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DS009 - Feuerzeichen am Himmel

DS009 - Feuerzeichen am Himmel

Titel: DS009 - Feuerzeichen am Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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abbüßen müssen, war aber einige Male nur mit viel Glück und Mühe daran vorbeigekommen. Er war ein skrupelloser und waghalsiger Geschäftsmann, der es vom kleinen Angestellten eines Grundstücksmaklers bis zum Millionär gebracht hatte.
    Quince Randwell hatte als Berufsspieler angefangen, während der Prohibition Alkohol geschmuggelt und später die Hunderennbahn gekauft, die sich als wahre Geldquelle erwiesen hatte. Er galt als geheimer Boß des illegalen Wettgeschäfts und war keineswegs darüber erhaben, Schmiergelder anzunehmen oder zu verteilen. Trotzdem hatte kein Gericht ihn je für größere Verbrechen als eine gelegentliche Übertretung eines Parkverbots, Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit im Straßenverkehr oder Fahren ohne Licht verurteilen können.
    Allerdings wies sein Strafregister eine betrüblich hohe Anzahl derartiger Delikte auf. Doc Savage sprach darüber mit dem eleganten Journalisten.
    »Die Polizei hat versucht, ihn aus der Stadt zu ekeln«, erläuterte der Journalist. »Bis vor zwei Jahren hat sie versucht, ihm das Leben sauer zu machen. Aber Randwell hat ein dickes Fell, schließlich haben die Polizisten es aufgegeben.«
    Die interessanteste Information erhielt Doc Savage vom Flugplatz, wo Monk die Liste der Passagiere durchgesehen hatte, die am Morgen von Tulsa abgeflogen waren. Monk rief Doc in der Redaktion der GRAPHIC an.
    »San Francisco wird für uns immer wichtiger, Doc«, teilte er ihm mit.
    »Ja?« fragte Doc Savage gedehnt.
    »Pacht-Moore und Randwell sind heute vormittag nach San Francisco geflogen!«
    Doc Savage charterte keine Maschine, wie es sonst seine Gewohnheit war; es erwies sich als überflüssig, weil gegen Mittag eine reguläre Maschine zur Westküste abging, und diese Maschine war schneller als die zur Verfügung stehenden Chartermaschinen. Ham und Monk kleideten sich in einem Konfektionsladen in der City neu ein, was den eitlen Ham mit einem tiefen Mißbehagen erfüllte, aber einen Schneider, der so hurtig hätte arbeiten können, daß ein Anzug rechtzeitig hätte fertig werden können, gab es nicht, und als die Maschine abhob, befanden sich Doc Savage und seine beiden Begleiter an Bord.
    Doc ersuchte den Funker, ihm das Gerät für ein Gespräch mit seinen drei Helfern in New York zu überlassen, und der Funker war nach einigem Hin und Her widerwillig damit einverstanden. Er wußte, daß er seine Befugnisse überschritt, weil das Funkgerät eines Flugzeugs nicht für Privatgespräche vorgesehen ist, aber Docs überwältigende Persönlichkeit blieb auch auf den Funker nicht ohne Wirkung.
    Docs Helfer – Johnny, Long Tom und Renny – waren aus dem Norden des Staates zurückgekehrt und hielten sich mittlerweile in Docs Wohnung im sechsundachtzigsten Stock des Wolkenkratzers bereit. Sie hatten in New York Nachforschungen über das jähe Ableben Willard Spanners angestellt, aber bisher keinen Erfolg verbuchen können.
    Bei der ersten Zwischenlandung kaufte Doc die neuesten Zeitungen. Sie beschäftigten sich immer noch mit den rätselhaften Feuerstreifen am Himmel, und die Polizei begann, Verbindungen zwischen den Feuerstreifen und einigen sensationellen Verbrechen zu wittern, die kurz vor dem Erscheinen der Feuerstreifen am Himmel verübt worden waren.
    Doc und seine beiden Assistenten studierten die Zeitungen im Flughafenrestaurant, während sie einige Sandwiches verzehrten und dazu starken, heißen Kaffee tranken. Sie waren so beschäftigt, daß der schlanke, gutangezogene Mann, der sie beobachtete, ihrer Aufmerksamkeit entging.
    Der Mann bemühte sich ängstlich, nicht aufzufallen.
    Er war in Tulsa eingestiegen; außer ihm, Doc und seinen Männern gab es nur noch drei Passagiere. Der Mann hatte zwei Gepäckstücke bei sich; einen mittelgroßen Koffer und einen, der beinahe das Format eines Kleiderschranks hatte. Der Mann hatte vorn im Flugzeug Platz genommen und sich höchstens beiläufig einmal nach Doc Savage und seinen Begleitern umgedreht. Auch jetzt blieb er vor dem Restaurant stehen und beobachtete Doc durchs Fenster.
    Als das Flugzeug aufgetankt war, stieg der Mann als erster wieder ein. Er öffnete seinen kleineren Koffer und förderte einen Gegenstand zutage, der einige Ähnlichkeit mit einer Rolle Stahldraht hatte. Er ging nach hinten zum Gepäckraum und schob die Rolle zwischen einige Koffer. Dann stieg er hastig wieder aus, eilte zum Restaurant und meldete ein Gespräch mit einer Stadt in Arizona an. Er brauchte nicht lange auf das Gespräch zu

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