Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS030 - Hannah,die Hexe

DS030 - Hannah,die Hexe

Titel: DS030 - Hannah,die Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
argwöhnisch
    um und stieß plötzlich einen gellenden Schrei aus. Ham fuhr herum.
    »Was ist denn jetzt wieder los, du Idiot?« fragte er.
    Monk schaltete seine Taschenlampe ein.
    »Die Gespenster«, sagte er gutgelaunt. »Es sind die ersten rasierten Gespenster, die mir je zu Gesicht gekommen sind!«
    Im Licht der Lampe standen die sechs Gangster, die Doc Savage überwältigt hatten. Sie formierten sich und rückten vor.
    Monk brüllte wie ein verwundeter Löwe auf und warf sich den Gangstern entgegen; sobald es eine Prügelei gab, pflegte sich seine Kinderstimme in ein mächtiges Organ zu verwandeln. Er packte zwei Gangster am Hals und rammte sie mit den Köpfen zusammen, daß es krachte. Er ließ die Männer fallen und wandte sich ihren Kollegen zu, gleichzeitig zückte Ham seinen Stockdegen und fintierte wie mit einem Florett. Die Spitze des Degens war mit einer Droge getränkt, die eine beinahe augenblickliche Bewußtlosigkeit bewirkte; die Gangster schienen Bescheid zu wissen, denn sie wichen der Waffe ängstlich aus.
    »Vorsicht!« brüllte einer. »Das Ding reißt einen von den Beinen wie ein Vorschlaghammer!«
    Der Gangster, der Bescheid zu wissen schien, trat den Rückzug an, während sich die beiden, die Monk niedergestreckt hatte, überstürzt entfernten. Danach hatte es Ham nur noch mit einem Gegner zu tun, während Johnny beschäftigt war, sich die beiden restlichen Gangster vom Leib zu halten. Monk griff sich einen, Johnny faßte den anderen am Bauch, wuchtete ihn hoch und ließ ihn mit dem Schädel auf die Erde krachen.
    In diesem Augenblick jagte auf der Straße ein Auto heran und blieb mit kreischenden Bremsen stehen; die Kampfszene war in das gleißende Licht der Scheinwerfer getaucht.
    »Und das wollen die tüchtigsten Rowdys südlich von Boston sein!« höhnte eine Stimme. »Geht aus dem Weg, damit wir die Savage-Kumpane mit einer Tommy-Gun erledigen können!«
    Johnny reagierte geistesgegenwärtig. Er kümmerte sich nicht mehr um die Gangster, sondern nahm eine kleine Glaskugel aus der Tasche. Er ließ sie fallen, das Glas zerbrach, schwarzer Rauch stieg auf und nahm den Männern im Wagen die Sicht. Doc Savage hatte diese Rauchbomben entwickelt, und es kam selten vor, daß er oder seine Männer sie nicht für solche Notfälle bei sich hatten.
    Die Gangster reagierten nicht weniger schnell. Sie lösten sich von Monk, Ham und Johnny und rannten zum Wagen. Das Fahrzeug ruckte an, ein Gangster verlor dabei den Halt – er hatte sich in der Eile an den Kofferraum geklammert – und fiel auf die Straße.
    »Schade.« Monk tappte aus der schwarzen Wolke und blickte hinter dem Wagen her. »Es hatte gerade so richtig angefangen ...«
    Johnny ließ seine Stablampe aufflammen.
    »Einer muß noch irgendwo herumliegen«, sagte er. »Ich habe beobachtet, wie er auf das Pflaster sank.«
    Die drei Männer gingen langsam zur Straße. Der Gangster, der vom Wagen gefallen war, kam gerade zu sich; er hatte einen Kratzer im Gesicht, und Ham folgerte messerscharf, daß der Kratzer von dem vergifteten Stockdegen stammte. Er setzte dem Gangster die Degenspitze auf die Brust und musterte ihn drohend.
    »Wahrscheinlich werden Sie bald sterben«, sagte er. »Erleichtern Sie Ihr Gewissen. Wo wollen Ihre Komplicen hin?«
    Der Gangster starrte ihn an. Er schluckte.
    »Zu ... zu Jesse Benedict«, sagte er undeutlich.
    »Warum?« fragte Ham.
    Der Gangster riß die Augen auf. Monk schob Ham zur Seite und hielt dem Mann die Faust unter die Nase.
    »Sehen Sie sich das genau an«, sagte er und zeigte auf die Faust. »Das ist ein Wahrheitsserum!«
    »Benedict ... wollte Savage helfen«, murmelte der Gangster. »Jemand hat ihn angerufen ... wegen Renwick ... Deswegen wollen ... wollen wir zu Benedict.«
    »Ich will verdammt sein«, sagte Johnny düster. »Wir müssen Benedict beistehen, schließlich hat er Monk aus dem Kasten geholt. Eine Liebe ist der anderen wert.«
    Ham wandte sich wieder an den Gangster. »Wissen Sie, wo Benedict ist?«
    Der Mann nickte schwach. »Ein großes Haus ... an der Küste bei Marblehead ...«
    Johnny bückte sich und lud sich den Gangster auf die Schulter. Der Mann war nicht klein und auch nicht mager, aber der klapperdürre Johnny trug ihn wie einen Säugling.
    »Wir beide besuchen jetzt Benedict«, teilte er dem Gangster mit. Und zu Ham und Monk: »Ich nehme das Flugzeug, dann kann ich den Kollegen dieses Herrn einen prächtigen Empfang bereiten. Ihr beide solltet Doc suchen. Vielleicht hat die Hexe

Weitere Kostenlose Bücher