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DS025 - Die unheimlichen Augen

DS025 - Die unheimlichen Augen

Titel: DS025 - Die unheimlichen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ist. Ich war eben bei Howard van Ronzen.«
    »Ja«, sagte Jane Davidson gehässig, »und Mr. van Ronzen kann sich wieder erinnern, wie er gefangen wurde. Er behauptet, er hätte Doc Savage nie gesehen, aber er hat ihn ganz genau beschrieben. Der Bronzemann hat ihn mit seinem Wagen von der Fahrbahn gedrängt und ihm auf den Kopf gehauen.«
    »Inspektor«, sagte Johnny, »sehen Sie sich um und kommen Sie mit, wenn Sie unbedingt Wert darauf legen. Wir suchen Doc mindestens so dringend wie Sie.«
    Higgins nickte und marschierte durch das Labor und die große Bibliothek, während Jane im Vorzimmer Docs Freunden noch einmal genießerisch erzählte, wie der Bronzemann sie hypnotisiert habe, bevor sie mit dem Wagen verschleppt wurde. Die fünf Männer fanden die junge Frau von Minute zu Minute unerträglicher.
    »Sie dürfen auch mitfahren zur Twentieth Century Metal Alloy Works«, entschied Johnny. »Wenn Doc dort ist, braucht er nicht lange, um Ihnen und dem Inspektor den Kopf zurechtzurücken.«
    »Sie dürfen sich darauf verlassen, daß ich mitfahre!« sagte Jane Davidson triumphierend. »Die Gelegenheit, Ihren Doc Savage zu überführen, lasse ich mir doch nicht entgehen!«
    Der Inspektor beendete seine Haussuchung, und kurz darauf fuhren drei Wagen am East River entlang nach Norden zu der Brücke zur Bronx. In einem Wagen saßen der Inspektor und einige Polizisten, in einem anderen Ham und Monk, denen sich Jane Davidson als Passagier auf gedrängt hatte.
     
    Während die drei Wagen auf der Boston Post Road die Bronx durchquerten, ging es in einem der Frachthöfe an den Bahngleisen in der Nähe der Boston Post Road drunter und drüber. Der Frachthof gehörte der Twentieth Century Metal Alloy Works, zu deren Hauptaufgaben die Herstellung komplizierter Legierungen zählte. Die meisten dieser Legierungen waren sehr kostbar und wurden nur mit entsprechender Vorsicht verladen.
    An einer der Verladerampen standen sechs Güterwagen. Zwei Trupps Hilfsarbeiter schleppten schwere Kisten hinein und verstauten sie, und ein kleiner Mann mit schlechten Nerven und flinken Augen wimmelte zwischen ihnen herum und versuchte die sechs Güterwagen und einen weiteren Waggon, der etwas abseits ebenfalls beladen wurde, gleichzeitig im Blickfeld zu behalten. Der kleine Mann hieß Evans und war der Generaldirektor der Twentieth Century.
    Er winkte einen Vorarbeiter zu sich.
    »Bill«, sagte er aufgeregt, »wir haben schon wieder neue Leute! Warum? Ich hab es nicht gern, wenn die Arbeiter ständig wechseln. Ich verlange, daß sämtliche Bewerber bei mir persönlich vorsprechen!«
    Der Vormann wischte sich Schweiß von der Stirn. »Die sechs Waggons müssen mit dem Mittagszug weg, und es ist bald soweit«, sagte er. »Sie wissen, wie Hilfsarbeiter sind, Mr. Evans. Sie kommen, wann sie wollen, und heute morgen ist die Hälfte weggeblieben. Ich mußte nehmen, was ich kriegen konnte.«
    »Das paßt mir nicht«, beharrte Evans. »Ich bestehe darauf, daß mir wenigstens die Papiere sämtlicher Leute, die für die Twentieth-Century arbeiten, vorgelegt werden.«
    Der Vorarbeiter zuckte mit den Schultern. Evans ließ ihn stehen und hastete zu seinem Büro. Dort kam ihm ein ernster junger Mann mit Eulenaugen entgegen.
    »Haben Sie das gesamte Material in dem einzelnen Waggon untergebracht?« erkundigte sich Evans. »Wir müssen heute eine halbe Tonne ausliefern, aber das wissen Sie ja«
    »Ja«, sagte der ernste junge Mann. »Die Röhren sind übrigens im Tresor. Wir haben gestern den Thermit-Test gemacht, und nur eine Stelle ist welch geworden. Der Rest hat fünftausend Grad Hitze ausgehalten.«
    »Eine großartige Sache, dieser Thermit-Test«, sagte Evans selbstgefällig. »Wenn die Rohre ihn ausgehalten haben, dann überstehen sie auch, was Doc Savage mit ihnen anstellt.«
    »Hoffentlich«, bemerkte der junge Mann. »Aber ich habe gehört, Doc Savage will das Material auf zehntausend Grad erwärmen.«
    »Glaube ich nicht«, entschied Evans. »Thermit bringt auch das härteste Metall zum Schmelzen. Der Mann, der als erster daran gedacht hat, Aluminium mit Eisenoxyd zu vermischen und unter elektrischen Strom zu setzen, hat sich eine goldene Nase verdient.«
    »Vermutlich«, räumte der junge Mann bescheiden ein. »Da fällt mir etwas ein, Mr. Evans. Wir haben noch einen Teil Thermit in einem unserer großen Wagen. Wir sollten den Wagen wegfahren. Wenn irgendwo ein Kurzschluß entsteht, ist die Katastrophe da.«
    »Ich kümmere mich darum«, sagte Evans

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