Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS024 - Der Superkiller

DS024 - Der Superkiller

Titel: DS024 - Der Superkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Namen gemietet.«
    »Prächtig.« Monk betätigte den Mechanismus, der die Geheimtür schloß und öffnete. »Man muß sich immer den Rückweg offen halten.«
    Er blickte sich um und klappte verblüfft den Mund auf. Doc Savage hatte die Wohnung bereits verlassen.
    Wenige Minuten später schreckte ein Taxifahrer auf, der an seinem Standplatz ebenfalls die letzten Nachrichten über die geheimnisvollen Todesfälle studierte.
    »Fahren Sie nach Norden«, sagte eine Stimme hinter ihm. »Ich gebe Ihnen Bescheid, wenn Sie abbiegen sollen.«
    Der Fahrer drehte sich um, aber er konnte nur die Umrisse seines Passagiers ausmachen, der lautlos eingestiegen war. Der Fahrer wunderte sich, wieso er nichts gehört hatte, und fuhr an. Der Fahrgast war ihm ein wenig unheimlich, und er trat auf’s Gas, um ihn sobald wie möglich wieder loszuwerden. Lediglich wenn die vereiste Straße zum Langsamfahren zwang, ging er mit dem Tempo herunter.
    »Biegen Sie links ein«, sagte die Stimme hinter ihm nach einer Weile, und zwei Straßenblocks weiter: »Jetzt wieder nach Norden.«
    Die Straße war schlecht beleuchtet, und zu beiden Seiten waren nur wenige Häuser. An der nächsten Kreuzung wartete eine Polizeistreife, die sämtliche Fahrzeuge kontrollierte. Der Fahrer brachte sein Auto zum Stehen und kurbelte das Fenster herunter. Einer der Polizisten kam herbei.
    »Haben Sie jemand im Wagen?« fragte der Polizist.
    »Gewiß«, sagte der Fahrer und zeigte mit dem Daumen nach hinten.
    Der Polizist öffnete den Schlag, spähte in den Wagen und knallte ihn wieder zu.
    »Was soll das?« Er runzelte die Stirn. »Wollen Sie uns auf den Arm nehmen?«
    Der Fahrer riß verblüfft die Augen auf. Der Fond war leer.
    »He?« sagte der Fahrer bestürzt.
    »Fahren Sie weiter!« schnauzte der Polizist. »Und keine Tricks mehr mit der Polizei!«
    Der Fahrer beeilte sich, von dieser Kreuzung wegzukommen. Er fuhr vier Häuserblocks weiter, bevor er das Papier bemerkte, das neben ihm auf den Sitz flatterte. Er hob es auf. Es war eine Zehn-Dollar-Note.
     
    Humbolt hatte das Haus, in dem Robert Lorrey und vier weitere Männer tot aufgefunden worden waren, von oben bis unten durchstöbert. Jetzt befand er sich im Erdgeschoß und hielt abermals eine Pressekonferenz ab. Der Polizeiarzt war gekommen und wieder gegangen, die Fingerabdruckspezialisten hatten ihres Amtes gewaltet, die Polizeifotografen hatten fotografiert. Zu beiden Seiten des Hauses lagen Bauplätze hinter hohen Bretterzäunen, hinter dem Haus zog sich eine schmale Gasse hin; Hardboiled hatte auf jeden Bauplatz einen und in die Gasse zwei Polizisten postiert.»Diese Kette trug Robert Lorrey am Knöchel«, sagte Humbolt und zeigte den Zeitungsmenschen eine kleine Kette mit einem Metallschild. »Auf dem Schild ist eine Nummer, darunter der Hinweis, bei einem Unglücksfall des Trägers Savage zu benachrichtigen.«
    »Haben Sie ihn benachrichtigt?« erkundigte sich ein Reporter.
    Humbolt lachte freudlos. »Wenn ich wüßte, wo er ist, würde ich ihn festsetzen und dann benachrichtigen.«
    »Wie erklären Sie sich die Inschrift auf dem Metallschild?« fragte ein anderer Reporter.
    »Es bedeutet, daß der Tote mit Savage zu tun hatte«, behauptete der Beamte. »Er ist der zweite Ermordete mit einem solchen Schild, den wir heute gefunden haben.«
    »Bezichtigen Sie Doc Savage dieser Morde?« forschte einer der Journalisten.
    »Ich bezichtige niemand«, erklärte Humbolt, der nicht vergessen hatte, daß es in Docs Gruppe einen gewieften Anwalt gab. »Aber meine Beweise reichen aus, um eine Verhaftung zu rechtfertigen.«
    »Ich glaube nicht, daß meine Zeitung derart wilde Anschuldigungen abdruckt«, verkündete einer der Journalisten. »Doc Savage hat einen ausgezeichneten Ruf, und es ist bekannt, daß er schon zahlreiche Verbrechen aufgedeckt hat. Ich halte es für ganz ausgeschlossen, daß er ein Mörder ist!«
    »Tatsächlich?« Humbolt funkelte ihn grimmig an. »Und wenn das alles nur eine Fassade ist, hinter der Savage sich versteckt hat? Wenn er selbst ein großer und ganz gerissener Verbrecher wäre?«
    Er beendete abrupt die Konferenz und ging in den ersten Stock. Beiläufig stieß er die Tür zu einem dunklen Zimmer auf und blieb starr stehen. In dem Zimmer stand ein breites Bett, ihm gegenüber ein Spiegelschrank, und auf dem Spiegel flimmerten grünliche Buchstaben. Humbolt entzifferte den Text:
     
    SIDNEY LORREY KENNT GEHEIMNIS DES ZERNIERERS
     
    Humbolt war fassungslos. Er hatte das Zimmer

Weitere Kostenlose Bücher