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DS022 - Die Monsterbande

DS022 - Die Monsterbande

Titel: DS022 - Die Monsterbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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abgeworfen hatte, an einem Fallschirm majestätisch zur Erde und tauchte die gesamte Umgebung in ein gleißendes Licht.
    Da Flugzeug stand nicht weit von Doc entfernt; es war eine kleine Privatmaschine, die schnell und wendig aussah; im Cockpit saß Caldwell und hantierte an Instrumenten.
    Er wartete nicht, bis der Motor warm war; offenbar hatte er begriffen, daß dazu die Zeit nicht ausreichte. Er gab Gas, das Heck der Maschine hob sich vom Boden, das Flugzeug rollte auf Doc zu und dicht an ihm vorbei. Er bemerkte, daß das Mädchen mit den stahlfarbenen Haaren neben Caldwell saß, sie war also immer noch gefangen, und er sah die Nummer des Flugzeugs, die er sich einprägte.
    Wenig später verschwand die Maschine in den Wolken am westlichen Horizont.
    »Da geht er hin und singt nicht mehr«, schimpfte Rennys Löwenstimme aus Docs Lautsprecher. »In den Wolken finden wir die Kiste nie!«
    Johnny warf eine zweite Leuchtbombe ab und landete behutsam auf dem Feld, das Caldwell als Flugplatz gedient hatte, Long Tom war zu Doc gekommen und sah zu, wie Johnny als erster ausstieg.
    »Und da sagen die Leute immer, ich wirke kränklich«, nörgelte er. »Bei ihm hat man den Eindruck, er ist einer der letzten Überlebenden einer Hungersnot.«
    Johnny war tatsächlich unglaublich dürr, was durch seine beträchtliche Körpergröße noch betont wurde. Er trug eine Brille, deren linkes Glas ungewöhnlich dick war, während das rechte aus Fensterglas bestand. Das linke Glas war eine Lupe, die Johnny der Bequemlichkeit halber in das Brillengestell hatte einbauen lassen, um sie ständig bei sich zu haben. Er war im Krieg auf dem linken Auge erblindet, das rechte war völlig gesund. Deswegen war das Glas ungeschliffen.
    Griswold Rock kletterte hinter Johnny aus der Maschine. Er war grün im Gesicht.
    »Ich hasse Flugzeuge«, sagte er. »Wenn es nach mir ginge, wären diese Dinger nie erfunden worden.«
    »Vermutlich hat er Angst«, sagte Long Tom leise, so daß nur Doc ihn hörte. »Dieser Mensch hat vor beinahe allem Angst, ich habe so etwas noch nicht erlebt ...«
    Renny landete ebenfalls und schwang sich aus der Kabine des Hubschraubers. Er war noch griesgrämiger als gewöhnlich und deutete mit seinen gewaltigen Händen zum Himmel.
    »Wie sollen wir die Maschine je wiederfinden?« grollte er. »Die Vereinigten Staaten sind groß, und der Himmel darüber ist noch ein bißchen größer.«
    »Vielleicht kann ich da aushelfen«, mischte sich Long Tom ein. »Die Gangster haben sich unterwegs ungeniert unterhalten, ich habe zugehört. Sie haben einen Stützpunkt in der Nähe von Trapper Lake in Michigan; dort hin wollen sie.«
    Griswold Rock rang verzweifelt die Hände.
    »Sie haben doch nicht etwa die Absicht, ihnen zu folgen?« sagte er entsetzt. »Haben Sie immer noch nicht gemerkt, wie gefährlich diese Menschen sind?«
    »Mit solchen Leuten haben wir ständig zu tun«, belehrte ihn Renny. »Das finden wir ganz alltäglich.« Griswold Rock schlotterte. Allein der Gedanke, die Gangster verfolgen zu müssen, schien ihm eine panische Furcht einzujagen.
    »Ich habe Angst«, sagte er entschlossen. »Auf mich können Sie nicht zählen. Am liebsten ginge ich nach Südamerika, bis diese Sache ausgestanden ist.«
    Doc Savage ging nicht darauf ein. Er hatte inzwischen seine Entscheidung getroffen und ließ sich durch Rock nicht beirren.
    »Renny«, sagte er, »ich möchte, daß du den Möbelwagen freilegen läßt. Mich interessiert, wer oder was in dem Stollen umgebracht worden ist. Vielleicht haben wir es wirklich mit den Monstren aus den Zeitungsinseraten zu tun, obwohl ich mir unter dieser Bezeichnung nichts vorstellen kann. Als Ingenieur sollte es dir nicht schwerfallen, das erforderliche Gerät und die Arbeiter zu besorgen.«
    Renny nickte finster. Wer ihn kannte, wußte, daß er immer dann besonders mißvergnügt aussah, wenn eine Sache ihm wirklich Spaß machte. Doc wandte sich nun an Ham.
    »Ham, du verschaffst dir Einblick in die Bücher und sonstigen Unterlagen der Timberland Line unseres Freundes Griswold Rock«, verfügte er. »Mr. Rock wird bestimmt wissen wollen, welche Folgen die erpreßten Unterschriften gehabt haben.« Griswold Rock wurde jäh munter.
    »Sie brauchen nur den Verbrecher zu fangen, der alles arrangiert hat«, sagte er energisch. »Dann erfahren wir den Rest ohnehin; wir werden ihn zwingen, mit der Wahrheit herauszurücken. Fangen Sie diesen Chemiker Pere Teston!«
    »Chemiker!« wiederholte Doc. »Sie haben

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