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DS019 - Die Todesstrahlen

DS019 - Die Todesstrahlen

Titel: DS019 - Die Todesstrahlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Er hatte sie in einer der braunen Flaschen an Bord gebracht und zur Tarnung die Flaschen mit Whisky aufgefüllt.
    »Hast du irgendwelche Schwierigkeiten gehabt?« fragte der Doc.
    »Nicht die geringsten«, sagte Tom. »Gut, daß ich mich erinnerte, dem Funker schon mal begegnet zu sein, als ich beim ersten Rund-um-die-Welt-Flug der
Monaco
an Bord geholt wurde, um die Funkeinrichtung zu überprüfen. Er hatte mir damals gesagt, daß er hier in Lakehurst ’ne Freundin hätte. Das weitere war dann ein Kinderspiel.«
    Monk zog eine der Mini-Maschinenpistolen hervor und streichelte sie. »Von mir aus kann’s losgehen. Penroff und seine Gangster sind doch hoffentlich an Bord?«
    »Das sind sie«, bestätigte Long Tom. »Der Kommandant arbeitet mit Penroff Hand in Hand. Und nicht nur das. Das Luftschiff scheint den Kerlen sogar zu gehören!«
    Ganz ruhig bemerkte Doc Savage: »Alles in allem dürfte es sich um eine weitaus größere Sache handeln, als wir anfangs vermutet haben. Wir müssen von jetzt an ganz behutsam vorgehen. Und denk daran, unser Einsatzziel ist nicht etwa nur, Penroff zu fassen.«
    »Klar«, sagte Monk. »Unser Hauptziel ist Pat«
    »Ja«, sagte Doc Savage. »Und wir müssen hinter die
    Mittel und Methoden kommen, mit denen diese Männer die
China Rocket
vom Himmel geholt haben und auch sonst die unwahrscheinlichsten Dinge vollbringen.«
    Monk schluckte: »Ich werde wohl nie vergessen, wie meine Kugeln einfach in der Luft hängenblieben, als hätte ’ne Geisterhand sie aufgefangen.«
    Die kleine Heckplattform, auf der sie standen, schwankte leise unter ihren Füßen. Die
Monaco
hob ab.
    Ham platzte heraus, als ob es ihm gerade eingefallen war: »Und dann muß auch noch dieser schurkische Ky Halloc in der Sache mitmischen. Wer und was ist der Kerl eigentlich?«
     
     

9.
     
    Vielleicht gibt es doch so etwas wie Gedankenübertragung. Denn keine zehn. Sekunden, nachdem Ham hinten im Heck des Luftriesen den Namen Halloc erwähnt hatte, wandte sich vom in der Führergondel Viscount Herschel Penroff mit der Frage an den Kommandanten: »Ist Ky Halloc sicher an Bord verwahrt?«
    »Ja, in meiner Kabine«, entgegnete der Skipper.
    »Ausgezeichnet.«
    Durch die Fenster der Führergondel beobachteten sie den Start. Da kein Wind ging, gestaltete sich das Manöver nicht weiter schwierig, auch wenn der Regen in Sturzbächen an der Außenhaut des Luftschiffes herunterrann.
    Als der Höhenmesser dreitausend Fuß, der Neigungsmesser Null und der Fahrtmesser hundertneunzig Meilen Luftgeschwindigkeit anzeigte, wandte sich der Kommandant beruhigt vom Armaturenstand ab.
    »Wir halten aufs Meer hinaus und gehen in achttausend Fuß Höhe auf Kurs Nordost, ehe wir dann Kurs genau West nehmen«, sagte er zu Penroff. »Der Wetterbericht lautet günstig. Bis zur Pazifikküste hin ist ganz Südkanada von einer dichten Wolkendecke überzogen. Und wenn wir dann erst einmal über dem Pazifik sind, können wir nicht mehr vom Radar geortet werden,«
    Viscount Herschel Penroff nickte. »Ausgezeichnet. Ich gehe jetzt, um Halloc kurz mal ins Gebet zu nehmen.«
    Ky Halloc saß in der Kommandantenkabine auf der Kojenkante, ließ die Beine herabbaumeln und war am Kettenrauchen,
    Er schien bester Dinge zu sein. »Was für ein Mädchen!« sagte er laut vor sich hin und sah dem Rauch nach, den er zur Decke blies. »Wahrscheinlich brennt sie schon darauf, mich wiederzusehen.«
    »Ich nehme an, damit meinen Sie Patricia Savage«, sagte Penroff, der in diesem Augenblick hereinkam und an der Kabinentür stehenblieb.
    Halloc nickte. »Sie sagen es.«
    »Ich wage zu bezweifeln, daß sie so darauf brennt.«
    »Und warum nicht?«
    »Sie ist der Ansicht, daß Sie es waren, der sie den ›Elders‹ in die Hand spielte.«
    »Das werde ich, wenn ich sie treffe, gleich mal richtigstellen«, bemerkte Halloc leichthin,
    »Ich glaube nicht«, sagte Viscount Penroff, »daß Sie dafür lange genug leben werden«
    »So, Sie wollen mich also tatsächlich abservieren lassen.« Das schien Halloc nicht im mindesten zu überraschen.
    Penroff zog verschiedene Papiere aus der Tasche und begann darin herumzusuchen,
    Als Halloc sich rührte, klirrten leise die Handschellen, die ihn gefesselt hielten.
    Penroff hatte das Papier, das er suchte, gefunden: einen Funkspruch auf dem Privatformular seines Bankhauses.
    »Sie können sich wohl denken, was hier als Anweisung, Sie betreffend steht«, sagte Penroff und wedelte mit dem Formular,
    »Ja, ich kann«, schnappte

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