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DS012 - Land des Schreckens

DS012 - Land des Schreckens

Titel: DS012 - Land des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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des Killers und drehte ihn um. Es gab einen knackenden Laut, und der erste von Jerome Cofferns Mördern sackte schlaff auf den Gehsteig. Doc Savage hatte ihm das Genick gebrochen.
    Der Bronzemann ließ ihn liegen und sprang zu dem Kellerrost, durch den die Metallkapsel verschwunden war. Der Gitterrost war von unten festgemacht.
    Mit gegrätschten Beinen stellte sich Doc Savage über den Rost, bückte sich, griff mit beiden Händen zu und begann zu ziehen. Wie Stahlstränge traten unter der Bronzehaut seine Armsehnen hervor. Der Rost löste sich. Betonreste hingen an den Krampen, mit denen er verankert gewesen war.
    Doc Savage warf das Gitter zur Seite, sprang in die Kellergrube, fand die zusammengestauchte Metallkapsel und steckte sie ein.
    Squint und die anderen drei hatten inzwischen den Riverside Drive erreicht und sich durch den dort dichten Verkehrsstrom auf die andere Straßenseite hinübergeschlängelt. In weiten Sprüngen setzte Doc Savage ihnen nach, gelangte ebenfalls heil durch den Verkehr und zu der Steinbrüstung, die den Gehsteig hier zur Flußseite hin abgrenzte. Mit einer Flanke setzte Doc Savage über die Brüstung. Dahinter verliefen Eisenbahngeleise; fünfzig Meter weiter lag das Flußufer. Dort sah Doc Savage Squint und die anderen voranstolpern.
    An dieser Stelle des Hudson-Ufers ragten einige halbverfallene Piers in das grauschwarze Flußwasser. An einem lag ein altes Segelschiff vertäut, ein ganz in schwarzen Farben gehaltener Dreimaster. Einige der Lukenklappen an seiner Bordwand standen offen, und die stumpfen Mündungen rostiger alter Kanonen ragten heraus. Ein über dem Deckshaus angebrachtes Schild verkündete:
     
    THE JOLLY JOKER
    Ehemaliger Piratensegler
    - Eintritt 50 Cents -
     
    Auf dieses Piratenschiff rannten Squint und die anderen zu. Doc Savage hatte in der Sonntagsbeilage einen Artikel über den alten Segler gelesen, der seit ein paar Wochen dort am Pier lag. Seine Hauptattraktion waren Folterwerkzeuge. Unter den Falltüren, mit denen der Freibeuter durchsetzt war, sollte es eine geben, die das Opfer, wenn es ahnungslos darauf trat, in nach oben gerichtete Schwerter stürzen ließ. Jetzt diente die Todesfälle selbstverständlich nur noch zu Demonstrationszwecken.
    Obwohl Doc Savage in weiten Sprüngen hinterherjagte, gelangten Squint und seine Männer noch zwanzig Meter vor ihm an Bord. Der letzte zog hastig die brüchige Gangway hinter sich ein.
    Das hinderte den Bronzemann jedoch nicht im mindesten, an Deck zu gelangen. Aus vollem Lauf heraus schnellte er sich hoch in die Luft und landete sechs Meter entfernt in den Wanten des Piratenseglers.
    Squint und die anderen tauchten im Deckshaus unter.
    Doc Savage ließ sich aus den Wanten auf das Deck fallen. Von der Deckshaustür krachte ein Revolverschuß. Squint mußte drinnen eine Waffe gefunden haben.
    Aber Doc Savage hatte die Revolvermündung auftauchen sehen und war rechtzeitig in eine offenstehende Luke gesprungen. Er fand sich auf den rohen Holzplanken des Unterdecks wieder.
    Es war eine schauerliche Umgebung. Um das blutrünstige Piratenleben vergangener Zeiten darzustellen, war das Innere des alten Piratenseglers zu einer Art Horror-Museum gemacht worden. Finstere Papiermaché-Gestalten standen herum und hielten breite Freibeuterschwerter in ihren wachsbleichen Händen. Andere Gestalten lagen oder knieten am Boden; einige davon waren enthauptet; rotes Wachs sollte das ausgelaufene Blut versinnbildlichen.
    Doc Savage kam durch einen Gang, in dem er Entermesser und Piken an der Wand hängen sah. Auf eine Eingebung hin nahm er sich eine Pike und ein Entermesser herab. Die Waffen waren durchaus echt, das Entermesser haarscharf geschliffen.
    Doc Savage kehrte auf dem Weg zurück, den er gekommen war. Er kam gerade noch zurecht, um zu sehen, wie einer von Squints Männern vom Oberdeck den Kopf durch die Luke steckte. Als der Mann die Bronzegestalt entdeckte, feuerte er seinen Revolver ab.
    Aber Doc Savage war bereits zur Seite gesprungen und schleuderte die Pike. Ihre mächtige Spitze bohrte sich dem Schützen in den Schädel. Kopfüber stürzte er auf das Unterdeck und riß dabei eine der unheimlichen Papiermaché-Piraten um; dessen Kopf löste sich und rollte über die rohen Planken.
    Ehe der grausige Kopf zum Stillstand kommen konnte, war Doc Savage lautlos unter die Luke geglitten. Von Deck her hatte er leise Geräusche gehört; noch andere mußten oben in der Nähe der Luke sein.
    Eine hagere Hand, die einen Revolver

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