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DS040 - Der Todeszwerg

DS040 - Der Todeszwerg

Titel: DS040 - Der Todeszwerg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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rufe ich sie her«, sagte Doc.
    »Das würden Sie tun?«
    »Ohne Tricks«, sagte Doc. »Ich rufe ihnen zu, hier sei alles in bester Ordnung und sie sollten hereinkommen.«
    Der junge Mann konnte das einfach nicht glauben. »Sie meinen, Sie wollen sie wissentlich in die Falle gehen lassen?«
    »Genau.«
    »Das bedeutet also, Sie sind sich sicher, jederzeit wieder von hier wegzukönnen. Oder irre ich mich da?«
    »Nein.«
    Der junge Mann entblößte seine weißen Zähne zu einem Lächeln, das absolut nichts Humorvolles hatte. »Sie sind wenigstens ehrlich – eine Eigenschaft, die ich sonst immer sehr geschätzt habe, nur bin ich mir nicht sicher, ob sie mir auch jetzt und hier ...«
    »Soll ich sie rufen?« unterbrach ihn Doc.
    »Los, nur zu.«
    Doc öffnete ein Fenster und rief hinaus.
    Sofort erschienen Monk, Ham und Sandy Yell und begannen auf den Absperring aus tödlichen Rasensprengern zuzugehen.
    »Für’s erste will ich die Sprinkler mal abstellen« sagte der junge Mann, ging auf einen Absperrhahn zu und drehte ihn, »wenigstens so, daß nichts mehr von der Chemikalie mitsprüht. Ich hoffe nur, Ihre Männer haben festes Schuhwerk, falls sie jetzt durch die Pfützen waten. Hoffentlich bleiben sie auf dem Weg – Hände hoch!«
    Die letzten Worte waren an Monk, Ham und das Mädchen gerichtet, die inzwischen auf das Haus zukamen. Max Landerstett lehnte dabei im Eingang und ließ mit vielsagender Geste seine Waffe sehen. Monk und Ham stutzten momentan, kamen aber herein. Sandy Yell starrte den jungen Mann eindringlich an.
    »Max«, sagte sie, »ich habe sie nicht hierhergebracht.«
    »Schnauze!« sagte Max. »Das weiß ich.«
    Monk und Ham warfen einen fragenden Blick auf Doc und auf den Revolver in Max Landerstetts Hand.
    »Wir sind wegen Sigmund Hoppel hier«, sagte Monk.
    »Und wegen Igor de Faust, nehme ich an«, grinste der gesprächige Max Landerstett.
    »Ja, den würden wir auch gern sprechen«, gab Monk zu.
    »Den Wunsch kann ich Ihnen gern erfüllen«, sagte Max Landerstett.
     
     

9.
     
    Die Gefangenen – Doc, Monk und Ham – wurden nun entwaffnet und an die Wand gestellt, damit sie gefahrlos durchsucht werden konnten. Sandy Yell besorgte das, während Max Landerstett mit dem Revolver im Anschlag zurücktrat. Er und das Mädchen schienen in solchen Dingen perfekt eingespielt zu sein.
    Nachdem Sandy Yell Ham durchsucht hatte, versetzte sie ihm einen tückischen Tritt gegen das Schienbein. »Das ist dafür«, sagte sie, »daß Sie mich dauernd angegiftet haben, Sie Kleiderständer.«
    Ham nahm unwillkürlich die Hände herab, um an sein Schienbein zu greifen.
    »Nichts da!« warnte ihn Landerstett. »Hände schön oben behalten! An Sandys Launen werden Sie sich schon noch gewöhnen – falls Sie noch lange genug leben. Bei ihr kann man sicher sein, daß alles, was man ihr antut, mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt ...«
    »Und wenn du mal stirbst«, erklärte Sandy ihrem Verbündeten, »liegt das daran, daß du dich totgequasselt hast. Was machen wir jetzt mit den Kerlen?«
    Max Landerstett gab seinen Gefangenen mit dem Revolverlauf Zeichen, daß sie in einen anderen Flügel des Hauses hinübergehen sollten, was sie auch ohne Widerrede taten. Landerstett wandte sich inzwischen an das Mädchen.
    »Wie viel hast du ihnen erzählt, meine Liebe?«
    »Gar nichts, und ich bin nicht deine Liebe«, entgegnete Sandy Yell. »Du solltest mich inzwischen gut genug kennen, um zu wissen, daß ich den Mund halten kann.«
    »Das soll wohl eine Spitze gegen mich sein«, sagte Max und grinste sie an. »Wie viel wissen sie bisher?«
    »Doc Savage scheint sich einiges zusammengereimt zu haben«, entgegnete Sandy, »aber ich glaube nicht, daß er schon eine Ahnung hat, was hinter der ganzen Sache steckt.«
    »Da bin ich aber verdammt froh.«
    Stirnrunzelnd sah die junge Frau Max Landerstett an. »Habe ich da vorhin richtig gehört? Sagtest du, du hättest Hoppel und de Faust?«
    »Allerdings.«
    »Überstürzt du die Dinge nicht etwas?«
    »Du meinst«, sagte Landerstett, »ob ich nicht allzu leichtfertig war, den Stier sozusagen bei den Hörnern zu packen? In dieser Hinsicht kann ich dich beruhigen. »Ich würde sogar noch weitergehen und sagen ...«
    »Hör mit dem Quasseln auf!« schimpfte Sandy Yell. »Hast du alles oder hast du es nicht?«
    »Ich habe Hoppel und de Faust, sonst niemand«, sagte der wortreiche junge Mann. »Ebenso könnte ich sagen, ich habe hier Doc Savage und zwei seiner Freunde, obwohl ich den

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