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DS032 - Invasion aus der Tiefe

DS032 - Invasion aus der Tiefe

Titel: DS032 - Invasion aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Er hielt den Atem an. »Brüder, wir durchqueren eine Schicht aus reinem Karbonat, und das ist das härteste, was es gibt, von Kohlenstoff einmal abgesehen. Aus dieser Gegend muß der große Diamant kommen, den wir ...«
    Doc unterbrach ihn. Er wandte sich an Lanta.
    »Sie haben uns den Kasten mit dem Diamanten geschickt, Prinzessin«, sagte er. »Warum?«
    »Damit Sie verstehen, welches Geschenk Zoro für die Außenwelt bereithält«, sagte Lanta. »Er würde ... Aber Zoro hat unsere Passage gefunden, er verfolgt uns! Crado, wir müssen schneller fahren!«
    Doc und seine Freunde folgten Lantas Blick. Sie starrte auf eine transparente Kugel, in der ein kleiner Silberball schwebte. Der Ball bewegte sich heftig auf und ab. Crado rief den Männern in der Spitze ein paar Worte zu, und das Uni-Schiff beschleunigte die Fahrt.
    »Wir verlassen die Passage«, verfügte Lanta. »Vielleicht verliert Zoro dann unsere Spur.«
    Das Uni-Schiff wich vom Kurs ab, zu beiden Seiten tauchten nun pittoreske Gebilde auf, die aussahen wie grünes Glas.
    »Chrysolith«, erläuterte Johnny. »Weich und leicht zu durchdringen.«
    »Prinzessin«, sagte Doc, »angeblich kennt Zoro die Passagen nicht. Wie ist er dann an die Außenwelt gekommen? Wie kann er uns verfolgen? Wie kann er den Rückweg finden?«
    »Die Gesellschaft der Planer hat Generationen hindurch daran gearbeitet, die Passagen zu erkunden und aufzuzeichnen«, sagte das Mädchen. »Die Karbonatschichten liegen ganz in der Nähe von Subterranea, und ich halte es für möglich, daß Zoro diese Schichten mit Sprengstoff zerstören will. Damit würde er dem Land des Jenseits zum Sieg verhelfen.«
    Damit war Docs Frage zwar nicht beantwortet, aber immerhin hatte Lanta zum erstenmal von einem Land des Jenseits gesprochen und wenigstens eine oberflächliche Erklärung für die Rivalität zwischen ihr und Zoro geliefert. Doc hakte nicht nach, denn plötzlich blieben die schemenhaften Formationen ringsum zurück, helles rötliches Licht drang in das Uni-Schiff, und das Fahrzeug, das sich bisher nach unten bewegt hatte, flog waagerecht weiter.
    »Willkommen im Königreich Subterranea, Clark Savage«, sagte Lanta feierlich. »Möge Ihr Besuch und der Ihrer Freunde angenehm und erfolgreich sein!«
     
     

14.
     
    Unter dem Schiff dehnten sich Getreide- und Gemüsefelder neben meilenlangen Wasserbecken, von denen aus schmale Kanäle auf die Felder führten. Im Hintergrund ragten zwei Röhren auf, die mehrere hundert Fuß hoch waren und das rötliche Licht ausstrahlten.
    »Die Äcker werden künstlich bewässert«, erläuterte Lanta. »Das Wasser kommt von einem unterirdischen Fluß und wird in die Becken geleitet. Da wir keinen Regen haben, gibt es auch keine Luftfeuchtigkeit. Unsere Menschen haben keine Poren, was an der Oberwelt manchmal unangenehm ist. In einem wärmeren Klima könnten wir wahrscheinlich nicht überleben.«
    Lanta, Crado und die übrigen Männer von Subterranea wirkten jetzt nicht mehr silbrig. Ihre Gesichter und Hände waren kalkweiß, während Docs Gefährten aschgrau aussahen. Docs bronzefarbene Haut erinnerte an glühendes Kupfer, seine Haare waren wie Gold.
    »Ich hatte mich schon gefragt, wie wir hier unter der Erde atmen sollen«, teilte Johnny mit. »Die Pflanzen beweisen, daß es auch im Innern der Erde Sauerstoff gibt.«
    »So ist es«, bestätigte Lanta. »Entgegen der landläufigen Meinung ist die Erdkruste nur einige hundert Meilen dick, und tatsächlich haben wir nicht nur Sauerstoff, sondern auch Stickstoff und Wasserstoff wie auf der Oberfläche der Erde.«
    Am Horizont tauchte eine Stadt auf und rückte schnell näher. Die Häuser waren ein wenig kleiner als die auf der Erdoberfläche; im übrigen unterschied sich diese Siedlung kaum von anderen. Doc schätzte die Zahl der Einwohner auf über eine Million. Lanta bestätigte die Schätzung und informierte ihn, daß die Stadt Manyon heiße und Sitz der Regierung sei. Sie deutete nach vorn. »Dort«, sagte sie, »liegt der Palast meines Vaters.«
    Der Palast bestand aus einer Reihe achteckiger Türme, die durch niedrige Gebäude verbunden waren. Anscheinend waren sie aus Glimmer errichtet und reichlich mit Gold verziert. In der Mitte des Bauwerks ragte eine hohe, spitze Säule auf, die das Licht der roten Kegel auffing und widerspiegelte.
    »Der König hat eine private Sonne für sich ganz allein«, stellte Long Tom kritisch fest. »Was meinst du, Doc, woraus ist diese Säule gemacht?«
    »Dafür ist Johnny

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