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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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tückischen Spalten aus. Nach einer Weile kehrten sie zum Luftschiff zurück und rüsteten sich mit Spikes aus, die sie an ihre Mukluks schnallten, um auf dem Eis nicht zu schlittern, außerdem nahmen sie lange Stangen mit, die dazu dienen sollten, unsichere Stellen zu prüfen, bevor sie sich weiterwagten.
    Obwohl das Meer ruhig war, scheuerten die lockeren Eismassen ständig aneinander und verursachten ein unangenehm knirschendes Geräusch. Zuerst hatten die Männer kaum darauf geachtet, aber je länger sie am Ufer waren, desto störender wurde der Lärm. Monk wurde von Minute zu Minute nervöser und blickte sich immer wieder argwöhnisch um. Nicht nur der Lärm, auch die Wüste aus Schnee und Eis zehrte an seinen Nerven.
    »Ich fürchte, ich habe einen Schock abgekriegt«, sagte er leise zu Ham. »Ich habe mich noch nicht ganz wieder erholt. Vorhin der Kerl auf dem Schiff, das war einfach zuviel, außerdem hatte er einen Revolver in Reichweite. Ich bin zu Tode erschrocken, und dann war er tot ...«
    Eine dröhnende Stimme meldete sich zu Wort. Sie tönte von einem Schneehügel zwanzig Meter weiter vorn und klang bemerkenswert barsch.
    »Ich hoffe, du erschrickst nicht noch einmal!« sagte die Stimme. »Hier ist nämlich ein Lebender mit einem Revolver!«
     
     

17.
     
    Monk reagierte blitzschnell und instinktiv. Er warf sich zur Seite und ließ sich fallen, während Ham betroffen stehenblieb. Monk verschwand im Schnee und heulte lauthals auf, dann wurde sein Geschrei leiser, um schließlich zu verebben. Der Mann, der Monk angeredet hatte, arbeitete sich aus dem Schneehügel; ein Revolver baumelte in seiner Hand. Ham erkannte Renny.
    »Er ist in ein Loch gefallen!« Renny war blaß. »Das hab ich nicht gewollt!«
    »Du hast dir für deinen Scherz einen unpassenden Zeitpunkt ausgesucht«, sagte Ham wütend. »Wenn Monk tot ist, bist du daran schuld!«
    Vorsichtig näherte er sich dem Spalt, in den Monk gehechtet war und den die Schneemassen verdeckt hatten. Renny trottete hinterher und spähte ebenfalls in den Spalt. Monk war nirgends zu entdecken.
    »Habt ihr das Mädchen gesehen?« fragte Renny lahm.
    »Nein!« knurrte Ham.
    »Oder vier Kerle mit Gewehren?«
    »Auch nicht.«
    Ham stocherte mit einer Stange in dem Spalt herum. Renny sah ihm unbeholfen zu.
    »Das Mädchen ist ein Brechmittel«, sagte er. »Am liebsten hätte ich sie nie kennengelernt.«
    Ham legte sich auf den Bauch und versuchte mit den Augen das Halbdunkel in dem Spalt zu durchdringen. Renny trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen.
    »Die Mannschaft hat das Schiff verlassen und ist landeinwärts marschiert«, erklärte er. »Vier Männer mit Gewehren sind zurückgeblieben, um mich und das Mädchen zu bewachen. Irgendwo hinter Buenos Aires haben sie uns schon einmal umbringen wollen, aber dann doch darauf verzichtet. Ich weiß nicht, was sie zu dem Sinneswandel bewogen hat. Als nur noch die Wächter da waren, habe ich mit dem restlichen Thermit die Tür unserer Zelle aufgeschweißt und bin mit dem Mädchen ausgebrochen. Die Kerle haben uns ertappt, und es hat eine Prügelei gegeben. Dabei wurde tüchtig geballert, und einer der Gangster hat es nicht überlebt. Er hat eine Kugel abbekommen, die mir zugedacht war. Das Mädchen und ich sind mit einem Rettungsboot an Land gefahren. Das Boot hat längsseits gelegen, sonst wäre uns die Flucht nicht gelungen. Das Mädchen ist mir ausgerückt. Ich hab sie gesucht, und die drei Wächter haben uns beide gesucht. Soviel ich weiß, haben sie danach alle aus den Augen verloren.«
    Ham schwieg. Er stocherte herum und versuchte seinen Kummer zu unterdrücken. Renny legte sich neben ihn und starrte ebenfalls in den Spalt. Ein Schneeball knallte ihm ins Gesicht.
    »Das war ich mir schuldig!« rief Monk fröhlich von unten. »Jetzt sind wir quitt.«
    Ham und Renny waren so verblüfft, daß sie volle zehn Sekunden schwiegen. Renny wischte sich den Schnee aus den Augen.
    »Bist du unverletzt?« fragte Ham schließlich.
    »Das Loch ist nur etwa drei Meter tief.« Monk lachte. »Der Schnee hier unten ist ganz locker. Ich hab mich nicht gerührt, weil ich Renny seine Gemeinheit vergelten wollte.«
    Ham und Renny richteten sich auf. Sie reichten Monk eine der Stangen zu, und er kletterte an die Oberwelt. Renny grinste kläglich.
    »Entschuldige«, sagte er. »Ich hab’s nicht so gemeint.«
    »Schon gut«, erklärte Monk würdevoll. »Wo sind Johnny und Long Tom?«
    »Slagg und Flammen haben sie

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