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DS032 - Invasion aus der Tiefe

DS032 - Invasion aus der Tiefe

Titel: DS032 - Invasion aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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vorn zu Doc.
    »Verzeihen Sie, Clark Savage«, sagte sie. »Ich muß Ihnen danken, Sie haben uns alle gerettet. Manchmal läßt meine Furcht vor Zoro mich meine Umgebung vergessen. Ich hätte mich und alle an Bord geopfert. Für mich ist dieses Königreich das wichtigste.«
    »Ich bin nicht ganz sicher, daß ich uns gerettet habe«, sagte Doc. Er lächelte. »Jedenfalls sind wir gelandet, wenn auch nicht besonders glatt.«
     
    Docs Gefährten krochen zu den Luken, die immer noch offen waren. Ehe sie sie erreichten, erklang ein Brausen wie von einem mächtigen Sturm, drei Uni-Schiffe stiegen vom Hof auf und näherten sich Zoros Fahrzeug, das in der Luft stand wie ein Fesselballon. Aus einem Lautsprecher tönte wieder Zoros Stimme.
    »Ihr werdet es bedauern, meine Warnung mißachtet zu haben«, sagte er auf Englisch. »Einwohner der Stadt Manyon, ich werde euch alle vernichten, wenn Doc Savage und seine Leute mir nicht sofort ausgeliefert werden!«
    Sein Uni-Schiff drehte ab, die drei anderen Schiffe nahmen die Verfolgung auf. Sie fegten wie ein Unwetter über die Dächer, die Menschen unten zogen die Köpfe ein.
    Doc, das Mädchen und seine Gefährten kletterten aus dem gestrandeten Uni-Schiff und starrten zum Himmel. Lantas Augen funkelten, anscheinend räumte sie ihrem Gegner keine Chance mehr ein. Doc war skeptischer. Er ahnte, daß Zoro sich nicht so schnell geschlagen geben würde, nicht mit dem Sprengstoff an Bord.
    »Das habe ich mir gedacht!« sagte er plötzlich. »Zoro ist ein gelehriger Schüler.«
    Aus Zoros Uni-Schiff wurden ein halbes Dutzend Fallschirme abgeworfen, an denen kleine, eckige Kästen baumelten. Aus den Kästen kräuselte sich schwarzer Rauch.
    »Prinzessin«, sagte Doc, »können Sie Ihren Männern in den drei Schiffen befehlen, so schnell wie möglich auszusteigen?«
    Lanta fragte nicht nach dem Grund für Docs Rat; sie hatte ebenfalls begriffen, was dort oben vorging. Sie betätigte das Funkgerät an ihrer Brust, im gleichen Augenblick detonierte einer der flachen Kästen an den Fallschirmen. Eines der Uni-Schiffe des Königs verlor an Höhe, die Druckwelle riß die Menschen im Hof von den Beinen.
    Zwei weitere Fallschirmbomben explodierten. Zoros Uni-Schiff wurde durch die Erschütterung vom Kurs abgebracht, es taumelte, blieb aber oben.
    Die Prinzessin sprach ins Funkgerät, gleichzeitig verschwanden die beiden anderen Uni-Schiffe in dem grauen Qualm, der über der Stadt wallte, und kamen schwankend wie Betrunkene wieder zum Vorschein. Die stabilen Wände hatten dem Trinitromit widerstanden, aber offenbar war der Steuermechanismus beschädigt. Das Uni-Schiff, das zuerst in Mitleidenschaft gezogen worden war, überschlug sich.
    »Warum steigen sie nicht aus ...« flüsterte Lanta mit blassen Lippen. »Warum springen sie nicht ab ...!«
    »Wahrscheinlich hat die Explosion sie getötet«, sagte Doc leise. »Sie konnten ihnen nicht mehr helfen.«
    Das Uni-Schiff prallte auf die Erde, ein zweites kam wenige Sekunden später herunter. Die Wände hielten auch dem Aufprall stand, aber es konnte keinen Zweifel daran geben, daß von der Besatzung niemand den Absturz überlebt hatte.
    Das dritte Uni-Schiff torkelte noch einige Minuten hinter Zoro her, dann kam es ebenfalls wie ein angeschossener Vogel herunter. Vom Hof des Palasts aus war zu sehen, daß es sanft landete. Männer kletterten heraus und liefen zu den beiden anderen Schiffen. Lanta, Doc und seine Freunde kamen wieder auf die Beine.
    »Alle tot«, sagte Lanta verzweifelt. »Davor, Clark Savage, hatte ich Angst, deswegen bin ich zu Ihnen gekommen! Zoro hat in der Tat schnell gelernt, und wir haben keine Möglichkeit mehr, gegen das Land des Jenseits zu kämpfen.«
    Doc schwieg. Er sah das Mädchen ernst an. Er hatte den Kummer über die Toten aus ihrer Stimme herausgehört, aber da war nicht nur Kummer. Da war noch etwas anderes ...
    »Jetzt kann ich mich nur noch selbst opfern«, sagte das Mädchen, als hätte sie sich unvermittelt zu einer Entscheidung durchgerungen. »Bin ich nicht ganz unwichtig, im Vergleich zur Sicherheit meines Volkes? Und ich werde Erfolg haben!«
    Doc fand diese Reaktion ein wenig übertrieben und zumindest ungewöhnlich. Er kannte sich in der Geschichte einigermaßen aus und wußte, daß es nicht häufig geschah, daß Fürsten sich für ihre Untertanen opferten.
    »Was ist das Land des Jenseits?« fragte er.
    »Natürlich, Sie können das nicht wissen«, sagte Lanta bitter. »Es ist ein Ort der Verbannung.

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