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DS012 - Land des Schreckens

DS012 - Land des Schreckens

Titel: DS012 - Land des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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den Bordstein und hielt. Die Insassen sahen sich um. Kein Verfolger war in Sicht.
    Die Bodenplanken im Fond des Wagens wurden angehoben, legten Geheimfächer frei; in diese wanderten die Maschinenpistolen.
    »Schmeißt auch eure Automatics und sonstigen Ballermänner mit rein«, befahl Squint. »Falls einen von uns die Bullen schnappen, ist das besser.«
    »Aber wenn nun dieses – dieses Bronzegespenst wieder auf taucht?« gab einer zu bedenken. »Mann, das war ja ein Berg von einem Kerl. Dem möcht’ ich weiß Gott nicht mit bloßen Händen gegenübertreten.«
    »Den Vogel können wir vergessen«, beruhigte ihn Squint. »Den haben wir längst abgehängt.«
    In diesem Augenblick bog ein schweres Kabriolett in die Straße ein. Von dem Fahrer war nur die tief ins Gesicht gezogene Tweed-Kappe zu erkennen.
    Squint und seine Killer stiegen aus dem Tourenwagen. Um von ihren zitternden Knien abzulenken, raunten sie sich aus den Mundwinkeln scherzhafte Bemerkungen zu. Das Kreischen der Reifen des Kabrioletts ließ sie herumfahren.
    »Der Bronzekerl!« rief Squint.
    »Unsere Schießeisen!« brüllte ein anderer. Die Männer wollten zu ihrem Tourenwagen stürzen, aber der Bronzeriese war schneller. Er stand zwischen ihnen und ihren Waffen.
     
    Sie waren fünf gegen einen, doch sie kamen gar nicht auf den Gedanken, den Fremden anzugreifen; die Feigheit saß ihnen zu tief in den Knochen. Sie wirbelten herum, wollten auf das zehnte Haus zuhasten, als ob sie sich in dessen Anonymität sicher fühlten, aber mit zwei gewaltigen Sprüngen hatte Doc Savage ihnen auch dorthin den Weg verlegt.
    Einer der Männer versuchte geduckt an ihm vorbeizurennen. Doc Savages linker Arm schoß vor; mit der offenen Hand erwischte er den Mann im Gesicht. Es war, als wäre der Bursche gegen einen Vorschlaghammer gelaufen. Mit gebrochener Nase und eingeschlagenen Vorderzähnen schlug er lang auf das Pflaster und blieb wie eine Stoffpuppe liegen, ohne allerdings das Bewußtsein zu verlieren – das verhinderten wohl die heftigen Schmerzen.
    Nun rückte Doc Savage gegen die anderen vor. Er tat es ohne Hast, ließ sich Zeit. Wie gebannt starrten
    Squint und seine Killer dem Tod entgegen, der da Schritt um Schritt auf sie zugerückt kam.
    Tatsächlich stand kein Funke von Gnade in Doc Savages goldschimmernden Augen. Zwei von diesen Mistkerlen hatten seinen Freund Jerome Coffern ermordet. Mehr noch, sie hatten der Welt einen ihrer größten Chemiker genommen. Dafür würden sie büßen müssen; auch die drei, die nur Schmiere gestanden hatten.
    Mit einem verzweifelten Satz gelang es einem der Männer, in den Tourenwagen zu springen. Er zerrte an den Bodenplanken, unter denen die Maschinenpistolen lagen. Es war der Mann, der Squint bei dem Mord an Jerome Coffern geholfen hatte. Doc Savage erkannte das an den Grashalmen und Erdresten an seinen Schuhen.
    Mit einem Sprung war Doc Savage neben dem Wagen. Seine riesigen Fäuste packten den Kerl und hoben ihn wie eine zappelnde Ratte aus dem Fond. Er hatte sich zwar noch eine Automatic aus dem Geheimfach im Wagenboden schnappen können, aber die harten Bronzehände hinderten ihn daran, sie zu gebrauchen.
    Squint und die anderen versuchten immer noch, den Hauseingang zu erreichen. Doc Savage schwang das Opfer, das er gepackt hatte, und fegte damit die Vortreppe frei.
    Squint wirbelte herum, suchte sein Heil in der Flucht. Die anderen drei hetzten hinter ihm her; der Mann mit der eingeschlagenen Nase hatte sich wieder aufgerappelt. Wie von den Furien gehetzt, trampelten sie den Gehsteig entlang, zurück zum Riverside Drive.
    Der Kerl, den Doc Savage gepackt hielt, schaffte es doch noch, seine Automatic abzufeuern. Die Kugel sirrte vor den Füßen des Bronzemanns in das Pflaster. Der Mann schrie gellend auf, als sich Doc Savages stahlharte Finger um seine Schußhand krallten. Er stieß wild mit den Füßen, zerrte an allem, was er zu fassen bekam, riß die Tasche auf, in der Doc Savage die geheimnisvolle Metallkapsel verwahrte.
    Die Kapsel aus dem merkwürdigen Metall rollte über den Gehsteig und fiel zwischen die Gitterstäbe eines Kellerrostes.
     
     

3.
     
    Doc Savage sah die Hülse verschwinden. Diesen Moment der Ablenkung nutzte der in seinem Griff zappelnde Bursche und wechselte die Automatic in seine freie linke Hand über. Er rammte deren Mündung dem Bronzemann in die Seite:
    Für einen weniger gelenkigen Mann wäre das das Ende gewesen. So aber fuhr Doc Savages Hand hoch, faßte blitzschnell den Kopf

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