Haben Sie feststellen können, wie viele Bandenmitglieder im Haus sind?«
    »Nein«, sagte Doc. »Ich habe das Haus eine Weile beobachtet, aber die Kerle sind unentwegt hin und her gelaufen, ich hab’ sie

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