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DS032 - Invasion aus der Tiefe

DS032 - Invasion aus der Tiefe

Titel: DS032 - Invasion aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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zuständig«, entgegnete Doc mit einem Anflug von Ironie. »Er ist der Experte in unserer Gruppe.«
    Johnny kniff die Augen zusammen und betrachtete die Säule.
    »Die Antwort liegt mir auf der Zunge«, sagte er, »aber ich scheue mich, sie auszusprechen. Diese Menge – es ist kaum vorstellbar ...«
    »Dann will ich die Antwort geben«, sagte Doc. »Deine Skrupel bringen uns nicht weiter. Meiner Ansicht nach besteht die Säule aus Diamanten; das heißt, hier sind mehr Diamanten in einem einzigen Bauwerk vereinigt, als man bisher alles in allem an der Oberwelt gefunden hat.«
    »Man könnte neidisch werden«, nörgelte Monk. »Wären wir bloß nicht hergekommen! Gibt’s hier gar nichts, das normal ist?«
    Das Uni-Schiff kam über der Stadtmitte zum Stehen. Auf den Straßen im Zentrum sammelten sich Passanten und starrten nach oben. Ihre silberne Kleidung hob sich prächtig von den funkelnden Fassaden und dem Pflaster ab. Die Pflastersteine waren achteckig wie die Türme des Palasts und anscheinend aus purem Gold.
    »Das Königreich Subterranea könnte die Wertmaßstäbe der Oberwelt gründlich erschüttern«, stellte Doc fest. »Und Zoro ...«
    Er unterbrach sich. Das Uni-Schiff ging tiefer und stoppte in dreihundert Metern Höhe über dem Palast erneut. Doc sah nun, daß in der Mitte der Anlage ein großer Platz ausgespart war und dort noch andere ähnliche Fahrzeuge standen.
    Plötzlich war die Luft von einem schrillen Getöse erfüllt, ein langer Schatten huschte über die beiden Lichtröhren, einen Sekundenbruchteil später rückte ein zweites Uni-Schiff in Sicht. Elegant wie ein Pfeil schwebte es heran und glitt zwischen Lantas Uni-Schiff und den Palast und kam ebenfalls zum Stillstand.
    Die Passanten auf den Straßen stoben auseinander, Lanta eilte nach vorn zum Armaturenbrett, Crado hastete hinter ihr her. Das Uni-Schiff ging noch tiefer, als hätte die Prinzessin die Absicht, mit dem fremden Fahrzeug zu kollidieren. Durch das Funkgerät klang klar und scharf Zoros Stimme. Er sprach wieder Englisch, offenbar lag ihm daran, daß auch Doc und seine Begleiter ihn verstanden.
    »Ich verlange, daß mir Doc Savage und seine Männer sofort ausgeliefert werden!« schnarrte er. »Andernfalls werde ich Manyon zerstören!«
    Lanta antwortete in derselben Sprache.
    »Zoro«, sagte sie ruhig, »fliegen Sie wieder in das Land des Jenseits, oder ich ramme Sie samt Ihrer Fracht. Wir alle werden dabei zugrunde gehen, aber Subterranea wäre gerettet.«
    Lantas Uni-Schiff senkte die Nase und zielte auf Zoros Fahrzeug. Zoro wich zur Seite aus, Lanta folgte und blieb dicht über ihm. Doc eilte nach vorn.
    »Wir müssen eine andere Möglichkeit finden«, sagte er. »Das Trinitromit würde Tausende töten!«
    Er betätigte die Hebel und Schalter; Lanta sah ihm beklommen zu.
    »Sie ist endgültig verrückt geworden«, sagte Monk mürrisch. Er war noch blasser geworden, als er und seine Gefährten bei dem seltsamen Licht ohnehin waren. »Sie wird uns alle in kleine Fragmente zerblasen!«
    Das Uni-Schiff fing an zu trudeln, änderte die Richtung und stieß auf die Diamantsäule zu. Lantas Männer rannten aufgeregt durcheinander, Crado rief etwas in seiner Sprache, zwei Luken klappten auf, die Männer in den silbrigen Anzügen sprangen ab. Sie hatten wieder die Schwerkraft aufgehoben und sanken wie an Fallschirmen auf den Palasthof hinunter.
    »Der Teufel soll diese Leute holen!« schimpfte Monk. »Hätten wir uns bloß nie von dieser Weibsperson aus New York nach Kanada locken lassen!«
    Das Uni-Schiff drehte sich immer schneller um die eigene Achse, Docs Gefährten wurden gegen die Außenwände geschleudert und verhinderten mit Mühe, daß sie durch die Luken gesogen wurden. Doc arbeitete am Armaturenbrett, aber das Fahrzeug gehorchte ihm nicht, und er konnte sich dem Verdacht nicht verschließen, daß er entweder nicht richtig aufgepaßt hatte oder Lanta seine Bemühungen sabotierte.
    Das Mädchen befand sich im Heck der transparenten Röhre. Sie lächelte kaltblütig, ihre rechte Hand lag an einem Metallzylinder, der an der Wand befestigt war und Ähnlichkeit mit einer Luftpumpe hatte.
    Die diamantene Spitze war nur noch wenige Meter vom Uni-Schiff entfernt, als Lanta den Hebel der ›Luftpumpe‹ herunterstieß. Das Schiff fing sich, schwebte an der Säule vorbei und landete mit dem Dach nach unten im Hof des Palastes. Doc hielt sich am Armaturenbrett fest, seine Männer fielen wie Kegel durcheinander.
    Lanta arbeitete sich nach

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