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DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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herunter. Er sah das Loch in Roberts Stirn und prallte zurück, dann entdeckte er den Mann hinter dem Sofa, der gestöhnt und die Leiche bewegt hatte, um Sidney im Glauben zu wiegen, Robert sei noch am Leben. Sidney begriff, daß man ihn geblufft hatte, aber er war nicht mehr in der Verfassung, sich an den Peinigern zu rächen.
    Wieder richtete er sich auf, und diesmal blieb er auf den Füßen. Schwerfällig tappte er zu Leo, besah sich die vorgequollenen Augen und stimmte ein schrilles Gelächter an.
    »Die Augen!« krächzte er. »Seht sie euch an, denn so werdet ihr alle enden!«
    »Er ist verrückt geworden«, flüsterte einer der Männer.
    Sidney ging rückwärts zu der Tür zum Nebenzimmer, aus dem vorhin Bokes Stimme gekommen war. Er spähte über die Schwelle, doch da lagen nur die drei toten Revolvermänner, die Sultman hinter den Paneelen postiert hatte. Sidney wandte sich an die Männer im anderen Zimmer.
    »Wollt ihr wissen, weshalb sie gestorben sind?« fragte er.
    Niemand antwortete.
    »Das ist die Arbeit des Zernierers!« verkündete Sidney. »Er zerniert das Verbrechen! Merkt euch den Namen! Jeder von euch ist zum Tode verurteilt! Alle Verbrecher der Welt werden sterben!«
    »Er ist verrückt«, wiederholte der Mann flüsternd.
    Sidney durchquerte das Zimmer, trat auf den Korridor und schleppte sich über die Treppe auf die Straße. Ein Taxifahrer nahm ihn mit. Er vermutete einen Überfall und wollte Sidney in ein Krankenhaus bringen, aber Sidney lehnte ab. Als der Taxifahrer nicht nachgab, stieg Sidney im Stadtzentrum vorzeitig aus und verschwand in der Dunkelheit.
     
     

11.
     
    Ham und Monk saßen in Rennys Wohnzimmer und stritten sich leise, wie sie es immer taten, sobald sich eine Gelegenheit dazu ergab. Doc Savage saß an Rennys Schreibtisch und telefonierte kreuz und quer durch New York, um Renny und die beiden Lorreys zu erreichen. Pat war weggegangen, um die letzten Ausgaben der Zeitungen zu besorgen.
    Renny und die Lorreys blieben unauffindbar. Entmutigt legte Doc auf und blickte aus dem Fenster auf den dunklen Central Park. Wenig später kehrte Pat zurück. Sie war sehr aufgeregt und knallte einen Stapel Zeitungen auf den Tisch.
    »Seht euch das an!« sagte sie und deutete auf eine Schlagzeile.
    Doc griff nach dem Blatt und las.
     
    DOC SAVAGE STECKBRIEFLICH GESUCHT
    Polizeiinspektor Clarence Humbolt teilte heute anläßlich einer Pressekonferenz mit, daß er zweimal Hinweise bekommen hätte, der berühmte Doc Savage sei verantwortlich für die Ermordeten mit dem Basedowblick. Jeder dieser Hinweise hätte zur Entdeckung etlicher derartiger Leichen geführt. Die Hinweise wurden telefonisch gegeben, und zwar von einem Mann, der sich weigerte, seinen Namen zu nennen. Wie Inspektor Humbolt mitteilte, hatte der Mann eine ungewöhnlich angenehme sonore Stimme.
     
    Doc Savage, so ließ Inspektor Humbolt die Presse wissen, war bereits verhaftet, ihm gelang jedoch durch einen seiner Tricks, für die er bekannt ist, die Flucht. Nach dem berühmten Bronzemann wird inzwischen gefahndet.
    Der zweite Anruf betraf übrigens ein Haus im oberen Manhattan. Unter den Toten befand sich auch der Arzt Robert Lorrey. Er war an einer Schußverletzung gestorben.
    Der Bericht verlor sich in unwesentlichen Details, aber wenigstens war die Adresse des Hauses angegeben, in dem Robert Lorrey auf gefunden worden war. Doc reichte die Zeitung seinen Männern und griff nach dem nächsten Blatt.
    »Eine angenehme, sonore Stimme ...«, meinte Ham nachdenklich. »Also Boke!«
    Monk äugte zu Doc. »Was hältst du davon?«
    »Man sollte sich das Haus näher ansehen«, sagte Doc. »Aber wir werden von der Polizei gesucht!« erinnerte ihn Monk.
    Doc nickte. »Deswegen bleibt ihr drei vorläufig hier!« Monk war damit nicht einverstanden.
    »Was haben wir schon davon ...?« fragte er. »Früher oder später kommt die Polizei dahinter, wo Renny wohnt, und kreuzt auch hier auf.«
    Doc ging zur Tür und winkte den beiden Männern, ihm zu folgen. Er trat ins Bad, nahm die Dusche vom Haken und drehte sie so, daß sie zur Decke zeigte. In der Wand dahinter öffnete sich eine schmale Geheimtür, eine Eisenleiter führte nach unten.
    »Renny hat sich einen Notausgang bauen lassen«, erläuterte Doc. »Die Leiter führt zu einem Lift, den keiner der anderen Bewohner kennt.«
    »Und wohin führt der Lift?« wollte Monk wissen.
    »Zu einer Privatgarage am Ende des Häuserblocks«, erwiderte Doc. »Renny hat die Garage unter falschem

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