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DS027 - Der Mörder aus dem Jenseits

DS027 - Der Mörder aus dem Jenseits

Titel: DS027 - Der Mörder aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Johnny. Ein Kolbenhieb mit dem schweren Vorderlader hatte ihn niedergestreckt.
    Das Schreiende Phantom hielt den Vorderlader auf Monks Brust gerichtet und drückte ab.
    Der Flammenzunge und dem Pulverdampf nach hätte man meinen können, eine Kanone sei abgefeuert worden. Die Flammenzunge reichte bis zu Monks Brust. Der Chemiker knickte in der Körpermitte ein und fiel nach hinten.
    Die Behendigkeit, mit der er sich zur Seite rollte, nachdem er mit dem Rücken auf dem Felsboden gelandet war, bewies jedoch, daß er keineswegs tot war. Durch sein vorn auf gerissenes Hemd war die kugelsichere Weste zu erkennen, die er unter dem Hemd trug.
    Das Schreiende Phantom stieß einen schnarrenden, unartikulierten Laut aus, der fast nichts Menschliches mehr an sich hatte. Der Zipfel der Waschbärfellkappe schwang wild hin und her, als die Gestalt vorsprang. Mit dem Vorderlader holte sie zu einem gewaltigen Kolbenschlag aus.
    Aber Monk war längst außer Reichweite des Gewehrs, sprang auf die kurzen Beine und wartete wie ein lauernder, sprungbereit geduckter Gorilla auf seinen Gegner.
    »So, du Phantom, jetzt wird ein für allemal abgerechnet!« rief Monk und sprang auf die. Erscheinung zu.
    Aber der Chemiker war immer noch groggy von dem Schlag, den er gegen seine kugelsichere Weste erhalten hatte, und durch einen behenden Satz nach rückwärts brachte sich das Phantom in Sicherheit. Laut fluchend, was sonst gar nicht seine Art war, setzte Monk ihm nach.
    Das Phantom rannte in den Wald, der ein Stück weiter unten am Hang begann. Monk folgte ihm einige Meter zwischen die Bäume, verlor seine Spur, tastete nach seiner Stablampe und merkte, daß er sie verloren hatte.
    Er hastete zurück, fand die Lampe, kehrte in den Wald zurück und leuchtete mit ihr herum. Nichts. Er ließ das Licht verlöschen und lauschte angestrengt. Aber er hörte nur das heftige Klopfen seines eigenen Herzens.
    Dann war ihm plötzlich, als hätte er links von sich ein leises Geräusch gehört. Er ließ seine Lampe aufblitzen und stürzte auf die Stelle zu, was ihn unter dem einzigen höheren Baum des niedrigen Bergwaldes hindurchführte.
    Aus der Baumkrone über ihm kam ein Rascheln – jemand ließ sich aus den Ästen auf ihn herabfallen. Zu spät erkannte Monk, daß er durch das Geräusch, ein geworfenes Steinchen vielleicht, in die Irre geleitet worden war.
    Im nächsten Augenblick schien in seinem Kopf eine Dynamitladung zu explodieren. Aber Monk war zäh. Er ging zwar in die Knie, versuchte aber immer noch, mit seinen überlangen Armen die Gestalt zu packen, die unmittelbar vor ihm erneut mit dem Kolben des Vorderladers ausholte.
    Der zweite Kolbenhieb jedoch erwischte Monk voll am Kopf. Er brach endgültig zusammen, und ihm war, als stürzte er in einen unendlich tiefen schwarzen Tunnel.
     
     

18.
     
    Doc Savage hatte über Funk noch Monks Ruf gehört: »Das Schreiende Phantom!« – dann war das Rauschen der Trägerwelle plötzlich abgebrochen.
    So schnell sich Doc auch fortbewegen mochte, er brauchte in dem zerklüfteten Gelände immer noch fast eine Stunde, bis er von der McNew-Farm zu der Stelle kam, an der das Funkgerät versteckt gewesen war.
    Er fand den Apparat. Von einem Stein zerschmettert lag er im Geröll. Aber von Johnny und Monk keine Spur. Doc rief mehrmals nach ihnen, bekam aber keine Antwort. Daraufhin ließ er seine Stablampe aufleuchten, und die Spuren, die er fand, verrieten ihm, was geschehen war. Erst war Johnny niedergeschlagen worden; Monk war dem Angreifer in den Wald gefolgt, hatte dort offenbar nach ihm gesucht und war dann ebenfalls niedergestreckt worden.
    Doc fand eine doppelte Spur, die durch den Bergwald hangabwärts führte; offensichtlich war hier jemand schwerbeladen zweimal hinabgegangen. Erst hatte der Angreifer Johnny, dann Monk hangabwärts fortgeschafft.
    Beide Spuren endeten an einem Bergbach mit steinigem Flußbett. So sorgfältig Doc auch suchte, er konnte keinen Hinweis finden, ob Johnny und Monk flußaufwärts oder flußabwärts transportiert worden waren.
    Doc entschied sich für flußabwärts. Er watete im Bachbett und leuchtete beide Uferseiten ab, um die Stelle zu finden, an der die Spur weiterführte.
    Er fand sie nicht.
    Nach einer knappen halben Meile führte der kleine Bergfluß unmittelbar hinter dem befestigten Blockhaus der Snows vorbei. Durch sein Herumleuchten mit der Stablampe war man dort auf Doc aufmerksam geworden. Eine ratternde Garbe aus einem der neuen Maschinengewehre trieb ihn

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