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DS029 - Die Auferstehung

DS029 - Die Auferstehung

Titel: DS029 - Die Auferstehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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versicherte ihnen Shaster. »Wirklich bestens. Und wenn doch etwas schiefgeht, wißt ihr ja, worauf ihr als letztes Mittel zurückgreifen könnt.«
     
     

7.
     
    Die Tür fiel hinter Proudman Shaster ins Schloß, und der Anführer vergewisserte sich, daß sie auch wirklich zu war. Dann wandte er sich an seine Leute.
    »Kümmert euch um den Verletzten von der Schlägerei und räumt den Vorraum auf.« Er ging zu Renny und Johnny. »Euch beide binde ich jetzt los, aber ihr müßt eure kugelsicheren Westen ausziehen, und wenn ihr auch nur im geringsten aufmuckst, kriegt ihr eine Ladung Blei verpaßt.«
    »Was soll das alles?« fragte Renny. »Was haben Sie vor?«
    »Wir wollen, daß statt Salomon jemand anderer wiedererweckt wird, und dabei werdet ihr mitspielen, sonst kracht’s. Alles andere geht euch nichts an.« Johnny und Renny wurden die Fesseln abgenommen, und sie mußten im Sitzen ihre kugelsicheren Leichtmetallwesten ausziehen. Danach durften sie sich aufrichten.
    »Das hier sind doch Ihre Räume«, wandte sich der Anführer an Johnny. »Wo ist das Badezimmer? Ihr habt Blut in den Visagen, das ihr euch erst einmal ab-waschen solltet.«
    »Gleich hier drüben, du Gangster«, murmelte Johnny und ging auf eine glatte weiße Tür zu.
    »Halt!« kommandierte der Anführer. »Vielleicht sollte ich lieber zuerst hineingehen.«
    Er öffnete die Tür und trat, die beiden Gefangenen mit seinem Colt in Schach haltend, rückwärts ins Badezimmer.
    Das war kein sehr glücklicher Zug. Er sah nicht die beiden Bronzehände, die sich um seinen Hals legten, er spürte sie nur. Zwar versuchte er wild mit den Armen um sich zu schlagen, aber dann verlor er den Boden unter den Füßen, weil ihn eine Bronzehand, die ihn am Genick gepackt hielt, anhob, und die andere ihm den Revolver entwand und ihn anschließend, zur Faust geballt, so hart und blitzschnell auf die Kinnspitze traf, daß man schon ein gutes Auge haben mußte, um der Bewegung überhaupt folgen zu können.
    Doch Renny und Johnny sahen alles. Sie wußten, wem die Bronzehände gehörten, aber sie blieben ruhig stehen und verrieten nichts von der Anwesenheit Doc Savages an die übrigen Gangster, die so postiert standen, daß sie mit ihren Waffen Johnny und Renny zwar in Schach halten, aber nicht sehen konnten, was mit ihrem Anführer im Badezimmer geschah.
    Doc hatte sein erstes Opfer inzwischen in der Badewanne abgelegt. Nun richtete er sich auf, bewegte in ganz eigenartiger, gekünstelter Manier die Lippen, und als er sprach, ertönte die vollendet nachgeahmte Stimme des Anführers der Gangster.
    »Zwei von euch – kommt doch eben mal rein!« rief er aus dem Badezimmer.
    Einer der Männer war von der Schlägerei mit Renny und Johnny noch kampfunfähig. Einen weiteren, den Anführer, hatte Doc gerade ausgeschaltet. Im ganzen waren es sechs, Shaster und die beiden, die mit dem Leichenwagen abgefahren waren, nicht mitgerechnet.
    Die übrigen vier standen ahnungslos im Zimmer verteilt, und zwei gingen nun durch die Badezimmertür. Sie merkten erst, was sie dort erwartete, als Doc sie bereits bei den Hälsen gepackt hielt. Er schlug ihre Köpfe zusammen, daß es krachte.
    »Verdammt, seht doch, wo ihr hintretet und rempelt nicht einfach alles um«, sagte Doc Savage mit der Stimme des Anführers, um den beiden letzten Gangstern das Geräusch der zusammenschlagenden Köpfe zu erklären. »Rückt das hier erst einmal weg.«
    Aus dem Badezimmer waren ein paar undefinierbare Laute zu hören; sie stammten davon, daß Doc die beiden Bewußtlosen beiseite räumte.
    »Halt, allein könnt ihr das nicht«, fuhr Doc Savage mit der perfekt imitierten Stimme fort. »He, ihr da, laßt die beiden Gefangenen einen Augenblick allein und helft uns hier!«
    Der Rest war Routinesache. Ahnungslos eilten die beiden letzten Gangster ins Badezimmer, und Doc Savage trat hinter der Tür hervor und erledigte sie durch Handkantenschläge in den Nacken.
    Nachdem Doc sich vergewissert hatte, daß alle sechs Gefangenen bewußtlos waren, richtete er den Blick seiner braunen Augen, in denen Goldflitter zu tanzen schien, auf den hageren Johnny.
    »Ich halte es für ratsam«, sagte er ruhig, »daß du deine Wohnung und deine Museumsräume mehr in die Nähe unseres Hauptquartiers verlegst. Ich brauchte volle fünfundzwanzig Minuten bis hierher, nachdem bei mir der Alarm ausgelöst worden war. Natürlich lag es zum Teil daran, daß ich mich durch das Menschengedränge auf der Straße unten hindurcharbeiten

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