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DS019 - Die Todesstrahlen

DS019 - Die Todesstrahlen

Titel: DS019 - Die Todesstrahlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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folgen, aber nach zwei Schritten brach er zusammen und schien einzuschlafen. Long Tom wußte, daß er von einer ›Gnadenkugel‹ aus einer von Docs Mini-Maschinenpistolen getroffen worden war.
    Die beiden Wachen kamen zurückgerannt, packten Penroff und zerrten ihn in den Kabinengang.
    Von der Decke her ertönte ein Splittern wie von Sperrholz, und gleich darauf ließ sich Doc Savage in die Kabine herunterfallen, gefolgt von Monk und Ham mit ihren Maskottieren.
    »Wir haben schon seit Tagen dort oben gelegen und ein Auge auf dich gehabt«, quäkte Monk mit seiner kindlich hohen Stimme.
    Long Tom rasselte mit den Handschellen. »Nehmt mir doch endlich die Dinger ab!«
    Ein Kopf und eine Hand, die einen Revolver hielt, schoben sich durch den Spalt der Kabinentür. Monks Mini-Maschinenpistole spie Feuer. Der Kopf verschwand, ohne daß Monk ihn getroffen hatte. »Verdammt«, murmelte Monk. »Danebengetroffen.«
    »Wir haben höchstens ein paar Sekunden«, drängte Doc Savage zur Eile und sprang auf den Gang hinaus. Die beiden Wachen waren am Ende des Ganges mit Penroff beschäftigt.
    »Wo ist Halloc?« fragte .Doc.
    »Da, hinter der Tür«, sagte Long Tom, indem er hinüberzeigte, »sofern sie ihn inzwischen noch nicht umgebracht haben,«
    Doc Savage rannte zu der bezeichneten Tür. Die Kabine dahinter war leer.
    Die Motoren in den Luftschiffgondeln liefen auf einmal merkwürdig ruhiger. Ganz deutlich waren die aufgeregten Rufe zu hören, die im Innern des riesigen Schiffsleibs von Lauf gang zu Lauf gang hallten.
    Ham hatte seine Lieblingswaffe dabei, seinen Degenstock, dessen Klingenspitze mit einer Droge präpariert war, die zu sofortiger harmloser Bewußtlosigkeit führte. Ham hatte den Degenstock durch alle Fährnisse hindurchgerettet.
    »Wir sind zu viert«, schnappte er. »Die anderen zählen sechzig oder siebzig. Eine verflixte Übermacht, findet ihr nicht auch?«
    Doc Savage sagte: »Vielleicht können wir uns zu den beiden Flugzeugen durchschlagen, die an Bord sein sollen.«
     
    Die Bordflugzeuge, einmotorige Tiefdecker mit kombiniertem Kufen- und Räderlandefahrwerk, hingen an der Unterseite des Luftschiffes, eines hinter dem anderen, an mechanischen Haltevorrichtungen in einer Art fliegendem Hangar, dessen Unterboden durch elektrische Servomotoren bewegt wurde. An komplizierten Seilfangvorrichtungen, ähnlich denen auf Flugzeugträgern, konnten sie auch während des Fluges von dem Luftschiff aufgenommen werden, aber das interessierte Doc und seine Männer im Augenblick nicht weiter.
    Es gelang ihnen ohne besondere Schwierigkeiten, zu den Bordflugzeugen vorzudringen. Unter der vielfältigen technischen Ausrüstung, die Doc Savage und seine Helfer stets bei sich hatten und die ihnen häufig genug das Leben rettete, befanden sich auch Rauchgranaten. Ein paar davon warfen sie; das deckte ihnen den Rücken, und über eine Aluminiumsprossenleiter kletterten sie in den ›Hangar‹ hinunter.
    Es war dort hell genug, daß sie sich die Flugzeuge ansehen konnten. An dem kleineren waren die Motorhauben abgehoben und der Propeller abmontiert worden,
    »Das überholen sie gerade!« sagte Monk.
    Das größere Flugzeug schien startbereit zu sein. Sie kletterten an Bord. Wenn man bei zurückgeschobener Cockpithaube aufrecht in der Pilotenkanzel stand, konnte man hinauf langen und die Hebel bewegen, die den Unterboden des Hangars zurückfahren und die Haltevorrichtung für die Maschine absinken ließen. Der Unterboden öffnete sich auch, als Doc Savage die Hebel betätigte, aber die Haltevorrichtung senkte sich nur ein kurzes Stück; darin verstummte das Summen der elektrischen Servomotoren.
    »Verdammt!« schluckte Monk. »Sie haben uns den Strom abgeschaltet!«
    »Wir werden es darauf ankommen lassen müssen, frei durchzufallen«, sagte Doc.
    Es gab an der Haltevorrichtung eine Sicherheitssperre, die verhindern sollte, daß das Flugzeug ausklinkte, ehe die Haltevorrichtung voll ausgefahren war. Doc Savage zerschlug sie mit einem Schraubenschlüssel. Er drückte den Anlasser der Maschine. Der Motor spuckte, der Propeller begann sich zu drehen, kam auf Touren. Doc Savage zog den letzten Haltehebel, und die Maschine fiel aus der ›Tasche‹ an der Unterseite des Luftschiffs heraus. Im Herausfallen streifte sie mit einer Flügelspitze eine Kante der Öffnung, kam dadurch leicht ins Trudeln, fing sich aber gleich wieder.
    »Sprengpatronen laden!« rief Doc Savage.
    Er hatte Vollgas gegeben, den Steuerknüppel scharf angezogen,

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