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DS019 - Die Todesstrahlen

DS019 - Die Todesstrahlen

Titel: DS019 - Die Todesstrahlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Halloc.
    »Sagen Sie, warum haben sie Doc Savage nicht einfach telegrafiert, daß wir seine Kusine geschnappt hatten? Warum sind Sie selbst nach New York gekommen?«
    »Ganz einfach. Weil ich wußte, daß Sie Mittel und Wege haben, ein solches Telegramm abzufangen. Deshalb mußte ich selbst kommen.«
    »Das war sehr töricht von Ihnen. Warum haben Sie Savage dann nicht wenigstens gesagt, Halloc, was Sie in Wirklichkeit sind?«
    Halloc zuckte die Achseln. »Warum sollte ich?«
    »Ich erfuhr durch diesen Funkspruch Ihre wahre Identität leider erst, als meine Männer Sie schon festgesetzt hatten. An wen haben Sie das, was Sie über uns herausgebracht haben, weitergegeben?«
    Halloc lachte verächtlich auf. »Ach fahren Sie doch zur Hölle!«
    Ein Melder trat ein und überreichte Penroff einen Zettel. Penroff las den Zettel und verzog das Gesicht zu einem breiten Lächeln, »Schade, wenn Sie Ihre Information über uns ausgerechnet an Savage und sonst niemand weitergegeben haben sollten.«
    Ky Halloc ignorierte ihn.
    »Mir wird nämlich gerade gemeldet«, erklärte Penroff befriedigt, »daß Savage mit seinen drei Helfern von unseren Leuten gefaßt worden ist.«
    Der Melder ging wieder.
    Viscount Herschel Penroffs Laune schien sich auf Grund der Nachricht schlagartig verbessert zu haben. Halloc hingegen wirkte plötzlich wie ein angeschlagener junger Mann, dessen letzte Hoffnung dahingeschwunden ist.
    In seiner näselnden Art erklärte Penroff: »Damit ist eine weitere Gefahr beseitigt, die uns auf unserem Weg zum Wohl der Menschheit noch hätte auf halten können.«
    »Mir können Sie doch nichts vormachen!« platzte Halloc wütend heraus. »Die Tatsache, daß Sie einen Milliarden-Coup planen, ändert nicht im mindesten etwas daran, daß Sie eine Bande ganz gemeiner Diebe sind!«
    Penroff fuhr fort, mitleidig auf ihn herabzulächeln.
    Halloc, der das hochmütige Gehabe einfach nicht mehr ertragen konnte, packte den Aschenbecher, den er neben sich auf der Koje stehen hatte, und schleuderte seinen Inhalt Penroff ins Gesicht. Gleichzeitig sprang er auf und ging mit seinen gefesselten Fäusten auf den Viscount los.
    In früheren Jahren mußte Penroff einmal ein Kämpfertyp gewesen sein. Jetzt aber war er alt. Da Halloc jedoch an Hand- und Fußgelenken gefesselt war, waren die beiden Männer etwa ebenbürtig.
    »Sie Narr!« keuchte Penroff, während sie miteinander rangen.
    »Sie können doch niemals von hier entkommen!«
    »Wozu gibt es Fallschirme?« knirschte Halloc. »Inzwischen fliegen wir ja wieder über Land!«
    Zwei Männer der Besatzung kamen hereingestürzt, ergriffen Halloc, rissen ihn zurück und drückten ihn in einen der beiden Stahlrohrstühle.
    Mit einem Taschentuch tupfte sich Penroff die Zigarettenasche aus dem Gesicht. Halloc sah sich verwirrt um und fragte sich, was die beiden Wachen auf den Plan gerufen hatte, bis er sah, daß der Hörer des Bordtelefons neben der Gabel lag. Penroff mußte es gelungen sein, ihn während des Kampfes herunterzustoßen.
    Penroff steckte sein Taschentuch ein und starrte seinen Gefangenen wütend an. »Ich habe gehört, daß ein Mann, der aus großer Höhe abstürzt, nicht das Bewußtsein verliert«, sagte er. »Ich hoffe, das ist wirklich so.«
    Er gab dann den beiden Männern Anweisung, Halloc die Kleider auszuziehen. Offenbar wollte er kein Risiko eingehen, daß Hallocs Leiche später nach der Kleidung identifiziert werden könnte. Ehe die Männer jedoch dem Befehl nachkommen konnten, trat der Melder mit einem, neuen Funkspruch ein.
    Penroff las den Text und machte ein Gesicht wie ein Mann, dem gerade die Butter vom Brot genommen worden war.
    »Von Seiner Hoheit!« erklärte er. »Die Anweisung, Halloc vorläufig am Leben zu lassen.«
    Niemand in der Kabine schien überraschter zu sein als Ky Halloc selbst Er schluckte ein paarmal, und als er dann sprach, stellte er eine Frage, die etwas gänzlich anderes betraf .
    »Wo ist Doc Savage geschnappt worden?« wollte er wissen.
    »In San Francisco«, erklärte Viscount Penroff. »Der Chef unseres Hauptquartiers an der Westküste meldete, daß Savage und seine drei Helfer dort gefaßt werden sind.«
     
    Long Tom, elektronisches Genie und. vielseitiger Mann im Funkwesen, hielt in diesem Augenblick im Heck des Luftschiffes eine rasche Besprechung mit Doc Savage ab.
    »Auf das fingierte Funktelegramm, Halloc am Leben zu halten, sind sie prompt hereingefallen«, kicherte er.
    »Bist du da wirklich sicher?« fragte Monk

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