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DS039 - Pazifikpiraten

DS039 - Pazifikpiraten

Titel: DS039 - Pazifikpiraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Too, o Brüder?« verlangten sie zu wissen. »Wir haben Neuigkeiten für ihn. Große Neuigkeiten!«
    In ihrer Aufregung entging dem Trio völlig, welch gespannte Atmosphäre in dem Wohnzimmer des Bungalows herrschte.
    »Tom Too ist nicht hier«, sagte einer der Männer schließlich gepreßt.
    »Wo ist er?«
    »Das hat er uns nicht gesagt. Er ist einfach weggefahren.«
    Die drei Mongolen konnten die Nachricht, die sie brachten, nicht mehr für sich behalten.
    »Der Bronzeteufel ist tot«, sagte einer. »Er war ein Narr, weil er glaubte, seine Freunde würden freikommen, wenn er sich opferte.« Mit hastigen Worten berichtete er, was sich im einzelnen zugetragen hatte. »In meiner Tasche«, schloß er, »trage ich als Beweis ein Stück verbrannten Knochen von dem Bronzeteufel, als Souvenir für Tom Too. Wo ist der Boß?«
    »Weggefahren«, wiederholte der Mann noch einmal.
    Jetzt dämmerte den drei Mongolen, daß hier offenbar etwas nicht stimmte.
    »Was habt ihr, ihr Zagenden und Zitternden?«
    Die Antwort kam von unerwarteter Seite.
    »Sie haben Angst, mit Blei bepflastert zu werden«, dröhnte eine Stimme mit deutlichem Yankee-Akzent.
    Ein Vorhang am anderen Ende des Raums fiel plötzlich herab, und fünf Männer standen dort. Jeder von ihnen hielt eine tödlich wirkende Kompakt-Maschinenpistole schußbereit im Anschlag.
    Es waren Docs fünf Helfer und Freunde – Monk, Renny, Long Tom, Ham und Johnny.
    Die drei Mongolen waren mit der Gewalt großgeworden, kannten nichts anderes und entschieden sich, die Sache auszukämpfen. Die fünf anderen, die bisher von Docs Helfern in Schach gehalten worden waren, halfen ihnen. Im Handumdrehen glich der Raum einem Tollhaus. Stühle flogen, Schüsse krachten.
    Docs Helfer konzentrierten sich auf die drei bewaffneten Mongolen. Im baßgeigenähnlichen Dröhnen der kleinen Superwaffen gingen zwei von ihnen zu Boden. Der dritte Mongole wollte mit einem Messer auf Monk losgehen, aber trotz seiner Körperbreite wich dieser ihm blitzschnell aus und versetzte ihm einen so schrecklichen und gut platzierten Kinnhaken, daß der Mongole erst herumtorkelte wie ein Betrunkener und dann umkippte.
    Ham wehrte einen Schlitzäugigen ab, der mit geschwungenem Tischbein auf ihn zukam, indem er mit seinem Degenstock parierte; der Mann heulte auf und ließ das Tischbein fallen; Ham hatte ihm akkurat die Handgelenksehnen durchtrennt.
    Renny schlug einem anderen Mann, der mit einem zackigen Flaschenhals auf ihn eindringen wollte, die Nase platt, und der Mann jaulte auf und drehte sich unter der Wucht des Schlages zweimal um die eigene Achse, ehe er in die Knie sackte.
    Der Kampf endete so abrupt, wie er begonnen hatte. Die verbliebenen Orientalen streckten die Arme hoch und winselten um Gnade.
    »Das ist mir vielleicht eine Bande von Jammerlappen!« klagte Monk. »Noch nicht mal richtig warmgekämpft ist man!«
    Er packte einen der Mongolen am Schlafittchen und zog ihn hoch. »So, ihr dachtet also, ihr hättet uns durch euer Giftgas erledigt, was?« knurrte er. »Wir sahen doch, wie die Wolke auf uns zutrieb und die Vögel tot abstürzten. Also sprangen wir über Bord, tauchten weg, schlichen uns zurück und hörten, was ihr da Interessantes zu reden hattet.«
    Der Mongole verdrehte die Augäpfel.
    »So erfuhren wir, daß Tom Too hier auf der Insel untergekrochen ist«, fuhr Monk zornig fort. »Daraufhin bauten wir uns aus zwei Baumstämmen ein Floß, paddelten hier herüber, hielten eure Kumpane in Schach und hofften, daß Tom Too irgendwann einmal auftauchen würde.«
    Ham hatte inzwischen einen anderen Mongolen vom Boden hochgezerrt und fuchtelte ihm mit der Degenstockklinge vor der Nase herum. »Dies war der Vogel, der angeblich einen Knochen von Docs verbranntem Skelett hat«, sagte er wütend. »Los, sehen wir uns den mal an.«
    Monk durchsuchte den Gefangenen und zog aus seiner Tasche auch tatsächlich einen verkohlten Knochen. Johnny nahm den Knochen, drehte ihn zwischen den Fingern und lachte, hell auf. »Das ist ein gewöhnlicher Suppenknochen! Ein Stück Vorderbeinknochen von einem Rind!«
    Sich in Knochen auszukennen, war Johnnys Beruf. Selbst aus viele tausend Jahre alten Knochen konnte er die erstaunlichsten Dinge über ihre früheren Besitzer sagen.
    »Dann ist Doc also gar nicht tot!« grinste Monk.
    »Erraten«, sagte Doc von der Tür her.
    Ein Freudengeheul begrüßte sein Erscheinen.
    »Wie bist du davongekommen?« wollte Monk wissen.
    »Mit dem uralten Zaubertrick! Mit zwei Spiegeln

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