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DS011 - Doc in der Falle

DS011 - Doc in der Falle

Titel: DS011 - Doc in der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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auf einen der Hügel zu klettern um die Umgebung zu betrachten.
    Der Platz, an dem Monk angeblich jene Bewegung erspäht hatte, befand sich nicht weit von der größeren der beiden Inseln.
    »Vielleicht war es auch nur ein Tier«, sagte er. »Ich hab’s nicht genau erkennen können.«
    »Vielleicht war’s auch nur die Hitze«, sagte Ham hämisch. »Sie bekommt manchen Leuten nicht.«
    Monk schwieg verächtlich.
    Sie überquerten den schmalen Sandstrand und erklommen eine flache Erhöhung. Dort blieb Doc, der vorausging, jäh stehen.
    »Es war nicht Hitze«, sagte er. »Monk hat tatsächlich was gesehen.«
    Acht Menschen lagen im gleichen Abstand nebeneinander auf dem Boden; sieben waren riesenwüchsig, weißhaarig und zottig, der achte war kleiner. Alle waren steif und tot.
    »Weiße Araber!« sagte Johnny verblüfft und riß sich die Brille aus dem Gesicht. »Der achte scheint nicht dazu zu gehören.«
    Doc sah sich vorsichtig um, dann rannte er zu den Toten. Sie waren alle Männer, und die sieben Hünen trugen kamelhaarfarbene Burnusse. Der kleinere der Männer trug als einziger einen langen Bart.
    »Seht euch seine Kleider an!« sagte Ham, der für derlei Fragen zuständig war.
    Der Mann hatte eine halblange Tunika und Shorts an; auf dem Kopf hatte er eine eng anliegende Haube. Die Kleidungsstücke waren aus Metallplättchen gefertigt, die Ähnlichkeit mit großen Pailletten hatten. Die Farbe des Metalls war ein wenig dunkler als Silber.
    Doc untersuchte das Metall, betastete die Oberfläche und bog es zwischen Daumen und Zeigefinger.
    »Was ist es?« wollte Ham wissen.
    »Wir wollen eine Analyse machen«, sagte Doc. Er schien überrascht, was bei ihm nicht häufig der Fall war. »Bevor ich mich festlege, möchte ich ganz sichergehen.«
    Er suchte die Umgebung nach Spuren ab. Zwischen den Felsen fand er die Fußabdrücke der hünenhaften Männer. Er folgte ihnen ein Stück, dann kehrte er hastig zu seinen Gefährten zurück.
    »Wir sind mitten in eine Zeremonie hineingeplatzt«, erklärte er. Er zeigte auf die acht Leichen. »Es wird euch gewiß bereits aufgefallen sein, daß alle mit spitzen Instrumenten, vermutlich Speeren, getötet worden sind. Sie sind schon ziemlich lange tot, aber einige Minuten vor unserer Ankunft müssen hier noch viele der sogenannten weißen Araber gewesen sein. Die Fußspuren sind ganz frisch, und sie führen in einem Halbkreis direkt zu unserem Boot!«
    Monk wirbelte herum und sprintete in die Richtung zum Helldiver. Die anderen trabten hinter ihm her. Lange bevor das Schiff ins Blickfeld rückte, hörten sie schon Rennys dröhnende Stimme und die Schüsse seiner Schnellfeuerpistole.
    Die weißen Araber hatten den Helldiver attackiert. Sie waren mindestens hundert Mann stark, und sie wimmelten über den Schiffsrumpf wie Schmeißfliegen über ein Stück Aas. Renny stand wie ein Baum und teilte nach allen Seiten Hiebe und Pistolenschüsse aus.
    »Schießt nur mit Betäubungskugeln!« befahl Doc.
    Sie warteten, bis sie nah am Schiff waren, bevor sie das Feuer eröffneten. Sie hatten die Pistolen auf Einzelfeuer gestellt, um Munition zu sparen.
    Die weißen Araber bemerkten den Gegner, der sie von rückwärts angriff. Sie waren nur mit Speeren bewaffnet, und sie waren nicht alle weißhaarig. Einige waren blond, andere rötlich oder blaßbraun. Sie wurden reihenweise von den Betäubungskugeln umgemäht; die übrigen schrien in einem undefinierbaren Idiom gellend durcheinander und retirierten, Renny setzte nach, verlor den Halt auf dem schlüpfrigen Deck und kippte ins Wasser. Prustend kam er wieder an die Oberfläche und schwamm an Land.
    Dann hörten Doc und seine Männer plötzlich hinter sich ein durchdringendes Geschrei. Sie sahen sich um und entdeckten Hunderte weiße Araber, die über die Hügel kamen. Die Araber, die den Helldiver attackiert hatten, faßten wieder Mut. Sie formierten sich neu und blockierten den Weg zum Boot.
    »Die Kerle sind nicht dumm«, stellte Doc sachlich fest. »Sie haben uns eingekreist. Wir müssen uns zum Boot durchschlagen.«
    Mit den Betäubungsprojektilen bahnten sie sich eine Schneise durch das Gewimmel. Sie waren jetzt froh, daß die Araber nicht besser bewaffnet waren, aber auch die Speere waren mehr als lästig. Auf diese geringe Distanz benutzten die Araber sie als Stich- und Schlagwerkzeuge; Doc und seine Helfer wurden zerbeult und zerschrammt. Sie konnten gar nicht so viele Gegner außer Gefecht setzen, wie auf sie eindrangen.
    Johnny ging

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